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ESC-Kahlschlag? NDR verzichtet auf "Songchecks" und "Alles Eurovision"

von Ralf Döbele in News national
(04.03.2024, 14.53 Uhr)
Beliebte Begleit-Formate zum Song Contest werden nicht fortgesetzt
Präsentierten "Alles Eurovision" und die "Songchecks": Alina Stiegler (l.) und Stefan Spiegel (r.)
NDR/Claudia Timmann
ESC-Kahlschlag? NDR verzichtet auf "Songchecks" und "Alles Eurovision"/NDR/Claudia Timmann

Für viele Fans des  Eurovision Song Contest war es längst eine liebgewonnene Tradition. Im Vorfeld des ESC blickten die NDR-Moderatoren Alina Stiegler und Stefan Spiegel in den  "Songchecks" auf die Lieder des jeweiligen Jahrgangs. Nicht so in diesem Jahr. Wie der NDR via Eurovision.de bestätigte, wird es das vor allem bei ESC-Hardcore-Fans beliebte Format nicht länger geben. Auch das erst 2023 aus der Taufe gehobene Begleit-Magazin  "Alles Eurovision" wird nicht fortgesetzt.

Die "ESC-Songchecks" existierten in verschiedenen Inkarnationen seit 2011, zunächst im linearen Begleitprogramm zum Songcontest, später mit Live-Ausstrahlungen in der ARD Mediathek. Großer Beliebtheit erfreuten sich dabei vor allem auch die einzelnen Clips mit Song-Reaktionen von Prominenten und ESC-Kennern auf YouTube, die dort über 600.000 Abrufe erreichten. In den vergangenen Jahren führten Alina Stiegler und Stefan Spiegel an jeweils vier Abenden durch die Sendungen, präsentierten ihre eigenen Einschätzungen und die Live-Kommentare der Zuschauerinnen und Zuschauer.

Stiegler und Spiegel moderierten ebenfalls "Alles Eurovision", das als neues Begleit-Magazin im vergangenen Jahr zunächst live den deutschen Vorentscheid zum ESC in Liverpool begleitete. Während der Woche des Contests in Liverpool wurde dann auch von dort mit zahlreichen teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern Programm gemacht. Angesichts der jetzigen Absetzung stellt sich natürlich die Frage, ob beide Formate dem in Fankreisen eher unbeliebten neuen Casting-Format  "Ich will zum ESC!" für die ARD Mediathek zum Opfer gefallen sind.

In einem via Eurovision.de veröffentlichten Statement des Senders heißt es: Öfter mal was Neues! Wir gehen in diesem Jahr rund um den ESC neue Wege, auch in der Begleitung dieses großen Events. (...) Weitere Überraschungen wird es dann rund um das große Finale im Mai geben. Die 'Songchecks' und 'Alles Eurovision' sind dagegen nicht geplant. Gleichwohl wird es bis zum ESC-Finale im Mai umfassende und spannende Informationen in gewohnter Qualität auf unseren unterschiedlichen Plattformen geben, Marcel Stober, Alina Stiegler und Constantin 'Consi' Zöller sind selbstverständlich mit dabei.

Die Entscheidung überrascht auch insofern, da der NDR 2020 die "Songchecks" selbst für jenen Eurovision-Jahrgang produzierte, der aufgrund der Corona-Pandemie nie auf der großen Bühne auftreten konnte - als Trostpflaster für die Fans quasi. Allerdings hatte man danach bereits 2021 auf einen "Songcheck"-Jahrgang verzichtet. Sowohl die Songchecks als auch "Alles Eurovision" wurden in einem einzelnen, stehenden Studio-Set produziert und lebten vor allem von dem engagierten und sympathischen Team der Macher. Man fragt sich also, ob die Produktionskosten für beide Formate tatsächlich derart hoch gewesen sein konnten.


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Leserkommentare

  • Blue_Jazzmann schrieb am 06.03.2024, 09.06 Uhr:
    Traurig finde ich den Eierkurs des NDRs, auch am deutschen
    Vorentscheid zu sehen: Einerseits verbannt man die Show auf einen unattraktiven
    Sendeplatz, anderseits zeigt man offen, wie egal einem doch die Gebühren sind,
    indem man eine Gala vom Feinsten zelebriert (und bezahlt).
    Wahrscheinlich werden die (günstigen) Songchecks
    eingestampft, um dann eine teure Countdownshow zu produzieren.
  • Marcus Cyron schrieb am 05.03.2024, 00.04 Uhr:
    Sehr gut. Jetzt noch den kompletten Rest dieser Veranstaltung einstampfen und die Welt wäre gleich ein besserer Ort.
  • User 375539 schrieb am 08.03.2024, 20.24 Uhr:
    Was ist los bei dir? Gönnst anderen keinen Spaß? Millionen anderen?
    Magst deine Lieblingssendungen nun auch einstampfen lassen? Besserer Ort ohne Musik? Mmmh, s e h r fragwürdige Aussage...?
    Diese Veranstaltung bringt seit mehr als 60 jahren Menschen aus dutzenden Ländern zusammen. Was daran so schlimm sein soll, verstehen sicher nur Spaßverweigerer
  • Blue_Jazzmann schrieb am 08.03.2024, 21.57 Uhr:
    Wenn jeder andere Meinungen tolerieren würde, auch wenn sie
    wenn sie von der eigenen Meinung abweichen, DANN wäre die Welt ein besserer
    Ort.
  • MikederWütende schrieb am 04.03.2024, 17.26 Uhr:
    Ich habe die  Songchecks geliebt und mir in der ESC-freien Zeit immer mal wieder ältere angesehen. Nun schmeißt man Geld für ein überflüssiges Format aus dem Fenster und streicht etwas beliebtes und bewährtes. Sorry, aber der "Gewinner" von Team Rhea kann nicht singen-siehe Ergebnis. Mit den Gagen für Frau Wurst und Herrn Garvei hätte man die Songchecks sicher bezahlen können, denn der Quark hat sicher Wochen gedauert. Lieber NDR lasst nächstes Jahr jemand anderen den ESC betreuen. Seht es ein, ihr könnt es nicht.
  • SerienFan_92 schrieb am 04.03.2024, 16.00 Uhr:
    Viel wichtiger ist, wer dieses Jahr den ESC kommentieren wird.