"Mom": So wird Anna Faris' Ausstieg in der Serie erklärt

von Ralf Döbele in News international
(06.11.2020, 10.59 Uhr)

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Staffelpremiere muss die Sitcom neu ausrichten — Die achte Staffel von Mom muss ohne Anna Faris (r.) auskommen

Es ist ein Szenario, das für langjährige Fans von "Mom" nur schwer vorstellbar ist: Die achte und möglicherweise letzte Staffel der CBS-Sitcom muss ohne Anna Faris als Christy Plunkett auskommen. Faris hatte die zentrale Rolle seit dem Start der Serie verkörpert und bildete mit Allison Janney, die ihre Mutter Bonnie spielt, ein Duo Infernale. Am gestrigen Donnerstag lief in den USA nun die Staffelpremiere des achten Jahres und darin mussten die Macher zunächst erklären, warum Christy nicht mehr Teil der Handlung ist.

In den folgenden Abschnitten enthält der Artikel Spoiler zur Premiere der achten Staffel von "Mom". Weiterlesen auf eigene Gefahr!

So beginnt die Episode mit Bonnie und Adam (William Fichtner), die auf dem Rückweg vom Flughafen sind, wo sie Christy gerade abgesetzt haben. Demnach habe die angehende Anwältin Christy ein Stipendium für die juristische Fakultät einer Top-Uni in Washington D.C. erhalten. Ein bittersüßer und tränenreicher Moment für Bonnie.

Später meldet sich Christy am Telefon bei ihrer Mutter, doch als Zuschauer hören wir nur Bonnies Seite des Anrufs - kaum überraschend, da es den Machern offensichtlich nicht gelungen ist, Anna Faris für einen letzten Gastauftritt noch einmal ins Boot zu holen.

Ansonsten steht Tammys (Kristen Johnston) Geburtstags- und Pyjamaparty im Zentrum der Folge, die teilweise einen sehr ernsten Verlauf nimmt. So erhält Tammy einen Anruf von ihrem Vater, der noch immer für den Mord an ihrer Mutter eine langjährige Gefängnisstrafe verbüßt. Und Marjorie (Mimi Kennedy) gesteht, dass sie am Herzen operiert werden muss.

Jill (Jaime Pressly) brüstet sich dagegen zunächst lieber mit ihrem ausufernden Sexleben mit Andy (Will Sasso), macht sich dann aber doch Sorgen, ob die beiden vielleicht sonst einfach zu wenig Gemeinsamkeiten haben.

Anfang September wurde bekannt, dass Anna Faris "Mom" nach der siebten Staffel verlassen hatte. Dies überraschte vor allem, da zuvor die Verträge mit beiden Hauptdarstellerinnen bis ins achte Jahr hinein erneuert worden waren, woraufhin CBS die Sitcom von Chuck Lorre ebenfalls für Staffel acht verlängerte (TV Wunschliste berichtete).

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Leserkommentare

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User 192202 schrieb am 15.11.2020, 05.54 Uhr:
Ich hoffe nicht, dass ihr Ausstieg das Aus für die Serie ist, und nach Sichtung der ersten Folgen der achten Staffel denke ich das auch nicht mehr. Die Qualität und der Spaß sind genauso hoch wie mit Anna. Ich war lange ein großer Fan von ihr, sie war für mich das Wichtigste an Mom, aber nachdem einiges Unschönes über sie bekannt wurde (die Sache mit ihrem Hund etc.) und ihre Rolle in Mom immer notgeiler wurde (wie kann sie sich beschweren, dass bei dem AA-Wohenendtrip nur Frauen sind, sie wirds doch einmal 2 Tage ohne Männer aushalten, ekelhaft), und dazu das Nachtrauern der passend schrecklichen Serie Sex and the City - nee, da bin ich doch gar nicht mehr so traurig, dass sie nicht mehr dabei ist. Ist aber dennoch fraglich, warum Chuck Lorre die Rolle so extrem in diese Richtung/negativ verändert hat - abgesehen von der üblichen Blondinenhetze in Hollywood, wo seit einer Weile Blondinen , wenn überhaupt, nur noch als Zicken und Bullies eingesetzt werden - da seine Hauptcharaktere gern mal sexsüchtig sind, muss man sich fragen, ob Chuck Lorre da sich selbst einbringt? Vielleicht war es auch genau das, das Anna F. auch zu viel wurde? So oder so, es funktioniert auch ohne Kristy dank Bonnie, Adam, Marjorie, Jill, Tammy, Wendy etc.!
LuckyVelden2000 schrieb am 06.11.2020, 19.32 Uhr:
Nein so einfach steigt die nicht aus und schon gar nicht so plötzlich. Ist bestimmt auch das aus für mom
KazuyaSan schrieb am 06.11.2020, 19.16 Uhr:
juckt keinen
Womenpower schrieb am 06.11.2020, 18.06 Uhr:
Vielleicht erfährt der gemeine Fan irgendwann die Hintergründe. Das irgendwas passiert sein muss steht für mich fest. Ne beliebte Darstellerin steigt nicht einfach so aus.