Britische Krimireihe "Heißer Verdacht" als US-Remake

von Jutta Zniva in Vermischtes
(03.09.2009, 00.00 Uhr)

Hank Steinberg ist Drehbuchautor der Pilotfolge

Die vielfach ausgezeichnete britische Krimireihe "Heißer Verdacht", mit der in den 90er Jahren der späteren Oscar-Preisträgerin Helen Mirren auch in den USA der Durchbruch als Schauspielerin gelang, wird von NBC neu verfilmt. Das Drehbuch für den zweistündigen Serien-Piloten wird Hank Steinberg ( "Without A Trace") schreiben.

"Heißer Verdacht" ("Prime Suspect") startete 1991 als von ITV Granada und dem in Boston ansässigen Sender WGBH koproduzierter Zweiteiler und entwickelte sich auf Grund des großen Erfolges (Helen Mirren wurde für ihre Rolle als toughe Londoner Kommissarin Jane Tennison 1996 und 2007 mit zwei Emmys ausgezeichnet) zur Reihe. In Deutschland waren in den 90er Jahren alle Fälle im Ersten zu sehen, die beiden "nachgeschobenen" zweiteiligen Staffeln ("Die letzten Zeugen", "Das Finale") zeigte das ZDF 2003 und 2007.

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Wer in der US-Version die weibliche Hauptrolle spielen wird, steht noch nicht fest. Paul Buccieri, Geschäftsführer der ITV Studios, meint, dass eine dermaßen gut geschriebene und bewährt erfolgreiche Rolle wie die der Jane Tennison von einer Top-Hollywoodschauspielerin verkörpert werden wird. Es wird also spannend.

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Leserkommentare

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Wicket schrieb via tvforen.de am 07.09.2009, 11.55 Uhr:
Das wird bestimmt ein Fiasko a la "Cracker". :(
Gruß Wicket
Thomas* schrieb via tvforen.de am 05.09.2009, 18.35 Uhr:
die usamis geben es dann als ihre idee aus!
fällt nicht auf, weil dort eh alle einwohner keine ausländischen produktionen sehen,
Mirrens Tennison ist also unbekannt. man denke nur an die französischen kinoerfolge d
er letzten 30 jahre, alles "neu" verfilmt! :-o
;-)
ps: was soll da "spannend" werden???
beiderbecke schrieb via tvforen.de am 06.09.2009, 03.30 Uhr:
Thomas* schrieb:
die usamis geben es dann als ihre idee aus!
...
Das ist schon von daher Blödsinn, weil auch ausländische (Dreh-)Bücher bzw. die Rechte erworben werden müssen. Und in den USA bedeutet das, es muß im Vor- oder Nachspann erwähnt werden.
amsp20000 schrieb via tvforen.de am 05.09.2009, 22.20 Uhr:
Das wird dem Publikum nicht verraten. Nur beim Streik war das mal ein Druckmittel: Es gibt noch Produktionen aus anderen Ländern.
Selbst kanadische Produktionen haben es dort schwer und trotzdem will jeder Schauspieler nach Hollywood. Was soll das?
amsp20000 schrieb via tvforen.de am 05.09.2009, 22.18 Uhr:
Thomas* schrieb:
die usamis geben es dann als ihre idee aus!
fällt nicht auf, weil dort eh alle einwohner
keine ausländischen produktionen sehen,

Hollywood hat ganze Arbeit geleistet, beim abschotten. Medial brauchen wir uns allerdings nicht erheben, mit den ganzen Synchroverbrechen.
Thomas* schrieb via tvforen.de am 05.09.2009, 19.23 Uhr:
wie mans nimmt. na, dann träum mal weiter!
;-)
Hülya schrieb via tvforen.de am 05.09.2009, 18.44 Uhr:
Im Gegensatz zu anderen Ländern verheimlich die "Amis" zumindest nicht, wenn sie eine Serie oder Film adaptieren.
Pete Morgan schrieb via tvforen.de am 03.09.2009, 21.11 Uhr:
Nee, wird es nicht.
Helen Mirren als Jane Tennison kann keine Amerikanerin das Wasser reichen.
Die Serie war und ist ganz großes britisches Krimispiel - die Amis kriegen sowas nicht ordentlich hin. Allein schon die Atmosphäre ist eine gänzlich andere.
Das sollen sie mal lieber bleiben lassen und das Geld anderweitig ausgeben...
Von Lynda La Plante, der Erfinderin der Jane Tennison, wurde vor gar nicht langer Zeit eine neue, sehr junge und doch taffe Ermittlerin ins Rennen geschickt - Kelly Reilly in der Rolle der DC Anna Travis in "Above Suspicion". - DAS ist Krimikino par Excellence. Da brauchen wir den Tennison-Aufguss der Amis (der wahrscheinlich wie der übliche Spülwasser-Kaffee schmecken wird) nicht...
Der Lonewolf Pete