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Disney+: Erwachseneres Zusatzangebot "Star" bringt Preiserhöhung im Februar
In der Nacht zum Freitag hat The Walt Disney Company in einem in diesem Jahr digital ausgetragenen Investors Day um Investorengelder geworben und dabei zahlreiche Ankündigungen zur Zukunft des Unternehmens allgemein und von Disney+ im Speziellen gemacht. Da Disney in vielen Belangen nicht auf Werbegelder schielt, ist diese Veranstaltung ein Äquivalent zu den Upfronts anderer Medienfirmen.
Im Zentrum der Veranstaltung standen Disney+ und die Content-Produktion - aufgrund der Corona-Krise ist Disneys anderes Standbein (die Vergnügungsparks) aktuell kein Thema, auf das die Firma den Scheinwerfer richten will. The Walt Disney Company hatte in den vergangenen Tagen die inneren Strukturen reorganisiert und dabei die Aufteilung in "Medien und Merchandise" sowie "Parks" umstrukturiert - weg von der bisherigen Organisation über Sender, Senderketten und auch weg von einer Teilung in Serien und Film.
Eine der größten Ankündigungen war, dass der Streaming-Dienst Disney+ sich in Zukunft auch ein wenig für Inhalte öffnen wird, die nicht dem Anspruch der "Familientauglichkeit" folgen werden. Diese werden beginnend mit dem 23. Februar 2021 unter der Marke Disney Star auf der Plattform hinzugefügt, die dann in der Navigation auf Disney+ mit einer weiteren Schaltfläche zu finden sein wird. Hier werden Filme und Serien von den Disney Television Studios und FX sowie aus der Disney-Rechtebibliothek zu finden sein. Der Content-Zuwachs wird im Euro-Raum mit einer Preissteigerung um zwei Euro pro Monat auf 8,99 Euro einhergehen. In den USA fällt die Preissteigerung niedriger aus, hier wird Disney die Inhalte wohl auf Disney+ und den zusätzlich buchbaren Streamingdienst Hulu aufteilen.
Disney hatte seinen "Startpreis" immer unter der Prämisse "weniger Angebot als Netflix, also günstiger als Netflix" verkündet. Mit mehr Content wird auch der Preis steigen.
Daneben standen im Zentrum des allgemeinen Teils der Ankündigung ein wirtschaftlicher Rückblick und Ausblick.
Mit Stichtag 2. Dezember 2020 hatte Disney+ weltweit 86,6 Millionen Nutzer (am 3. Oktober vemeldete man zuletzt 73,7 Millionen). 30 Prozent dieser Kunden kommen aus Indien und Indonesien, wo Disney+ zusammen mit den FOX-Zukauf Hotstar vermarktet wird.
Ursprünglich hatte Disney+ bis 2024 - wenn der Dienst dann endlich schwarze Zahlen schreiben will - auf 60 bis 90 Millionen Kunden weltweit geschielt. Mittlerweile geht man eher von 230 bis 260 Millionen aus - aktuell hat Marktführer Netflix 197 Millionen Kunden ausgewiesen.
Bis 2024 will Disney die Ausgaben für Content bei Disney+ auf 8 bis 9 Milliarden US-Dollar hochschrauben (The Walt Disney Company plant für den Gesamtkonzern mit einem Budget von 14 bis 15 Milliarden US-Dollar). Im Jahr 2021 wird Disney+ in seiner Wachstumsphase wohl die schlechtesten Ergebnisse einfahren, da der Dienst nun zunächst das Content-Angebot aufbauen muss.
Anders als andere Dienste - namentlich HBO Max - plant The Walt Disney Company weiterhin damit, die meisten Filme zunächst ins Kino zu bringen, bevor sie dann im Angebot von Disney+ landen. Die Firma verwies darauf, dass man an den Kinokassen im Jahr 2019 noch 13 Milliarden US-Dollar umgesetzt habe - das sei nichts, was man wegwerfen wolle.
Bei der Veranstaltung wurden insgesamt 63 neue Serien und 42 Filme erwähnt - 80 Prozent davon landen direkt bei Disney+ - aber am Ende wird alles ins dortige Angebot einfließen.
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