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Das Erste bricht Handball-Übertragung 40 Sekunden vor Schluss ab

von Ralf Döbele in News national
(08.09.2019, 11.17 Uhr)
Sportlicher Eklat vor der "Tagesschau"
WDR
Das Erste bricht Handball-Übertragung 40 Sekunden vor Schluss ab/WDR

Am Samstag-Vorabend setzte Das Erste angesichts der Bundesliga-Pause an diesem Wochenende auf die Live-Übertragung einer Handball-Partie. Das Spiel zwischen Magdeburg und Kiel ging dann auch fast komplett über den Sender - Betonung auf fast. Denn obwohl der Spielstand mit 32:31 äußerst knapp war, klinkte sich Das Erste 40 Sekunden vor Schluss plötzlich aus. Was folgte waren Werbung und die am Samstag übliche Bekanntgabe der Lottozahlen vor der Hauptausgabe der  "Tagesschau" um 20.00 Uhr.

Auf Beschwerden in den sozialen Netzwerken musste der Sender nicht lange warten. "Kaum peinlicher" konnte der Fauxpas für einen Zuschauer sein, während ein weiterer die sicher verständliche Frage stellte, ob man bei der ARD "noch ganz knusper" sei. Gleich mehrere User mutmaßten zudem, dass so ein Verhalten bei einer Fußball-Übertragung schier undenkbar sei.

Was war passiert? Bereits um 20.08 Uhr reagierten die Verantwortlichen der  "Sportschau" mit einer Entschuldigung auf ihrem Twitter-Account und erklärten den Übertragungsabbruch mit möglichen "technischen Problemen" - auch wenn der Vorgang eher wie menschliches Versagen in der Sendeleitung anmutet.

Kurz danach versprach man, die letzten zwei Minuten des Spiels schnellstmöglich in der Mediathek zur Verfügung zu stellen, was dann schließlich um kurz vor 21.00 Uhr auch geschah.


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Leserkommentare

  • flocke74 schrieb am 08.09.2019, 23.13 Uhr:
    Für die Sportfans ist sowas natürlich sehr ärgerlich.

    Ich bin ehe dafür das Sportübertragungen ganz verschwinden und nur auf einem extra Sportkanal übertragen werden.
    Dann muss man auch nicht für eine Tagesschau unterbrechen.
    Weiterhin muss man das Programm nicht wegen irgendwelcher Sportübertragungen umstellen. Es nervt nämlich wenn deswegen z.B. eine Serie nicht gezeigt wird.
    Weiterhin sollte der Sportkanal kostenpflichtig sein.
    Ich sehe es nicht ein das Sportübertragungen die sehr teuer sind von der Haushaltsabgabe finanziert werden.

    Die beste Lösung wäre 1 TV Sender und 1 Radiosender frei empfänglich mit nur dem was auch im Versorgungsauftrag enthalten ist.
    Alles andere bitte kostenpflichtig.

    Das normale fernsehen ist eh von Gestern.
    Eigentlich reichen Mediatheken, so das man seine Sendungen dann gucken kann wenn man möchte und nicht wann ei TV Sender meint diese zeigen zu müssen.
    Das wäre auch bei dem Handballspiel von Vorteil gewesen. Wenn man da sagen kann ich möchte den Livestream des Spieles sehen, wird nicht von der Tagesschau unterbrochen. Wer Tagesschau will, startet den Tagesschau-Stream.
  • Mork-vom-Ork schrieb am 09.09.2019, 15.11 Uhr:
    Sorry, aber was für ein Quatsch!
    Zunächst einmal sind die großen Sport-Übertragungen schon zu einem erheblichen Teil längst ins Pay-TV abgewandert. Und da Sport-Übertragungen sehr wohl zum Sendungsauftrag der ÖR gehören, haben die verbliebenen auch ihre absolute Daseinsberechtigung. Auch wenn du keinen Sport magst. 
    Mit deiner egoistischen Denkweise könnte man auch die Verbannung jeder anderen Sparte fordern, weil jeder von uns halt nicht alles mag. Die Aufgabe des ÖR TVs ist aber die Abdeckung möglichst aller Sparten.

    Dass es viel zu viele ÖR TV-Sender gibt, dürfte unbestritten sein. 17 Sender, deren Inhalt zu einem sehr großen Teil nur aus ständigen Wiederholungen besteht. Oder es werden Sendungen gleich parallel auf mehr als einem Sender ausgestrahlt, sowie die 20 Uhr-Tagesschau, die täglich auf 11(!) Sendern gezeigt wird. 
    Das alles ließe sich auf einen großen und ein paar kleinere Sparten-Sender reduzieren. Gerade - und in diesem Punkt gebe ich dir Recht - in Zeiten von Mediatheken. 
    Bei weniger Sendern müssten die ÖR dann auch nicht ständig nach einer Erhöhung des Rundfunkbeitrages schreien. Nur würden bei solch einer längst überfälligen Reform natürlich auch einige Jobs verloren gehen. Und das wollen die von Politikern geführten ÖR Sender natürlich nicht, schon gar nicht wenn es um ihre eigenen geht. Deswegen werden wir diesen aufgeblasen Unsinn auch weiterhin finanzieren, ob wir wollen oder nicht.
  • Chris7 schrieb am 08.09.2019, 20.57 Uhr:
    Offensichtlich wird doch die 20-Uhr-Tagesschau in allen III. Programmen übernommen, oder?
    Das wäre dann schwierig geworden, hätte man im Hauptprogramm länger als 19:59:59 Uhr gesendet. Entweder hätten die III. Programme solange mit dem Beginn der TAGESSCHAU warten müssen, was dann auch hier wiederum im Programmablauf zu Verzögerungen geführt hätte - oder man hätte zeitversetzt die TAGESSCHAU in den III. Programmen starten müssen, im ERSTEN jedoch eine um fünf Minuten verspätete Ausgabe senden müssen - geht so was eigentlich im Fernsehen?
  • Mork-vom-Ork schrieb am 08.09.2019, 23.17 Uhr:
    Nein, die dritten Programme müssen mit der Tagesschau nicht auf das Erste warten. 
    Es ist schon x-mal vorgekommen, dass die Tagesschau im Ersten aufgrund einer Sportübertragung etwas später begonnen hat und dann zeitversetzt zu den Dritten gesendet wurde, wo sie trotzdem pünktlich begann. So hätte es also auch Samstag laufen können bzw. müssen.
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 08.09.2019, 17.13 Uhr:
    Was war passiert? Bereits um 20.08 Uhr reagierten die Verantwortlichen der "Sportschau" mit einer Entschuldigung auf ihrem Twitter-Account und erklärten den Übertragungsabbruch mit möglichen "technischen Problemen" - auch wenn der Vorgang eher wie menschliches Versagen in der Sendeleitung anmutet.>

