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"Der vierte Mann": arte zeigt schwedisch-dänisch-finnische Miniserie
arte hat die deutsche Erstausstrahlung einer schwedisch-dänisch-finnischen Miniserie angekündigt. Der Dreiteiler
Die Serie wird auf drei Zeitebenen erzählt und spielt in den Jahren 1975, 1989 und 2014, die anhand eines verbindenden Kriminalfalls miteinander verknüpft sind. Im Mittelpunkt stehen die junge Ermittlerin Jeanette Eriksson (Helena af Sandeberg) und ihr erfahrener Kollege Bo Jarnebring (Per Svensson), deren erster gemeinsamer Fall sie in den Stockholmer Stadtteil Östermalm führt. Der Regierungsbeamte Kjell Göran Ohlsson (Sven Ahlström) wurde hinterrücks erstochen. Der Fall gestaltet sich schwierig, da das unauffällige Opfer kaum enge Kontakte hatte und sich weder ein Verdächtiger noch ein Motiv findet. Für Evert Bäckström (Claes Malmberg), den korrupten und homophoben Chef der Ermittler, ist der Fall jedoch schnell klar: Da sich Ohlsson nicht für Frauen zu interessieren schien, aber Wert auf stilvolle Möbel und Kleidung legte, wird der Fall ungelöst als Mord im Schwulenmilieu zu den Akten gelegt.
Im Jahr 2014 allerdings wird Jeanette Eriksson von dem Fall wieder eingeholt. Zusammen mit ihrem Kollegen Jan Lewin (Henrik Norlén) beschäftigt sie sich unter der Leitung des Chefs der Sicherheitspolizei, Lars Martin Johansson (Rolf Lassgård), mit den Ereignissen vom 24. April 1975. An diesem Tag besetzten sechs Mitglieder der Roten Armee Fraktion die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Stockholm und nahmen zwölf Geiseln, um 26 inhaftierte Genossen aus dem Gefängnis freizupressen. Ein anonymer Hinweis bringt neue Erkenntnisse mit sich - es muss eine Gruppe schwedischer Linke gegeben haben, die das "Kommando Holger Meins" vor Ort unterstützte. In diesem Zusammenhang taucht nun auch der Name Kjell Göran Ohlsson wieder auf, und der Fall aus dem Jahr 1989 stellt sich nun in einem ganz anderen Licht dar...Die Serie basiert auf dem Roman von Leif G.W. Persson. Der Profiler und Professor für Kriminologie ist einer der führenden Krimiautoren Schwedens und war unter anderem an den Untersuchungen zu dem bis heute ungeklärten Mordfall des schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme beteiligt. Regie führte Kristian Petri nach einem Drehbuch von Sara Heldt und Johan Widerberg.
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