Mike Flaherty kann in seiner heruntergekommenen Kanzlei nur vom Leben anderer Anwälte in ihren Nadelstreifenanzügen träumen. Damit er und seine Ehefrau Jackie über die Runden kommen, erlaubt der Anwalt sich einen Trick. Mike nimmt einen dementen Klienten in seine Obhut, streicht das Pflegegeld ein und schiebt den Senior gleichwohl ins Altersheim ab. Er rechnet nicht damit, dass jemand seiner List auf die Spur kommt - bis ein jugendlicher Ausreisser auftaucht und beim Grossvater Unterschlupf sucht.
Doch der unberechenbare Junge mit der wirren Frisur erweist sich für den Winkeladvokaten als Geschenk des Himmels. Kyle bringt ein Talent mit, das für Mike von grossem Nutzen ist, denn als Nachwuchs-Champion ist er für den nebenamtlichen Trainer eines Juniorenteams ein wahrer Segen. Mike und Kyle knüpfen eine ungewöhnliche Freundschaft.
«'Win Win' ist eine Geschichte über Menschen, die versuchen, gut zu sein. Das klingt unspektakulär, doch dank des unsentimentalen Drehbuchs ist dies ein Film, der gleichzeitig berührt und die Kleinigkeiten und Absurditäten des Alltags präzise und mit viel Humor schildert. Und weil die Produktion nicht in hiesigen Kinos lief, kann man von einem Geheimtipp sprechen», legte «20 Minuten» der Leserschaft diesen Independentfilm ans Herz. Wie bei seinen Vorgängerfilmen «The Station Agent» und «The Visitor» setzt der Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller Thomas McCarthy ganz auf seine Figuren, ihre Lebenssituation und eine sich gemächlich entspinnende Dramaturgie.
In der Hauptrolle brilliert einmal mehr Paul Giamatti, dieser Spezialist für Existenzen am Rand, für Figuren, die es dem Publikum nicht immer leicht machen, sie ins Herz zu schliessen, und schlicht unmöglich, sie nicht doch zu mögen. An seiner Seite spielen die Charakterdarstellerin Amy Ryan («Gone Baby Gone»), der für sein Talent auf der Matte ausgesuchte Alex Shaffer, der den Kyle überzeugend verstockt gibt, sowie ausgesuchte Nebendarsteller wie Bobby Cannavale («Blue Jasmine»), Jeffrey Tambor («Arrested Development»), Margo Martindale («The Americans») und der altehrwürdige Burt Young, der für seine Rolle des Paulie in «Rocky» vor Jahrzehnten oscarnominiert wurde.
Doch der unberechenbare Junge mit der wirren Frisur erweist sich für den Winkeladvokaten als Geschenk des Himmels. Kyle bringt ein Talent mit, das für Mike von grossem Nutzen ist, denn als Nachwuchs-Champion ist er für den nebenamtlichen Trainer eines Juniorenteams ein wahrer Segen. Mike und Kyle knüpfen eine ungewöhnliche Freundschaft.
«'Win Win' ist eine Geschichte über Menschen, die versuchen, gut zu sein. Das klingt unspektakulär, doch dank des unsentimentalen Drehbuchs ist dies ein Film, der gleichzeitig berührt und die Kleinigkeiten und Absurditäten des Alltags präzise und mit viel Humor schildert. Und weil die Produktion nicht in hiesigen Kinos lief, kann man von einem Geheimtipp sprechen», legte «20 Minuten» der Leserschaft diesen Independentfilm ans Herz. Wie bei seinen Vorgängerfilmen «The Station Agent» und «The Visitor» setzt der Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller Thomas McCarthy ganz auf seine Figuren, ihre Lebenssituation und eine sich gemächlich entspinnende Dramaturgie.
In der Hauptrolle brilliert einmal mehr Paul Giamatti, dieser Spezialist für Existenzen am Rand, für Figuren, die es dem Publikum nicht immer leicht machen, sie ins Herz zu schliessen, und schlicht unmöglich, sie nicht doch zu mögen. An seiner Seite spielen die Charakterdarstellerin Amy Ryan («Gone Baby Gone»), der für sein Talent auf der Matte ausgesuchte Alex Shaffer, der den Kyle überzeugend verstockt gibt, sowie ausgesuchte Nebendarsteller wie Bobby Cannavale («Blue Jasmine»), Jeffrey Tambor («Arrested Development»), Margo Martindale («The Americans») und der altehrwürdige Burt Young, der für seine Rolle des Paulie in «Rocky» vor Jahrzehnten oscarnominiert wurde.
(SRF)
"Win Win" ist ein Comedy-Drama aus dem Jahr 2011. In Thomas McCarthys dritter Regiearbeit (nach "The Station Agent" und "Ein Sommer in New York - The Visitor") macht der Filmemacher und Schauspieler den Titel "Win Win" zum Programm. McCarthy konzentriert sich weniger auf die Auflösung eines Konflikts als vielmehr auf den mühsamen Prozess der Konfliktlösung. Die einfühlsame Inszenierung der täglichen Höhen und Tiefen des Lebens lassen "Win Win" zu einem Film werden, der trotz vorhersehbarem Handlungsverlauf bestens unterhält.
(ProSieben Fun)
Länge: ca. 106 min.
Deutscher Kinostart: 21.07.2011
Original-Kinostart: 15.04.2011 (USA)
Deutsche TV-Premiere: 19.11.2012 (Sky Cinema)
Cast & Crew
- Regie: Thomas McCarthy
- Drehbuch: Thomas McCarthy
- Produktion: Lisa Maria Falcone, Michael London, Thomas McCarthy, Mary Jane Skalski, Christie Colliopoulos, Kelley Cribben, Lori Keith Douglas, Andrew Zolot, Everest Entertainment, Groundswell Productions, Next Wednesday Productions
- Produktionsfirma: Fox Searchlight Pictures
- Musik: Lyle Workman
- Kamera: Oliver Bokelberg, Scott Anderson
- Schnitt: Tom McArdle
- Szenenbild: Amanda Carroll
- Regieassistenz: Steve Apicella, Robert Lopez, Michael Pitt, Justin Ritson