Yerma, nach dem Willen ihres Vaters die Frau des besitzhungrigen Bauern Juan, ist nach mehrjähriger Ehe immer noch kinderlos, obwohl sie sich inbrünstig nach einem Kind sehnt. Dass ihre Freundin Maria, die viel später als sie geheiratet hat, Mutterfreuden entgegensieht, lässt sie ihr eigenes Geschick noch tragischer empfinden. Immer größer wird Yermas Elend, bis sie zu einer Gesundbeterin und einer Wallfahrt ihre letzte Zuflucht nimmt. In einer dramatischen Auseinandersetzung erfährt sie von ihrem Mann, der ihr misstrauisch gefolgt ist, die Wahrheit, und diese Wahrheit bringt sie zu einem jähen, verzweifelten Entschluss.
1960 war Yerma das erste Stück, das, nach einer Pause von 24 Jahren, das allgemeine Schweigen um den 1936 ermordeten Lorca in Spanien brechen sollte. In einer denkwürdigen, viel umjubelten Aufführung des Teatro Eslava in Madrid, die zu einer spontanen Sympathiekundgebung für den lange verpönten Dichter wurde, spielte Lorcas Schwester die Rolle der ungläubigen Alten.
1960 war Yerma das erste Stück, das, nach einer Pause von 24 Jahren, das allgemeine Schweigen um den 1936 ermordeten Lorca in Spanien brechen sollte. In einer denkwürdigen, viel umjubelten Aufführung des Teatro Eslava in Madrid, die zu einer spontanen Sympathiekundgebung für den lange verpönten Dichter wurde, spielte Lorcas Schwester die Rolle der ungläubigen Alten.
(ZDF Theaterkanal)