    Passt beides: Der Sendeablauf ist wahrscheinlich automatisiert und keiner "vor Ort" wusste, wie man manuell eingreifen kann. Technik sollte man schon beherrschen; nicht umgekehrt.
  • Kaschi schrieb via tvforen.de am 09.09.2019, 09.59 Uhr:
    Ich war ziemlich verdattert, wie wir hier im Norden sagen. Hatte mit dem THW mitgefiebert und dann das! Und dann noch die Einblendung: "Werbung - nur kurz". Nach der nicht so kurzen Werbung die Lottozahlen, dann die Tagesschau - ohne irgendeine Reaktion, nicht mal das Endergebnis. Hat mich sehr geärgert.
  • ostsee-robbe schrieb am 08.09.2019, 17.02 Uhr:
    Es wäre doch so einfach:
    - Ein ständig vorbereitetes Banner oder eine ständig vorbereitete Laufschrift gibt es doch - oder?
    - Einfach Text eingeben "Die Nachrichten folgen im Anschluss"
    - Und folgend "Alle Sendungen verschieben sich um ca.5 Minuten"
    - Dann die Werbung, danach Nachrichten, danach Film. Nachrichten dann auch mal kürzer.
    Damit wäre allen geholfen. Denn wer Nachrichten will, bekommt sie soowieso. Schon aus Eigeninitiative. Mein Abendprtogramm zum Beispiel: 19 Uhr heute (ZDF) 19:30 Uhr nordmagazin (NDR), 20:15 Uhr tagesschau. Das sollte reichen. Und alles gibt es auch ungekürzt in den Mediatheken. Ein LIVE-Sportereignis kann und soollte man nicht unnötig abbrechen. Nicht mal N3 macht so etwas in der 3. BuLi. Also Freunde: Werdet aufmerksamer!!!!!!!!!!!
  • U56 schrieb via tvforen.de am 08.09.2019, 15.24 Uhr:
    Ich verstehe nicht, wieso die Verantwortlichen aus solchen Fehlern nicht lernen. Auch vor 50 Jahren wurden Live-Übertragungen schon abgebrochen, weil die Sendezeit nicht ausreichte. Wütende Zuschauer- und auch Zuhörerproteste waren die Folge, denn so etwas passierte auch im Hörfunk.
    Ich kann mich noch gut an die Programmreform von 1991 im WDR erinnern. Damals hatten die Programmmacher die Idee, die Nachrichten in WDR 2 sollten immer zur vollen Stunde gesendet werden und auf keinen Fall ausfallen.
    Wenn ein Fußball-Länderspiel übertragen wurde, das um 20.15 Uhr begann, schaltete man um 21.59 Uhr ab und der Moderator meldete sich mit den Worten: "An dieser Stelle müssen wir uns leider aus der Übertragung ausblenden, denn um 22 Uhr sind die Weltnachrichten natürlich wichtiger. Das Endergebnis werden wir danach bekanntgeben." Zum Glück kamen die Verantwortlichen später doch zu der Erkenntnis, dass es im Sinne der Fußballfans besser ist, die Nachrichten zu verschieben.
    Beim ZDF dachte man nach der Programmreform von 1973 ähnlich und schreckte selbst vor einer Abschaltung Hans Rosenthals nicht zurück, als eine "Dalli Dalli"-Sendung um 21 Uhr noch nicht beendet war.
    Auch wenn die gestrige Abschaltung vorprogrammiert war, hätte man ja noch rechtzeitig in die Technik eingreifen können, um die Abschaltung zu verhindern.
  • Sveta schrieb via tvforen.de am 08.09.2019, 12.36 Uhr:
    Ja, die scheinen das bei der Sportschau wohl eh etwas lockerer zu nehmen.
    Vorigen Samstag moderierte Jessy Wellmer die Bundesliga Zusammenfassungen um 18.00 Uhr in Jogginghosen. Also keiner verlangt heute mehr das die Moderatoren Anzug oder Abendkleid tragen, aber Jogginghosen müssen es ja nun auch nicht sein. Ein klein wenig Respekt vor dem Zuschauer sollte doch wohl noch übriggeblieben sein, oder?
  • U56 schrieb via tvforen.de am 08.09.2019, 15.27 Uhr:
    Sveta schrieb:
    Vorigen Samstag moderierte Jessy Wellmer die
    Bundesliga Zusammenfassungen um 18.00 Uhr in
    Jogginghosen.

    Ja, selbst schöne Frauen können unvorteilhaft wirken, wenn sie falsch gekleidet sind. Ich habe das gestern bei Barbara Schöneberger gesehen.