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"Lindenstraße" wird eingestellt!

von Glenn Riedmeier in News national
(16.11.2018, 12.09 Uhr)
ARD-Serie endet nach fast 35 Jahren
Die "Lindenstraße" verabschiedet sich
ARD/Screenshot
"Lindenstraße" wird eingestellt!/ARD/Screenshot

Schock für alle Fans der  "Lindenstraße": Die ARD hat beschlossen, die langjährige Serie nach fast 35 Jahren einzustellen. Die Fernsehprogrammkonferenz der ARD hat sich mehrheitlich gegen eine Verlängerung des Produktionsvertrages mit der Geißendörfer Film- und Fernsehproduktion ausgesprochen. Als Grund für die Entscheidung nennt Programmdirektor Volker Herres das gesunkene Zuschauerinteresse und Sparzwänge, die nicht mit den Produktionskosten der Serie vereinbar seien. Die letzte Folge der Serie wird im März 2020 im Ersten ausgestrahlt - so lange läuft der aktuelle Vertrag noch.

"Diese Entscheidung hat sich die Fernsehprogrammkonferenz der ARD nicht leicht gemacht. Denn die 'Lindenstraße' ist eine Ikone im deutschen Fernsehen, die uns seit Jahrzehnten begleitet. Sie ist Spiegelbild der Geschichte und Entwicklung unserer Republik. Sie hat Akzente gesetzt, die prägend bleiben werden - ein Verdienst engagierter, leidenschaftlicher Macher", so Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen. "Doch wir müssen nüchtern und mit Bedauern feststellen: Das Zuschauerinteresse und unsere unvermeidbaren Sparzwänge sind nicht vereinbar mit den Produktionskosten für eine solch hochwertige Serie. Hans W. Geißendörfer hat als Vater der 'Lindenstraße' Fernsehgeschichte geschrieben. Ihm und seiner Nachfolgerin Hana Geißendörfer sowie allen Mitwirkenden gelten unser Respekt und unser Dank. Und noch ist ja nicht Schluss: Wir versprechen allen Zuschauern und treuen Fans bis 2020 noch viele interessante Folgen und ein fulminantes Finale."

WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn ergänzt: "Mein besonderer Dank gilt dem Erfinder der Serie, Hans W. Geißendörfer, seiner Nachfolgerin Hana Geißendörfer, dem Ensemble und dem ganzen Team - und nicht zuletzt dem Publikum, das der 'Lindenstraße' seit mehr als 30 Jahren die Treue hält. So sehr der Abschied auch schmerzt, können doch alle Beteiligten sehr stolz sein, denn sie haben mit der 'Lindenstraße' geschafft, was keiner anderen deutschen Serie gelungen ist: über Generationen hinweg mitten aus dem Alltag der Menschen heraus große gesellschaftliche und politische Themen abzubilden. Wir sind der Gemeinschaft der ARD dankbar, dass sie die 'Lindenstraße' über Jahrzehnte mitgetragen hat und bedauern, dass sie keine Möglichkeit mehr sieht, die Serie fortzuführen. Gleichzeitig verstehen wir, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der ARD geändert haben und Produktionen neu bewertet werden müssen."

Die erste Folge der "Lindenstraße" wurde am 8. Dezember 1985 ausgestrahlt. Seitdem bildete sie Schicksale und Geschichten des gesellschaftlichen Lebens in Deutschland ab. Stets spiegelte die Serie auf fiktionale Weise mit ihrer Figurenkonstellation realitätsnah die Vielfalt des gesellschaftlichen Lebens und deren Entwicklung wider. Immer wieder gab es auch provokante Geschichten, die Diskussionen angeregt haben, wie zuletzt auch die Flüchtlingsproblematik. Außerdem gab es diverse Experimente, wie etwa eine Folge mit Zuschauerabstimmung oder eine live ausgestrahlte Folge. Erst im Mai verabschiedete sich Urgestein Joachim Luger mit einer besonderen Folge nach 33 Jahren aus der Serie, begleitet vom WDR Funkhausorchester (TV Wunschliste berichtete).

Die Quoten der Serie sanken jedoch kontinuierlich. So wurden in diesem Jahr nur noch ein durchschnittlicher Gesamtmarktanteil von 8,9 Prozent erzielt. Etwas mehr als zwei Millionen Zuschauer waren wöchentlich dabei. Rund eine halbe Million waren im Alter der jungen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Die gesunkene Bedeutung der "Lindenstraße" für die ARD wurde bereits deutlich, als immer öfter mal Folgen zu ONE abgeschoben wurden - zudem wurden 2017 und 2018 "Sommerpausen" eingelegt.

