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Peter Frey wird neuer ZDF-Chefredakteur

von Michael Brandes in Vermischtes
(10.12.2009, 00.00 Uhr)
Leiter des Hauptstadtstudios löst Nikolaus Brender ab
ZDF/Laurence Chaperon

Der Leiter des ZDF-Hauptstadtstudios Berlin, Peter Frey, wurde heute vom ZDF-Verwaltungsrat erwartungsgemäß zum neuen Chefredakteur des Mainzer Senders gewählt. Er übernimmt zum 1. April 2010 die Nachfolge von Nikolaus Brender. Der Verwaltungsrat folgte somit dem neuen Vorschlag von Intendant Markus Schächter. Zuvor hatte der Vorschlag Schächters, den Vertrag mit Brender zu verlängern, in dem von Unionspolitikern dominierten Gremium keine Mehrheit gefunden (wunschliste.de berichtete).

Frey arbeitet in unterschiedlichen Funktionen seit 1985 beim ZDF. Anfang der 90er Jahre hat er das  "ZDF-Morgenmagazin" als Redaktionsleiter aufgebaut und präsentiert. Er war Korrespondent in Washington und ist seit 2001 Leiter des Hauptstadtstudios, wo er unter anderem die Sendungen  "Berlin direkt" und die "Berliner Runde" moderiert.

Markus Schächter: "Mit Peter Frey wird ein herausragender, allseits anerkannter Topjournalist neuer Chefredakteur des ZDF. Er steht für Glaubwürdigkeit, Professionalität und die journalistische Unabhängigkeit unserer Informationssendungen. Frey ist ein führungsstarker und teamorientierter Manager, der die Voraussetzungen für den Erfolg in einer digitalen Welt sehr genau kennt."

Peter Frey sieht als seine Hauptaufgabe an, "die Glaubwürdigkeit des Senders, die in der öffentlichen Wahrnehmung gelitten hat, wiederherzustellen". Er und seine Kollegen wollen sich "jetzt wieder auf den Kern konzentrieren: ein informatives, relevantes und innovatives Programm zu machen, das die Vielfalt unserer Gesellschaft widerspiegelt, das unser Land in seiner Buntheit abbildet und dessen Macher aus dieser Vielfalt leben."

Nachfolgerin von Peter Frey in der Leitung des Hauptstadtstudios wird Bettina Schausten, die seit 2003 die Hauptredaktion Innen-, Gesellschafts- und Bildungspolitik des ZDF leitet. Bekannt ist sie auch durch die Moderation von "ZDF-spezial" und  "Was nun, ...?".


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Leserkommentare

  • Lokomotive schrieb via tvforen.de am 11.12.2009, 17.27 Uhr:
    Mein Campingplatzspielkamerad in den 1970ern.
    Er, sein Bruder, ich, mein Bruder: wir spielten Karten, Monopoli und Malefiz bis zum abwinken. Zur Freude der Erziehungsberechtigten.
  • wavetime1 schrieb via tvforen.de am 11.12.2009, 17.14 Uhr:
    Hauptsache er gefällt Koch
  • amsp20000 schrieb via tvforen.de am 10.12.2009, 21.42 Uhr:
    Das ZDF ist nun endgültig Regierungsfernsehen.
    Nachdenkseiten (http://www.nachdenkseiten.de/?p=4398)
    Peter Frey ist Mitglied des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken und Fellow des von der Bertelsmann Stiftung getragenen CAP, des „Centrums für Angewandte Politikforschung“ .
  • Couch Potato schrieb via tvforen.de am 12.12.2009, 19.41 Uhr:
    amsp20000 schrieb:
    Das ZDF ist nun endgültig Regierungsfernsehen.

