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Hollywood: Drehbeginn nach Corona-Zwangspause in Sicht - unter strengen Auflagen

Seit knapp drei Monaten liegt der Produktionsbetrieb in Hollywood aufgrund der Corona-Pandemie brach. Die Drehs von Kinofilmen und TV-Serien wurden gestoppt. Entsprechend wurden weltweit geplante Kinostarts und auch Messen und Festivals abgesagt. Doch nun gibt es Grund zum Optimismus: Der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom erteilte am gestrigen Freitagabend grünes Licht für die Wiederaufnahme der Produktionen ab dem 12. Juni - jedoch unter strengen Auflagen. Zudem müssen sämtliche Dreharbeiten von den Gesundheitsbehörden der Bezirke genehmigt werden.
Laut Mitteilung der Gesundheitsbehörde des Westküstenstaates darf eine kritische Schwelle an Covid-19-Fallzahlen in den Bezirken nicht überschritten werden. Zudem muss es genügend Kapazitäten für Corona-Tests für die Schauspieler und andere Produktionsmitglieder geben. Wie auch in Deutschland sollen strikte Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden, um einen größtmöglichen Schutz vor Ansteckung zu gewährleisten. Sämtliche Mitarbeiter müssen - soweit möglich - Abstand voneinander halten und dürfen nicht in Gruppen auftreten. Stylisten und Make-up-Künstler sollen Schutzkleidung tragen und sich oft die Hände waschen.
Am vergangenen Montag legte ein Zusammenschluss aus Vertretern der US-Unterhaltungsindustrie der politischen Führung mehrerer Bundesstaaten ein 22-seitiges Dokument vor. Es handelte sich um einen detaillierten Entwurf für die Wiederaufnahme der Produktion unter Sicherheitsvorkehrungen. Dieser beinhaltet unter anderem die empfohlenen Abstandsregeln und das Tragen von Schutzmasken. Anstelle der sonst üblichen Essenbuffets sollen den Teammitgliedern abgepackte Lebensmittel bereitgestellt werden. Die Einhaltung der Regeln soll stets ein Kontrollbeamter am Set prüfen.
Inwieweit dies letztendlich in der Praxis umgesetzt werden kann - und ob die Gesundheitsbehörden in Los Angeles die Dreharbeiten in den großen Hollywood-Studios tatsächlich genehmigen werden, bleibt abzuwarten. Schließlich zählt Kalifornien zu den am stärksten von der Corona-Pandemie betroffenen US-Bundesstaaten. Mehr als 125.000 bestätigte Infektionsfälle wurden registriert, 4.500 Menschen starben an dem Virus. Allein in Los Angeles wurden die Hälfte aller Infektions- und Todesfälle in Kalifornien verzeichnet.
Klar ist: Die neuen Umstände werden in Hollywood auch auf lange Sicht vieles verändern. So soll beispielsweise nach den Empfehlungen der Filmindustrie das Casting für Schauspielrollen künftig möglichst virtuell stattfinden - notfalls sollen die Schauspieler hinter Plexiglasscheiben proben. Die neuen Bedingungen werden laut Einschätzung von Branchenexperten zu höheren Produktionskosten führen, wenn die Zahl der Crewmitglieder am Set kleiner gehalten muss, aber im Gegenzug mehr Drehtage angesetzt werden müssen. An den Kinokassen ist mit Milliardeneinbußen zu rechnen. Die Starts zahlreicher geplanter Blockbuster wie "Top Gun 2", "Wonder Woman 1984", "Fast & Furious 9" oder "Ghostbusters: Legacy" mussten weit nach hinten verschoben werden.
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