Der Film erzählt die Geschichte José Gabriel Condorcanquis (gespielt von Reynaldo Arenas) und seines Kampfes gegen die spanische Kolonialherrschaft bis zu seinem gewaltsamen Tod. Die Rahmenhandlung beginnt mit dem Prozess der Spanier gegen die besiegten Aufständischen und endet mit deren Hinrichtung. Die historischen Ereignisse werden in Form von Rückblenden im Rahmen der Gerichtsverhandlung erzählt, ausgehend von den Zeugenaussagen. Die sozialen Hintergründe wie beispielsweise die Zwangsarbeit in den Bergwerken und öffentlichen Arbeiten (Mita) sowie die Ausbeutung durch die Corregidores werden dargestellt. José Gabriel und seine Gefährten nehmen den bei den ausgebeuteten Indigenen verhassten Corregidor Antonio de Arriaga (Daniel Mena) gefangen, verurteilen ihn zum Tode und henken ihn. Der nachfolgende Aufstand wird innerhalb eines Jahres niedergeschlagen. Am Ende des Films werden sein Sohn Hipólito (Osvaldo Sivirichi), seine Frau Micaela Bastidas (Zuly Azurín) und Tomasa Tito Condemayta (Cecilia Granadino), die ebenfalls wichtige Rollen im Freiheitskampf gespielt hatten, weitere Verurteile sowie schließlich José Gabriel Condorcanqui selbst auf grausame Weise hingerichtet. Die Hinrichtungen finden auf der Plaza de Armas in Cusco statt, bei den Indigenen bekannt als Waqaypata („Platz der Tränen“). Zum Abschluss sind Worte aus dem Gedicht Canto Coral a Túpac Amaru des peruanischen Dichters Alejandro Romualdo zu hören, in denen ein Sieg der Indigenen vorhergesagt wird, und Bilder von der Waqaypata in Cusco zu sehen, wo 1975 die Bauernorganisation Federación Agraria Revolucionaria Tupac Amaru del Cusco (FARTAC) gegründet wird.
(Dieser Text basiert auf dem Artikel Tupac Amaru – Strahlende Schlange aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.)
Länge: ca. 160 min.
Cast & Crew
- Regie: Federico García Hurtado
- Drehbuch: Federico García Hurtado
- Produktion: Pilar Roca Palacio
- Musik: Juan Márquez
- Kamera: Rodolfo López
- Schnitt: Roberto Bravo