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Karola Wille wird neue MDR-Intendantin
(23.10.2011, 19.32 Uhr)

Karola Wille wurde am Sonntag zur neuen Intendantin des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) gewählt. Die aktuelle stellvertrende Intendantin des Senders löst zum 1. November 2011 den bisherigen Amtsinhaber Udo Reiter ab, der unter Verweis auf gesundheitliche Gründe vorzeitig in den Ruhestand geht.
Beim zweiten Versuch, einen neuen Intendanten zu finden, folgten die Mitglieder des MDR-Rundfunkrats dieses Mal dem Vorschlag des Verwaltungsrats. Mit 32 Ja-Stimmen konnte Karola Wille die laut MDR-Staatsvertrag notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit übertreffen. Sieben der insgesamt 39 anwesenden Mitglieder des Rundfunkrats stimmten gegen sie. Der zunächst vom Verwaltungsrat vorgeschlagene externe Kandidat Bernd Hilder war zuvor im September mit lediglich zwölf von 41 möglichen Ja-Stimmen durchgefallen (wunschliste.de berichtete)
Karola Wille ist bereits seit dem Gründungsjahr 1991 beim MDR beschäftigt. Seit 1996 ist sie Juristische Direktorin des Senders und seit 2003 auch stellvertretende Intendantin. Innerhalb des MDR gilt Wille als kompetent und engagiert. Ob jedoch ausgerechnet eine Anwärterin aus dem eigenen Hause den skandalträchtigen Sender in den Griff bekommen wird, bleibt abzuwarten.
"Ich bin sicher, wir haben mit der Wahl von Frau Prof. Dr. Wille eine gute Entscheidung getroffen und wünschen ihr viel Kraft und auch das nötige Quäntchen Glück für die Lösung der Aufgaben, die vor ihr und dem Sender stehen", gratulierte Rundfunkratsvorsitzender Johannes Jenichen. Der MDR werde mit der neugewählten Intendantin an die "bisherigen programmlichen Erfolge anknüpfen und sich zugleich strukturell zu einer bereichs- und medienübergreifend agierenden Sendeanstalt weiterentwickeln".
Karola Wille kündigte mit Blick auf die zahlreichen Negativschlagzeilen der vergangenen Wochen an, sie wolle "den begonnenen Aufklärungsprozess entschieden vorantreiben und die richtigen Konsequenzen daraus ziehen. Dazu gehört auch eine gemeinsame Verantwortungskultur im Sender." Die Programmstruktur betreffend soll der MDR künftig "auch stärker jüngeres Publikum ansprechen."
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