Ekke trampt gen Norden, um sich dort ein bisschen die Mädchen anzugucken. Er lernt unterwegs Karsten kennen, der ihn überredet, sich, wie er, auf der Werft in Stralsund als Schlosser zu bewerben. Dass es sich bei den beiden um Werftneulinge handelt, will der immer zu einem Spaß aufgelegte Kollege Paddy über das "Rügenradio" gehört haben. Doch Ekke und Karsten sind nicht auf den Kopf gefallen, auch wenn sie befürchten, dass ihre Unterkunft, das Wohnschiff "Fritz Heckert", ein - wie es heißt - "Arbeiterkloster" sein könnte. Dass solche Sorge unbegründet ist, erfahren sie nicht nur von Paddy, sondern erleben es selbst. Ekke beschließt, zu bleiben, und besucht sogar die Betriebsberufsschule für den Schweißerpass. Hier lernt er die Elektrikerin Solveig kennen und verliebt sich in sie. Auch "Blondi" Karsten hat sich verliebt - in Rita, auf die auch der Thüringer Paddy ein Auge geworfen hat und sie schließlich für sich gewinnt. Liebesprobleme führen zu Arbeitsproblemen. Aber schließlich bekommt Heißsporn Ekke seine Solveig und Karsten geht zur Marine. Turbulenter Fernsehfilms über einen Zugvogel, der sich in die Küste, ihre Menschen und in eine kernige Schiffbauercrew verliebt. In der Rolle als "Zugvogel" Ekke ist Walter Plathe zu sehen. Das rbb Fernsehen sendet diesen Film zu Ehren von Walter Plathe, der am 5.11. seinen 70. Geburtstag feiert. Der Publikumsliebling wirkte v. a. in zahlreichen DDR-Fernsehfilmen und -serien mit wie "Märkische Chronik", "Treffpunkt Flughafen", "Das Puppenheim in Pinnow", "Schauspielereien" sowie "Polizeiruf 110" und "Der Staatsanwalt hat das Wort". Nach 1990 wurde Walter Plathe bundesweit bekannt durch seine Hauptrolle in der ZDF-Fernsehserie "Der Landarzt" und war auf der Bühne u. a. als Heinrich Zille und Götz von Berlichingen zu sehen.
(rbb)