Die Ausläufer des dritten Weltkrieges haben die Grenzen Europas erreicht, auf dem gesamten Kontinent herrscht der Ausnahmezustand. Die militärische Auseinandersetzung ist nicht atomar, wird aber mit allen technischen Raffinessen geführt. Zu den schlimmsten Waffen zählen die 'Sharks' - auf menschliche Wärme reagierende Splitterbomben, die die Körper der Soldaten mit grässlichen Wunden übersäen. Den Tod und das Leid der täglich unter seinen Händen sterbenden Soldaten nimmt Jean-Marie scheinbar gleichgültig und unberührt hin. Seit der Scheidung von seiner Frau ist er zum kaltschnäuzigen Zyniker geworden, dem jede menschliche Regung fremd zu sein scheint. Das ändert sich, als ihm eine neue OP-Schwester zugeteilt wird, die auf den in dieser Situation so unpassenden Namen Harmonie (Veronique Jannot) hört. Die unerfahrene aber hübsche Schwester tut sich schwer, doch sie sucht Jean-Maries Nähe und schreckt sogar vor einem gefährlichen Fronteinsatz nicht zurück, bei dem sie das unbeschreibbare Grauen dieses Krieges aus der Nähe erlebt. Um seine aufkeimenden Gefühle zu unterdrücken, zeigt Jean-Marie sich zunächst von seiner 'netten' Seite. Doch bald schon verliebt er sich in Harmonie und muss bestürzt feststellen, dass sie an einer unheilbaren Lungenkrankheit leidet. Doch er verschweigt ihr die Diagnose und will die Geliebte zu seiner Schwester Marcia (Francine Bergé) in die Champagne bringen. Unterwegs gerät Harmonie bei einer Rast in ein Minenfeld ...
(One)
Länge: ca. 95 min.
Original-Kinostart: 27.10.1979 (F)
FSK 16
Cast & Crew
- Regie: Pierre Granier-Deferre
- Drehbuch: Pierre Granier-Deferre, Jean Freustié, Pascal Jardin
- Produktion: Alain Delon, Alain Terzian, Sylvio Tabet
- Musik: Philippe Sarde
- Kamera: Claude Renoir
- Schnitt: Jean Ravel