Abstimmung: Lindenstraße wird eingestellt

Im März 2020 wird die letzte Folge der "Lindenstraße" ausgestrahlt. Die Serie endet somit nach fast 35 Jahren. Was haltet ihr von der Entscheidung?
(Diese Abstimmung wurde bereits beendet.)
  • 1.Sehr schade, ich werde die Serie vermissen(52.53%)
  • 2.Ich habe die Serie nie gesehen(27.19%)
  • 3.Richtige Entscheidung, das wurde auch Zeit(20.28%)


Beitrag/Regelverstoß

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Leserkommentare

  • chrisquito schrieb via tvforen.de am 30.06.2019, 11.12 Uhr:
    TV Wunschliste schrieb:
    Erst im Mai verabschiedete sich Urgestein
    Joachim Luger mit einer besonderen Folge nach 33
    Jahren aus der Serie, begleitet vom WDR
    Funkhausorchester (TV Wunschliste berichtete).
    Die gesunkene Bedeutung
    der "Lindenstraße" für die ARD wurde bereits
    deutlich, als immer öfter mal Folgen zu ONE
    abgeschoben wurden - zudem wurden 2017 und 2018
    "Sommerpausen" eingelegt.
    16.11.2018 - Glenn Riedmeier/TV Wunschliste
    Bild: WDR
    http://www.wunschliste.de/tvnews/888289

    Der Hansabschied war erst im September, wie im verlinkten Artikel auch erwähnt.
    Und dieses Jahr gibt es dann wohl wieder eine Sommerpause ...
  • Slymer schrieb via tvforen.de am 30.06.2019, 14.26 Uhr:
    chrisquito schrieb:
    TV Wunschliste schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    Erst im Mai verabschiedete sich Urgestein
    > Joachim Luger mit einer besonderen Folge nach
    33
    > Jahren aus der Serie, begleitet vom WDR
    > Funkhausorchester (TV Wunschliste berichtete).
    >
    Die gesunkene Bedeutung
    > der "Lindenstraße" für die ARD wurde bereits
    > deutlich, als immer öfter mal Folgen zu ONE
    > abgeschoben wurden - zudem wurden 2017 und 2018
    > "Sommerpausen" eingelegt.
    >
    > 16.11.2018 - Glenn Riedmeier/TV Wunschliste
    > Bild: WDR
    >
    > http://www.wunschliste.de/tvnews/888289
    Der Hansabschied war erst im September, wie im
    verlinkten Artikel auch erwähnt.
    Und dieses Jahr gibt es dann wohl wieder eine
    Sommerpause ...
    Mit dem Abschied war es dann bestimmt etwas unglücklich ausgedrückt. Im Mai war der letzte Drehtag mit Joachim Hermann Luger.
    Die Folge wurde dann im September ausgestrahlt.
    Bis dahin sagt der Slymer
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 03.07.2019, 18.43 Uhr:
    chrisquito schrieb:
    Und dieses Jahr gibt es dann wohl wieder eine
    Sommerpause ...

    Ja, die nächste Folge kommt erst am 11. August.
    https://www1.wdr.de/daserste/lindenstrasse/folgen/2019/der-hof-192.html
  • Peter Kunde schrieb am 15.03.2019, 20.01 Uhr:
    Ja, es wird so langsam Zeit, die Serie einzustellen, denn im Lauf der Jahre ist allmählich die Luft daraus entwichen.
    Aber es ist auch schade, sich von einigen "Lichtgestalten"
    (Hans, Klaus, Erich, Hajo, Andi, Alex, Käthe, Enzo, Adi, Orkan sowie Berta, Else, Sarah, Nina, Jack, Maria) verabschieden zu müssen.

    Das Besetzungsbüro hat im allgemeinen ein gutes Händchen gehabt.
    Die Stories: Menschliches, allzu menschliches, egoistisches, enttäuschendes - wie im richtigen Leben.

