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Zum Start der Dokuserie "Mr. Scorsese" ein Streifzug durch das Werk der Regielegende
Robert De Niro als labiler Travis Bickle in "Taxi Driver" (1976)
Columbia Pictures Industries
Die zehn besten Filme von Martin Scorsese/Columbia Pictures Industries

Martin Scorsese ist zweifellos einer der wichtigsten noch lebenden US-Filmemacher. Dem Werk des Ausnahmeregisseurs widmet sich Apple TV+ ab Freitag, dem 17. Oktober in der fünfteiligen Dokuserie  "Mr. Scorsese". Grund genug, seine zehn besten Leinwandarbeiten kurz und prägnant vorzustellen. Auf eine Rangfolge verzichten wir dabei bewusst, gehen vielmehr chronologisch vor.

 "Hexenkessel" (1973): Scorseses erster Gangsterfilm schildert den rauen Alltag einiger Krimineller (unter anderem gespielt von Robert De Niro und Harvey Keitel) im New Yorker Viertel Little Italy. Der Bezirk, in dem der Regisseur selbst aufwuchs. Fiebrig inszeniert, den Blick auf authentische Details gerichtet und mit heftigen Gefühlseruptionen aufwartend, trägt dieses Großstadtdrama bereits eine höchst aufregende Handschrift.

 "Taxi Driver" (1976): Mit der Geschichte des New Yorker Taxifahrers Travis Bickle (Robert De Niro), der im Angesicht einer von ihm als höllenhaft empfundenen Großstadtwelt in den Wahnsinn abgleitet, legte Scorsese einen Meilenstein des 1970er-Jahre-Kinos vor. Beklemmend eindringlich gespielt, betont stilisiert gefilmt, um die mentale Verfassung des Protagonisten zu veranschaulichen, und moralisch ungewöhnlich ambivalent, ist dieser Klassiker in unserer von einer Wutbürgermentalität geprägten Gegenwart womöglich aktueller denn je.

 "Wie ein wilder Stier" (1980): Schon wieder De Niro! Seinen damaligen Lieblingsschauspieler trieb Scorsese in dem hauptsächlich in Schwarz-Weiß gedrehten Drama über den Werdegang des selbstzerstörerischen Boxers Jake LaMotta einmal mehr zu einer furiosen Performance. Der Lohn: unter anderem ein Oscar für den Hauptdarsteller. Hinzu kommen perfekt montierte Kampfsequenzen, deren rohe Kraft teilweise bis heute ihres Gleichen sucht.

 "The King of Comedy" (1983): Robert De Niro (wer sonst!?) verkörpert in dieser Tragikomödie einen jungen Mann, der sich für einen talentierten Entertainer hält, und schließlich sein großes Idol (Jerry Lewis) entführt. Messerscharf und mit beißendem Humor seziert Scorsese die obsessive Fokussierung auf Celebritys und nimmt sich die US-Medienkultur im Allgemeinen vor. Ein weiterer Film, der irgendwie auch gut in unsere Zeit zu passen scheint.

 "GoodFellas - Drei Jahrzehnte in der Mafia" (1990): Der auf wahren Ereignissen beruhende Mafiastreifen ist wahrscheinlich Scorseses beste Arbeit über das organisierte Verbrechen. In vielen unterschiedlichen Episoden beschreibt der Film die Karriere eines Gangsters (Ray Liotta), der irgendwann über das eigene System stolpert. Virtuos arrangiert, mit unnachahmlichen Kamerafahrten, schockartigen Gewalteruptionen und einem höllisch beängstigenden Joe Pesci in einer Nebenrolle aufwartend, zieht diese Leinwandbiografie in den Bann, regt zugleich aber auch zur kritischen Reflexion an.



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