Deutsche TV-Premiere: 14.09.2003 (Bayerisches Fernsehen)
„Es gibt dreierlei Leut”: Schwarze, Weiße und Ranninger.” Das ist so ein Sprichwort in der Region, und die Ranninger, so nennen sich die Einwohner des Dorfes Wildenranna, sind stolz auf ihre Eigenheiten. Stur seien sie schon, aber zusammenhalten tun sie auch. So beschreiben sie sich gerne selbst.
Regisseurin Alice Agneskirchner auf der filmischen Suche nach dem, was Heimat heute ist: Sie beobachtet die Menschen und das Leben im hintersten Winkel Bayerns – dort, wo eine Fahrt nach München noch immer eine halbe Weltreise ist. Mitten im Dorf befindet sich das Dorfwirtshaus, „Die Mauth”. Dort sitzen schon am Nachmittag die Männer beisammen. Die Wirtin weiß durch lange Erfahrung genau, wann wer eintreffen wird und hält das richtige Bier für jeden bereit. Die Ranninger Frauen gehen da nicht hin: „Weil das nicht geht, wenn alles im Wirtshaus hocken tät ...”. In der „Mauth” treffen wir auch diverse Junggesellen, die es versäumt haben, sich rechtzeitig um eine Frau zu kümmern. Zu Hause in der Küche sind die Frauen, die es nicht leicht haben, ihren Männern zwischen Kindererziehung und Traktorfahren eine modernere Vorstellungen von der Rolle der Frau beizubringen. Und wie überall auf dem Land fahren die Jugendlichen jedes Wochenende in die Diskos der Umgebung, auf der Suche nach dem passenden Partner.
Nach langer Zeit kehrt die Filmemacherin Alice Agneskirchner in ihre bayerische Heimat zurück. Wildenranna ist ihr Ziel, ein kleines Dorf in der Nähe von Passau. Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte einer Annäherung. Er zeigt die Bewohner des Dorfes in ihrem Alltag, wie sie sich selbst sehen, wie sie gesehen werden wollen, aber auch wie sie vielleicht nicht so gern gesehen werden wollen. Ein liebenswerter kantiger „Heimatfilm”.
Regisseurin Alice Agneskirchner auf der filmischen Suche nach dem, was Heimat heute ist: Sie beobachtet die Menschen und das Leben im hintersten Winkel Bayerns – dort, wo eine Fahrt nach München noch immer eine halbe Weltreise ist. Mitten im Dorf befindet sich das Dorfwirtshaus, „Die Mauth”. Dort sitzen schon am Nachmittag die Männer beisammen. Die Wirtin weiß durch lange Erfahrung genau, wann wer eintreffen wird und hält das richtige Bier für jeden bereit. Die Ranninger Frauen gehen da nicht hin: „Weil das nicht geht, wenn alles im Wirtshaus hocken tät ...”. In der „Mauth” treffen wir auch diverse Junggesellen, die es versäumt haben, sich rechtzeitig um eine Frau zu kümmern. Zu Hause in der Küche sind die Frauen, die es nicht leicht haben, ihren Männern zwischen Kindererziehung und Traktorfahren eine modernere Vorstellungen von der Rolle der Frau beizubringen. Und wie überall auf dem Land fahren die Jugendlichen jedes Wochenende in die Diskos der Umgebung, auf der Suche nach dem passenden Partner.
Nach langer Zeit kehrt die Filmemacherin Alice Agneskirchner in ihre bayerische Heimat zurück. Wildenranna ist ihr Ziel, ein kleines Dorf in der Nähe von Passau. Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte einer Annäherung. Er zeigt die Bewohner des Dorfes in ihrem Alltag, wie sie sich selbst sehen, wie sie gesehen werden wollen, aber auch wie sie vielleicht nicht so gern gesehen werden wollen. Ein liebenswerter kantiger „Heimatfilm”.
(rbb)
Cast & Crew
- Regie: Alice Agneskirchner