    Macht´s gut und seid nicht traurig,
    Peter
  • Supergoof schrieb via tvforen.de am 29.12.2018, 14.21 Uhr:
    dazu fällt mir ein Zitat von Willy Brandt anlässlich des Mauerfalls ein, was man aber hier genausgut verwenden kann "ich bin dem Herrgott dankbar dafür, dass ich dies miterleben darf-"
  • Sommerkind schrieb am 08.12.2018, 21.38 Uhr:
    Ich verstehe nicht, warum sich hier so viele über die Einstellung wundern. Bin zwar selbst Fan der Serie, aber ich fühle mehr Erleichterung über diese Entscheidung. Mal ehrlich, seit der Umstellung auf HD-Produktion hat sich die Qualität der Serie ausnahmslos verschlechtert. Sie hat viele ihrer unverwechselbaren Eigenschaften zugunsten einer Mainstream-Ausrichtung aufgegeben, und wird auf diesem Terrain von den Soaps der privaten Sender, die darin mehr Erfahrung haben und dazu regelmäßiger laufen, um Längen geschlagen. Die Serie ist mittlerweile wirklich entbehrlich, seit den ständigen Ausfällen, wegen Weihnachten, Jahreswechsel etc. - die früher Anlässe für ganz besondere Folgen der Serie waren - fehlt vor allem die Kontinuität in der Handlung, was die "Lindenstraße" früher auch ausgezeichnet hat. 

    Ich hatte lange die Hoffnung, die Serie würde sich wieder davon erholen, schließlich gab es - zumindest meiner Meinung nach - bereits zur Jahrtausendwende eine Schwächephase, an deren Ende sich die "Lindenstraße" aber wieder neu profilieren und trotzdem die Authentizität der früheren Folgen bewahren konnte. Aber ich befürchte, nachdem Herr Geißendörfer wohl immer mehr an seine Tochter abgibt und dieser die Produktion überlässt, verliert die Serie immer mehr von ihrer eigenen Handschrift. Spätestens als der Serie, die ohnehin nur einmal pro Woche läuft, im vergangenen Jahr zum ersten Mal eine "Sommerpause" verordnet wurde, wird das ganze ursprüngliche Konzept ad absurdum geführt und man konnte erkennen, welchen Stellenwert die Serie überhaupt noch bei der ARD hat. 

    Die alten Folgen, etwa bis 2012 zu sehen, ist wunderbar, danach ging es steil abwärts und mir als jemandem, der mit der Serie groß geworden ist, tat das beim Zusehen besonders weh. Jetzt wird die Lindenstraße von ihrem Schicksal erlöst, nachdem sich das Zuschauerinteresse bezeichnenderweise und nachvollziehbar parallel zur Substanz der Serie im freien Fall befinden. Und das wurde auch Zeit. 
  • benzit schrieb via tvforen.de am 01.12.2018, 11.25 Uhr:
    Vielleicht sollten alle misslungenen gebackenen Weihnachtsplätzchen an den WDR geschickt werden. Quasi als Lauter Schwarzer Raben!! *lach*
  • steve2 schrieb via tvforen.de am 22.12.2018, 21.26 Uhr:
    Am 21 Dezember in der Ard Der kleine Lord
    Am 23 Dezember in der Ard DEr kleine Lord anstatt Listra
    Und das soll Sinn machen?????
    Und das soll auch noch nach 2020 Routine werden.
  • U56 schrieb via tvforen.de am 22.12.2018, 22.48 Uhr:
    steve2 schrieb:
    Am 21 Dezember in der Ard Der kleine Lord
    Am 23 Dezember in der Ard DEr kleine Lord anstatt
    Listra
    Und das soll Sinn machen?????
    Und das soll auch noch nach 2020 Routine werden.

    Ab 2020 kommt "Der kleine Lord" jeden Sonntag?
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 22.12.2018, 23.05 Uhr:
    steve2 schrieb:
    Am 21 Dezember in der Ard Der kleine Lord
    Am 23 Dezember in der Ard DEr kleine Lord anstatt
    Listra
    Und das soll Sinn machen?????
    Und das soll auch noch nach 2020 Routine werden.

