Das Film- und Fernsehserien-Infoportal

Log-In für "Meine Wunschliste"

Passwort vergessen

  • Bitte trage Deine E-Mail-Adresse ein, damit wir Dir ein neues Passwort zuschicken können:
  • Log-In | Neu registrieren

Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung

  • Anmeldung zur kostenlosen TV-Termin-Benachrichtigung für

  • E-Mail-Adresse
  • Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
  • Fragen & Antworten

Axel Springer Verlag verkauft seinen Anteil an ProSiebenSat.1

von Mario Müller in Vermischtes
(11.12.2007, 00.00 Uhr)
Langjähriges Engagement geht zu Ende

Es ist gar nicht so lange her, da gab es Stimmen, die kritisierten, die "BILD"-Zeitung würde einseitig und viel positiver über das Programm von Sat.1 berichten, als über jenes von RTL. Wer allerdings wusste, wem der Sender Sat.1 zumindest teilweise gehört, der konnte sich auf diese Kritiken einen durchaus nachvollziehbaren Reim machen.

Die Zeiten sind jetzt aber endgültig vorbei, denn der Springer Verlag hat nun angekündigt, seinen restlichen Anteil von 12 Prozent an der ProSiebenSat.1 Media AG zu verkaufen. Käufer sind die Investorengruppen Kohlberg, Kravis and Roberts (KKR) aus den USA und Permira aus Großbritannien, die bereits jetzt schon die Mehrheit an dem Senderverbund hatten, zu dem auch Kabel Eins, N24 und 9Live gehören.

Wenn die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) den Deal genehmigt, bekommt Springer für das Aktienpaket insgesamt rund eine halbe Milliarde Euro. Die kann das Unternehmen auch gut gebrauchen, denn der ebenfalls zu Springer gehörende Briefdienstleister Pin soll am Freitag Insolvenz anmelden müssen, und das reißt ein Finanzloch in die Jahresbilanz, das mit dem Fernsehdeal zumindest teilweise kompensiert werden könnte.

Schon im letzten Jahr hatte Springer versucht, die Sendergruppe komplett vom damaligen Mehrheitseigner Haim Saban zu übernehmen. Der US-Milliardär hatte sich mit ProSiebenSat.1 eine satte Rendite erwirtschaftet, aber die Käufersuche wurde durch das deutsche Kartellamt behindert, das diese große Fernsehgewalt nicht in der Hand eines großen Zeitungsverlages sehen wollte.

Anfang 2007 wollten Permira und KKR dann ihrerseits die Anteile von Springer übernehmen, aber damals wollte Springer noch nicht verkaufen. Pech für Springer, denn damals hätte es deutlich mehr Geld gegeben als jetzt.

auch interessant

Beitrag melden

  •  

Leserkommentare

  • björnbln schrieb via tvforen.de am 11.12.2007, 18.38 Uhr:
    Wie? Kein Galileo mehr, kein SAM oder Focus TV, womöglich gar Avenzio weg? Na, das wär ja eine Katastrophe!
  • jeanyfan schrieb via tvforen.de am 11.12.2007, 15.28 Uhr:
    Na dann viel Spaß, was KKR und Permira aus dem Programm machen, hatte man ja bei Sat.1 mit der Absetzung zahlreicher Magazine schon gesehen.