"24: Legacy": Produzent sieht Chance für Jack Bauers Rückkehr

Achtung! Der folgende Artikel enthält Hinweise zur Handlung der Miniserie "24: Live Another Day". Lesen auf eigene Gefahr!

"Wir hatten nie vor, dass es die letzte Szene für Jack Bauer ist, Jacks Ende. Wir konnten uns nicht überwinden (ihn zu töten)". So ordnet  "24"-Ko-Schöpfer Howard Gordon das Ende der Mini-Serie  "24: Live Another Day" ein, deren letzte Folge zwar eine Gefangennahme von Jack Bauer zeigte, aber nicht seinen Tod. Entsprechend hält Gordon eine Rückkehr von Jack Bauer und Darsteller Kiefer Sutherland in der neuen Serie  "24: Legacy" nicht für ausgeschlossen.

Für die Serie sind bisher zwölf Episoden bestellt, die Serienpremiere ist beim US-Sender FOX für den 5. Februar 2017 angesetzt - direkt im Anschluss an den Super Bowl LI. In der neuen Serie spielt Corey Hawkins die Hauptfigur Eric Carter. Dem Soldaten folgt bei der Heimkehr in die USA ein Terror-Plot auf den Fersen, so dass er in Kontakt mit der ehemaligen CTU-Leiterin Rebecca Ingram (Miranda Otto) kommt.

Kiefer Sutherland ist bei der neuen Serie als Produzent an Bord. Allerdings steht er selbst im Herbst für die neue Serie  "Designated Survivor" von ABC vor der Kamera. Eine neue Hauptrolle im "24"-Universum scheint damit zunächst ausgeschlossen. Aber: "Ich glaube, die Figur (Jack Bauer) hat noch Leben in sich, sei es im Rahmen eines Films oder wenn sie mit unserer neuen Serie zusammentrifft." Mit diesen Worten zitiert Deadline Howard Gordon bei seinem Auftritt beim ATX TV Festival in Austin, Texas. Und weiter: "Ich würde ihn sehr gerne auch in unserer neuen Serie erleben. Und soweit ich weiß hat (Kiefer) das bisher nicht ausgeschlossen."

Gordon erklärte im Anschluss, dass die Figur des Jack Bauer in der Handlung von "24" bereits zu viel Verlust erlebt habe, um weiterhin die zentrale Figur eines Franchises zu sein. Daher hatte man "24. Legacy" um einen neuen Charakter gestrickt. Dabei soll die neue Hauptfigur Eric Carter alles andere als eine Kopie von Jack Bauer sein. Nachdem man entschieden hatte, Jack Bauer nicht mehr ins Zentrum zu stellen, war laut Howard der Weg frei, etwas ganz neues zu schaffen.

Laut Deadline soll es im Umfeld der Produktion bereits Ideen geben, wie Bauer in den zweiten zwölf Episoden zu einer Stippvisite in die Serie gebracht werden könnte, wenn sich denn zu dem Zeitpunkt Verträge und Zeitpläne ausarbeiten ließen.