    Nein! Das ZDF wie auch die ARD sind INHALTLICH REDAKTIONELL unabhängig und berichten unabhängig und seriös. Das war so und wird auch unter Frey so bleiben.
    Das wird auch unter Frey, trotzdem man ihm nachsagt eher "links" orientiert zu sein, im Gegensatz zum völlig neutralen jetzigen Chefredakteur Nikolaus Brender, den freilich lieber verlängert gesehen hätte. Man erinnere nur wie er bei der damaligen Elefantenrunde Kanzler Schröder zurechtgewiesen und gezähmt hatte.
    Aber Frey ist keine schlechte Wahl, fragt sich ob Roland Koch mit einem der eher für linke Parteien Sympathie zu hegen scheint besser fährt als mit dem gänzlich unabhängigen Brender.
    Ansonsten kann man Frey nur alles Gute wünschen und daß Roland Koch mit ihm nicht auch Schlitten zu fahren versucht sondern ihn in Ruhe läßt. Das war wirklich eine Sauerei was der brutalstmögliche Hesse mit Nikolaus Brender veranstaltet hat!
    Nachdenkseiten
    Peter Frey ist Mitglied des Zentralkomitees der
    Deutschen Katholiken und Fellow des von der
    Bertelsmann Stiftung getragenen CAP, des
    „Centrums für Angewandte Politikforschung“ .

    Abgesehen davon, daß es nichts Schlechtes ist engagierter Christ zu sein (bin ich auch) und weder an "katholisch" oder "evangelisch" irgendwas Schlechtes genauso wenig wie an der Katholischen Kirche oder der Evangelischen Kirche, so ist auch an einer Politikforschungs-Stiftung oder Bertelsmann nichts Schlechtes. Ich bin seit Jahrzehnten gerne Mitglied in deren Buchclub. Was Herr Mohn dereinst auf die Beine gestellt hat mit seinem Medienkonzern ist nicht von schlechten Eltern. Und auch wenn mir das ZDF tausendmal lieber ist als das von Bertelsmann getragene RTL, und der "Spiegel" um einiges lieber als der "Stern", so sieht man doch mit etwa grade dem "Stern" , daß sehr gute Medien aus dem Hause Bertelsmann stammen. Also auch daran nichts Schlechtes dran.
    ABER und jetzt kommt das Entscheidende, ob nun Frey PRIVAT (!!!) Katholik oder Protestant oder Atheist oder in einer Bertelsmann-Stiftung oder sonst irgendeiner Stiftung ist TUT NICHTS ZUR SACHE, denn so ein Journalist und VOLLBLUTPROFI kann und wird sehr wohl unterscheiden zwischen privatem Engagement irgendwo und seiner beruflichen Bestimmung und wird das ZDF sicher genauso unabhängig und seriös INHALTLICH führen wie das sein Vorgänger Brender noch immer tut.
    Angenommen man bekäme als Entscheidungsträger bei XYZ irgendwas von Jemandem PRIVATE geschenkt, der auch mit XYZ zu tun hat oder von XYZ irgendwas will, so bedeutet das noch lange nicht, weil man diesen Jemand privat kennt oder gar mag und von diesem Jemand etwas PRIVAT geschenkt bekam, daß man deswegen gleich Gesetz oder Vorschriften beugt/umgeht/bricht und diesem Jemand in BERUFLICHER FUNKTION Vorteile verschafft. Es gibt sicher schwarze Schafe, die sowas tun auf der Welt, aber die sind in der Minderheit, denn die allermeisten Menschen (auch Entscheidungsträger) sind rechtschaffen und ehrbar.
    Und in diese letztere Gruppe rechne ich auch FREY, der ein grundanständiger Mensch zu sein scheint.
    Ansonsten glaube ich ALLGEMEIN GESPROCHEN nicht irgendwelche Verschwörungstheorien die Mandatsträgern oder sonstwie Verantwortlichen allein durch deren private Mitgliedschaft in diesem oder jenem oder durch privates Engagement hier oder da gleich auch beruflich (durch die Blume oder direkt) "unterstellen" daß dies Einfluß auf ihre berufliche Arbeit hat. Es gibt paar schwarze Schafe aber die Allermeisten sind ehrbar und rechtschaffen und können sehr wohl unterscheiden zwischen Beruf und Privat.
    Die Position Frey wird mit Sicherheit am seriösen ZDF und seinem inhaltlich unabhängigen und weiterhin journalistisch investigativer Berichterstattung (Heute-Journal, Frontal21, ZDF-Reporter, Sonntag aus Berlin usw.) nichts verändern und nichts verändern. Das ZDF wird auch weiterhin der deutsche Vorzeigesender Nummer 1 bleiben was Seriösität und Unabhängig in Inhalt und Programm anbelangt. Und das Unterhaltungsprogramm weiterhin das Beste bleiben. Sprich: uns Zuschauern wird es unter Frey nicht schlechter gehen.