    Man muss die Abschaffung der Feiertagsfolgen und die Einführung einer Sommerpause wohl als Symptome für den langsamen Tod der Lindenstraße ansehen.
    Bis einschließlich 2011 gab es immer 52 oder 53 Folgen pro Jahr. Es verging also keine Woche ohne Lindenstraße. Das gehörte zum Grundkonzeipt der Serie, die regelmäßig einen Tag im Leben der Figuren abbilden wollte. Aber dann gab es plötzlich Ausnahmen von der Regel:
    2012 - 51 Folgen: Ausfall am 12.8. (Olympia)
    2013 - 50 Folgen: Ausfall am 4.8. (DFB-Pokal), 29.12.
    2014 - 52 Folgen: zum letzten Mal die volle Anzahl
    2015 - 48 Folgen: Ausfall am 4.1. (Silvesterfolge), 5.4. (Ostern), 24.5. (Pfingsten), 27.12. (Weihnachtsfolge)
    2016 - 48 Folgen: Ausfall am 27.3. (Ostern), 15.5. (Pfingsten), 10.7. (Fußball-EM/Tour de France), 25.12. (Weihnachtsfolge)
    2017 - 46 Folgen: Ausfall am 16./23./30.7./6.8./13.8. (Sommerpause), 24.12. (Weihnachtsfolge), 31.12. (Silvesterfolge)
    2018 - 45 Folgen: Ausfall am 17./24.6./1./8./15.7. (Sommerpause), 23.12. (Weihnachtsfolge), 30.12. (Silvesterfolge)
    Das waren alles keine kurzfristigen Ausfälle. Darüber muss es längerfristige Absprachen zwischen ARD und GFF gegeben haben, denn die Produzenten mussten ja die gestrichenen Termine in ihren Drehbüchern und in den Drehplänen berücksichtigen, damit z.B. der Advent nicht schon im Oktober anfing.
    Die ARD hat also immer weniger Folgen bestellt, um Geld zu sparen - und man hat dort gespart, wo man mit den niedrigsten Einschaltquoten rechnete: im Sommer und an den Feiertagen.
    Dass die Geißendörfers sich auf diesen Eingriff ins Konzept der Serie eingelassen haben, dürfte wohl ein Indiz dafür sein, dass es schon bei den letzten beiden Vertragsverhandlungen schwierig war, die ARD noch von einer Fortsetzung der Lindenstraße zu überzeugen.
    Ich bin gespannt, ob es Ende 2019, also kurz vor dem (hoffentlich spektakulären) Finale noch mal eine Weihnachts- und eine Silvesterfolge gibt. Ich finde, das hätte die Serie verdient.
  • Kate schrieb via tvforen.de am 23.12.2018, 01.13 Uhr:
    Lieber jede Woche "Der kleine Lord" als nur eine Folge Lindenstraße.
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 23.12.2018, 03.55 Uhr:
    Kate schrieb:
    Lieber jede Woche "Der kleine Lord" als nur eine
    Folge Lindenstraße.
    Kannst du denn anderen ihre Serien nicht gönnen?
    Du musst sie ja nicht selber schauen.
  • Kate schrieb via tvforen.de am 24.12.2018, 23.49 Uhr:
    Thinkerbelle schrieb:
    Kate schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Lieber jede Woche "Der kleine Lord" als nur
    eine
    > Folge Lindenstraße.
    Kannst du denn anderen ihre Serien nicht gönnen?
    Du musst sie ja nicht selber schauen.

    Ich gönne jedem seine Serie. Ich nehme mir nur das Recht heraus die Idotie der Sendung zu kritisieren, genau wie das jeder andere bei meinen Serien oder anderen Serien tut. Gleiches Recht für alle.
    Fröhliche Weihnachten.
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 25.12.2018, 13.33 Uhr:
    nunja, stattdessen jede Woche "Der kleine Lord" gucken ist da aber auch keine wirklich unidiotische Alternative und grenzt an Debilität ...
  • Kate schrieb via tvforen.de am 26.12.2018, 00.19 Uhr:
    tiramisusi schrieb:
    nunja, stattdessen jede Woche "Der kleine Lord"
    gucken ist da aber auch keine wirklich
    unidiotische Alternative und grenzt an Debilität
    ...

    Es ist die Wahl zwischen Pest und Cholera. Die Amis nennen es "Would you rather...".
    Würdest du lieber jede Woche denselben Film sehen oder eine Folge "Lindenstraße"?
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 26.12.2018, 04.16 Uhr:
    Kate schrieb:
    Thinkerbelle schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Kate schrieb:
    >
    --------------------------------------------------
    > -----
    > > Lieber jede Woche "Der kleine Lord" als nur
    > eine
    > > Folge Lindenstraße.
    >
    >
    > Kannst du denn anderen ihre Serien nicht
    gönnen?
    > Du musst sie ja nicht selber schauen.
    Ich gönne jedem seine Serie. Ich nehme mir nur
    das Recht heraus die Idotie der Sendung zu
    kritisieren, genau wie das jeder andere bei meinen
    Serien oder anderen Serien tut. Gleiches Recht
    für alle.
    Fröhliche Weihnachten.

