"Franklin & Bash": TNT setzt Anwalts-Dramedy ab

von Bernd Krannich in News international
(12.11.2014, 10.19 Uhr)

Keine fünfte Staffel für neue kabel-eins-Serie — Breckin Meyer und Mark-Paul Gosselaar in "Franklin & Bash"

Just am Freitag feierte die Anwaltsdramedy "Franklin & Bash" beim Sender kabel eins ihre Deutschlandpremiere (wunschliste.de berichtete). In der amerikanischen Heimat der Serie fiel nun am gestrigen Dienstag das endgültige Urteil: "Abgesetzt!"

Für ihren US-Sender TNT war "Franklin & Bash" stets eine eher ungewöhnliche Serie. Denn eigentlich war sie als einstündige Comedyserie für den auf "Comedy und Sport" abonnierten Schwestersender TBS entwickelt worden, als man dort das Programmangebot auf diese Schiene ausweiten wollte. Als dieses Vorhaben nach einer fehlgeschlagenen Pilot-Season aufgegeben wurde, retteten die Programmmacher "Franklin & Bash" eben für den "Drama-Sender" TNT.

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So konnte "Franklin & Bash" im Programm nie wirklich Fuß fassen. Dass die Serie mehreren Reboots unterzogen wurde, legt davon beredt Zeugnis ab. In Staffel drei etwa sollte die Verpflichtung von Heather Locklear die Rettung bringen. In Staffel vier folgte der nächste Reboot - ohne Locklear. Nachdem nun mit Kevin Reilly ein neuer Mann die Zügel bei TNT und TBS übernommen hat (wunschliste.de berichtete), kommt das Ende der schlecht performenden Serie wenig überraschend. So schalteten laut Deadline Hollywood 60 Prozent weniger Zuschauer den Auftakt der vierten Staffel ein (1,25 Millionen) als noch bei der ersten Folge von Staffel drei dabei waren. Staffel vier verlor bis zum Staffelfinale weitere 275.000 Zuschauer (oder 22 Prozent).

Die Serie "Franklin & Bash" handelt von den wagemutigen, aber erfolgreichen Anwälten Jared Franklin (Breckin Meyer) und Steven Bash (Mark-Paul Gosselaar). Sie werden von Stanton Infield (Malcolm McDowell) für dessen Firma Infeld-Daniels engagiert - sehr zum Leidwesen der anderen Anwälte dort, die mit dem frechen und geradezu würdelosen Stil der Beiden nichts anzufangen wissen und sie gerne wieder loswerden würden.