Originalpremiere: 2006
23.11.2006
Deutsche TV-Premiere: 06.03.2008 (Premiere Filmfest)
FSK 12
Franz Brenninger hat es zu Ansehen und Vermögen gebracht. Doch Brenninger stößt durch seine Launenhaftigkeit alle vor den Kopf. Mal stark und impulsiv, mal gefangen in sich selbst, steht ihm nur noch seine Frau Martha bei. Als sein Unternehmen kurz vor der Pleite steht, lässt er sich auf ein zweifelhaftes Geschäft mit kenianischen Geschäftsleuten ein. Franz Brenninger lebt mit seiner Frau Martha in der Provinz. Er ist Besitzer eines Metall verarbeitenden Betriebes und hat es zu Ansehen und Vermögen gebracht. Die Kinder Xaver und Paula sind längst erwachsen und stehen auf eigenen Beinen. Aber Brenninger eckt überall an. Als Brenningers Firma kurz vor der Pleite steht, lernt er die junge Kurdin Leyla kennen. Überraschend schlagen Geschäftsleute aus Kenia Brenninger ein Geschäft vor: Sie suchen einen seriösen deutschen Geschäftsmann, auf dessen Konto sie 15 Millionen Dollar "parken" können. Brenninger soll dafür eine stattliche Provision erhalten. Brenninger ist euphorisch und schlägt alle Warnungen in den Wind. Brenningers Frau Martha begegnet der Ungeduld ihres Mannes mit robuster Sanftmut. Nachts im Auto auf der Landstraße hört Brenninger Franz Schuberts Liederzyklus "Winterreise": "Eine Straße muss ich gehen, die noch keiner ging zurück." Als klar ist, dass Brenningers Firma vor der Pleite steht und die Bank keinen Kredit mehr gewährt, mischen sich die Kinder Xaver und Paula ein und bieten ihre Hilfe an - vor allem der Mutter zuliebe. Jetzt will Brenninger das Geschäft mit den Kenianern erst recht abschließen. Dazu soll er 50.000 Euro als Sicherheit hinterlegen. Als Martha zu erblinden droht, leiht sich Brenninger Geld von der Bank und von seinem Sohn für Marthas Operation. Doch dann steckt es der impulsive Brenninger doch in das Geschäft mit den Kenianern - wider besseren Wissens und aller Vernunft. Statt der vereinbarten Provision erhält Brenninger von den Kenianern jedoch nur weitere Zahlungsaufforderungen. Schnell ist eindeutig, dass er tatsächlich betrogen wurde und alles verloren hat. Brenninger steht vor dem Nichts.
(BR Fernsehen)