    Die Lindenstraße ist nicht idiotisch. Sie ist niveauvolle Unterhaltung, wie es sie in Zeiten des Trash-TV nur noch selten gibt.
    Und wenn sie dir nicht gefällt, dann schalte eben ein anderes Programm ein.
    Ich mag auch nicht jede Sendung, aber wenn ich sie nicht für schädlich halte gönne ich jedem, der sie mag, dass sie weiter läuft. Beisielsweise der Musikantenstadl. Absolut nicht meine Musik - würde ich mir nie anschauen. Aber die Sendung hatte viele Anhänger, die man mit der "Verjüngung" und anschließenden Absetzung um ihre gute Unterhaltung gebracht hat. Und das ärgert mich, auch wenn für mich gute Unterhaltung anders aussieht. Und ich wünsche mir nicht, dass stattdessen etwas anderes kommt, was mich nicht interessiert.
  • Nachdenker schrieb via tvforen.de am 26.12.2018, 08.57 Uhr:
    Thinkerbelle schrieb:
    Die Lindenstraße ist nicht idiotisch. Sie ist
    niveauvolle Unterhaltung, wie es sie in Zeiten des
    Trash-TV nur noch selten gibt.
    Und wenn sie dir nicht gefällt, dann schalte eben
    ein anderes Programm ein.
    Ich mag auch nicht jede Sendung, aber wenn ich sie
    nicht für schädlich halte gönne ich jedem, der
    sie mag, dass sie weiter läuft. Beisielsweise der
    Musikantenstadl. Absolut nicht meine Musik -
    würde ich mir nie anschauen. Aber die Sendung
    hatte viele Anhänger, die man mit der
    "Verjüngung" und anschließenden Absetzung um
    ihre gute Unterhaltung gebracht hat. Und das
    ärgert mich, auch wenn für mich gute
    Unterhaltung anders aussieht. Und ich wünsche mir
    nicht, dass stattdessen etwas anderes kommt, was
    mich nicht interessiert.
    Ich schau die Lindenstraße schon lange nicht mehr . Aber ich sehe das genau wie du .
  • Paula Tracy schrieb via tvforen.de am 26.12.2018, 13.50 Uhr:
    Habe mir gerade mal anhand deiner Beiträge angesehen, was dir so gefällt. Würde ich z. T. auch nie gucken, aber den Teufel tun, das "idiotisch" zu nennen.
    Ein wenig Toleranz an Weihnachten (und nicht nur da) täte uns allen gut. Ansonsten hat Thinkerbelle genau das geschrieben, was ich auch denke.
  • VT 5081 schrieb via tvforen.de am 26.12.2018, 13.56 Uhr:
    Thinkerbelle schrieb:
    Ich mag auch nicht jede Sendung, aber wenn ich sie
    nicht für schädlich halte gönne ich jedem, der
    sie mag, dass sie weiter läuft. Beisielsweise der
    Musikantenstadl. Absolut nicht meine Musik -
    würde ich mir nie anschauen. Aber die Sendung
    hatte viele Anhänger, die man mit der
    "Verjüngung" und anschließenden Absetzung um
    ihre gute Unterhaltung gebracht hat. [...]

    Letzten Samstag hat der SWR als Ersatz dafür "Schlager-Spaß mit Andy Borg" ins Rennen geschickt (nachdem der ähnlich gelagerte Versuch "Beim Andy" vom österreichischen Privatsender ATV nach nur einer Folge wieder aufgegeben worden war - aber zumindest die Signation hat man erfolgreich "exportiert" *g*). Für eine im Vergleich zu früher "schmalbrüstigere" Sendung IMO ganz brauchbar; meine Eltern haben darauf schon weitaus begeisterter reagiert. :-) Drei weitere Ausgaben sollen schon sendefertig "auf Lager" liegen (nächster Ausstrahlungstermin wäre der 19.01.); die "Premiere" müßte online nachgeholt werden können.
  • Kate schrieb via tvforen.de am 26.12.2018, 15.48 Uhr:
    Thinkerbelle schrieb:
    Die Lindenstraße ist nicht idiotisch. Sie ist
    niveauvolle Unterhaltung, wie es sie in Zeiten des
    Trash-TV nur noch selten gibt.

