Der Industriellensohn Kristian Wernher hat seinem Vater uranhaltige Gesteinsproben besorgt und damit einige Gauner auf sich aufmerksam gemacht. Auf seiner Flucht quartiert er sich inkognito in dem Städtchen Waldsee ein, wo man ihn für den neuen Schuldirektor hält. Kristian macht gute Miene zum seltsamen Spiel. Kristian Wernher, der musikalisch begabte Sohn eines Industriellen, hat für seinen Vater in Brasilien uranhaltige Gesteinsproben besorgt. Hinter denen sind auch einige Gauner her. Auf der Flucht vor ihnen quartiert sich Kristian in dem Städtchen Waldsee ein - ausgerechnet unter dem Namen eines Dr. Gustav Kellermann, der als Nachfolger des Schuldirektors Lauritz Bercelius gehandelt wird. Der Lehrerposten, den der falsche Dr. Kellermann unfreiwillig antritt, hat seine Tücken. Eine mysteriöse Schülerbande, "Die schwarze Hand", treibt ihr Unwesen mit nervenaufreibenden Streichen. Dazu gehört auch ein fingiertes Rendezvous mit der reizenden Felicitas, der Nichte des Direktors, in die sich Kristian Hals über Kopf verliebt hat. Als sie jedoch nicht zum vereinbarten Treffen erscheint, ist Kristian völlig verzweifelt, er glaubt, sie spiele nur mit ihm. Inzwischen sind auch die Gauner in Waldsee eingetroffen. Es entwickelt sich eine turbulente Verfolgungsjagd, die mitten in die Feierlichkeiten um den Amtsantritt des echten Dr. Kellermann platzt. Der Wiener Schauspieler und Regisseur Peter Weck inszenierte 1971 seine unbeschwerte musikalische Familienkomödie mit dem umschwärmten Schlagerstar Roy Black und dem "Schätzchen" Uschi Glas an der Spitze. Roy Black starb 1991 im Alter von nur 48 Jahren an Herzversagen, ist aber heute unvergessen und überaus populär, seine Lieder verkaufen sich bestens, seine Filme bringen den TV-Sendern hohe Einschaltquoten. Mit "Schätzchen" Uschi Glas, seiner Partnerin in dieser Komödie, die zum Superstar der deutschen TV-Serie aufstieg, stand er weitere Male vor der Kamera - in den Kinofilmen "Immer Ärger mit den Paukern" (1968), "Hilfe, ich liebe Zwillinge" (1969), "Hochwürden drückt ein Auge zu" (1971) und "Wer zuletzt lacht, lacht am besten" (1971) sowie in der Fernsehserie "Ein Schloss am Wörthersee" (1990-1993), mit der Roy Black als Lennie Berger ein grandioses Comeback feiern konnte. Roy Black wäre am 25.01.2018 75 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass zeigt das BR Fernsehen "Wenn mein Schätzchen auf die Pauke haut".
(BR)
Unruhige Zeiten für eine ruhigen Komponisten: Kristian Wernher soll für seinen Vater, den Chef der "Internationalen Berg AG", uranhaltige Gesteinsproben aus Brasilien nach Österreich, genau genommen zum Wörthersee, überführen. Alles läuft unter strengster Geheimhaltung, der Treffpunkt wird nur unter Koordinaten durch's Telefon geflüstert, denn die Konkurrenz hat Wind von der Sache bekommen und zwei Agenten auf Kristians Fährte gesetzt. Die beiden - mit Geschick und Intelligenz nicht gerade gesegnet - jagen ständig dem Falschen nach. Doch Kristians Reise wird deshalb trotzdem nicht einfacher. An seinem Übergabeort eingetroffen, trägt er sich unter falschem Namen ins Hotelbuch ein, nicht ahnend, dass der Namensträger der verhasste zukünftige Nachfolger des allseits beliebten Gymnasialdirektors Bercelius ist. Das ruft desse Nichte Felicitas aus den Plan. Doch der smarte Gesteinsschmuggler weiß die Krallen dieser Katze zu stutzen.
(DMF)
Länge: ca. 87 min.
Deutscher Kinostart: 20.08.1971
FSK 6
Cast & Crew
- Regie: Peter Weck
- Drehbuch: Kurt Nachmann
- Produktion: Karl Spiehs, Wolfgang Weber, Divina-Film
- Produktionsfirma: Lisa-Film
- Musik: Werner Twardy
- Kamera: Heinz Hölscher
- Schnitt: Eva Zeyn
- Maske: Lore Blasweiler
- Regieassistenz: Sigi Rothemund
- Ton: Peter Beil, Franz Harrer