    Ich finde die Lindenstraße nun mal nicht niveauvoll. Deswegen kann das manche Leute durchaus ansprechen. Das sei doch jedem gegönnt.
    Deswegen kann ich trotzdem sagen, dass ich das für Schrott halte.
    Wenn ich Trash anschaue, tue ich wenigstens nicht so, als wäre es niveauvolle Spitzenunterhaltung.
  • Kate schrieb via tvforen.de am 26.12.2018, 15.57 Uhr:
    Paula Tracy schrieb:
    Habe mir gerade mal anhand deiner Beiträge
    angesehen, was dir so gefällt. Würde ich z. T.
    auch nie gucken, aber den Teufel tun, das
    "idiotisch" zu nennen.

    Geschmäcker sind eben verschieden.
    Dann nenne ich es in Zukunft nicht idiotisch, sondern eben "nicht niveauvolle" Unterhaltung. Die Lindenstraße ist - für mich - genauso niveauvoll wie GZSZ, Unter uns, Rote Rosen und wie sie alle heißen.
    Deswegen kann die Sendung doch trotzdem gefallen und Fans haben.
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 26.12.2018, 16.04 Uhr:
    wie wäre es denn, wenn Du einfach schreibst "gefällt MIR nicht" ...
    Niveauist bekanntlich sehr relativ :-)
    Ich mag die Lindenstrasse auch nicht und war nie ein Freund dieser Serie, auch wenn ich sie immer mal wieder mit angesehen habe - aber eigentlich vo allem, um dann abzulästern ... dafür taugt sie trefflich.
    Um auf Deine vorherige Frage zu den Alternativen zwischen LiStra und Kleiner Lord .. .ich würde den Kasten einfach auslassen :-) Soll es auch geben
  • 4077hawkeye schrieb via tvforen.de am 26.12.2018, 20.00 Uhr:
    Ich schaue die Lindenstraße auch seit ca. 1,5 Jahren nicht mehr. Aber ich kenne noch Leute die immer noch weiter schauen. Diejenigen sollen die Lindenstraße noch weiter schauen. Für alle anderen gibt es ja noch genügend Alternativen. Da stört die halbe Stunde Lindenstraße einmal die Woche nicht.
  • Kate schrieb via tvforen.de am 27.12.2018, 20.07 Uhr:
    tiramisusi schrieb:
    wie wäre es denn, wenn Du einfach schreibst
    "gefällt MIR nicht" ...
    Niveauist bekanntlich sehr relativ :-)

    Das ist doch mal ein wahres Wort :)
    Mich nervt es nur, wenn Leute etwas so banales wie die "Lindenstraße" als große Kunst verkaufen wollen.

    Ich mag die Lindenstrasse auch nicht und war nie
    ein Freund dieser Serie, auch wenn ich sie immer
    mal wieder mit angesehen habe - aber eigentlich vo
    allem, um dann abzulästern ... dafür taugt sie
    trefflich.

    Womit wir irgendwie doch den Bogen zum Trash-TV ziehen, von dem sich die Lindenstraße in den Augen ihrer Fans doch durch großes Niveau abgrenzt.

    Um auf Deine vorherige Frage zu den Alternativen
    zwischen LiStra und Kleiner Lord .. .ich würde
    den Kasten einfach auslassen :-) Soll es auch
    geben

    In der echten Welt gibt es natürlich Alternativen. Also würde ich auch den Fernseher ausmachen und ein gutes Buch lesen.
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 28.12.2018, 09.35 Uhr:
    ja Kate, TRASH trifft es sehr gut und als solches sollte man die Listra auch betrachten - leider ist gerade der Gottvater der Lindenstrasse durch seine Volkserziehungsmassnahmen mitt4els Lindenstrasse in den letzten Jahrzehnten immer wieder übelst aufgefallen, seine Veruche, Meinungsmache zu betreiben oder Wahlempfehlungen zu geben waren schon sehr peinlich und grenzwertig, das MUSS man ihm einfach übe nehmen .. und dann wäre da eben noch die ungewollte aber beste Komik in der Lindenstrasse ( und nicht nur da - die immer dann entszeht, wenn etwas besonders seriös und ernsthaft rüberkommen soll. Da hat die Serie wirklich jede Menge Steilvorlagen geliefert und für diese Art der Unterhaltung muss man fast schon wieder dankbar sein :-)
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 28.12.2018, 13.34 Uhr:
    Wo hat er denn Wahlempfehlungen gegeben? Die LS ist schon immer von Bewohnern jeder politischen Richtung besiedelt, die auch alle ihre politische Meinung kund tun.
    Und eine Volkserziehung hin zu mehr Toleranz - das hat dieses Volk aber auch sehr nötig. Wenn ich schon sehe wie in anderen Threads hier über Homosexuelle hergezogen wird. Da gab es eher zu wenig als zu viel Erziehung.
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 28.12.2018, 14.09 Uhr:
    na also ... gerade, wenn mal wieder Bundestagswahlen oder Lantagswahlen anstanden, wurden stets Pro-SPD und Pro-Grünen - Sprüche von den "Guten" rezitiert und pro CDU oder rechts wurde stets negativ und von den weniger Guten losgelassen. Das sollte Dir nie aufgefallen sein? :-) Zu zeiten von Ekel Alfred waren solch tendenziöse Sprüche noch verboten :-)
    Und mit der Toleranz ist das so eine Sache in der Listra.. die Folgen mit den Flüchtlingen waren ein Schuss in den Ofen, Klausi pimpert und heiratet mal wieder eine Frau, nur damit diese in D bleiben kann, die Lügerei der Tunesischen Flüchtlinge wird nonchalance hingenommen ... bravo, das nenne ich vorbildliche Erziehung zur Toleranz :-) Dann doch lieber verbrannte Weihnachtsplätzchen und Spiegeleier bei mama Beimer
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 28.12.2018, 14.09 Uhr:
    na also ... gerade, wenn mal wieder Bundestagswahlen oder Lantagswahlen anstanden, wurden stets Pro-SPD und Pro-Grünen - Sprüche von den "Guten" rezitiert und pro CDU oder rechts wurde stets negativ und von den weniger Guten losgelassen. Das sollte Dir nie aufgefallen sein? :-) Zu zeiten von Ekel Alfred waren solch tendenziöse Sprüche noch verboten :-)
    Und mit der Toleranz ist das so eine Sache in der Listra.. die Folgen mit den Flüchtlingen waren ein Schuss in den Ofen, Klausi pimpert und heiratet mal wieder eine Frau, nur damit diese in D bleiben kann, die Lügerei der Tunesischen Flüchtlinge wird nonchalance hingenommen ... bravo, das nenne ich vorbildliche Erziehung zur Toleranz :-) Dann doch lieber verbrannte Weihnachtsplätzchen und Spiegeleier bei mama Beimer
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 28.12.2018, 14.38 Uhr:
    tiramisusi schrieb:
    na also ... gerade, wenn mal wieder
    Bundestagswahlen oder Lantagswahlen anstanden,
    wurden stets Pro-SPD und Pro-Grünen - Sprüche
    von den "Guten" rezitiert und pro CDU oder rechts
    wurde stets negativ und von den weniger Guten
    losgelassen. Das sollte Dir nie aufgefallen sein?
    :-) Zu zeiten von Ekel Alfred waren solch
    tendenziöse Sprüche noch verboten :-)

    Das finde ich nicht, dass das immer die Bösen waren. Die Figuren hatten alle ihre Licht- und ihre Schattenseiten. Zur Zeit wird auch eine Figur mit ziemlich rechten Ansichten sehr positiv aufgebaut. Und die Flüchtlingsfrage wurde damals bei Momo (pro) und Iffi (contra) diskutiert, wobei Iffi sicher die beliebtere der beiden Figuren war und Momo danach noch eine Story bekam, in der er (wieder) völlig ausgetickt ist. Das ist nicht so schwarz-weiß wie du das gerne hättest.
    Und Ekel Alfred hat auch politische Statements von sich gegeben, und das nicht zu knapp. Was hat der immer auf "die Sozialisten" und "die Kommunisten" geschimpft.
    Und dass Scheinehen mit Flüchtlingen nicht immer gut ausgehen, das hat man in der Lindenstraße auch schon mal gesehe. Ich sage nur Olaf und die Geflügelschere... Ich denke, auch bei Klaus wird es noch ein Nachspiel geben.
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 28.12.2018, 21.16 Uhr:
    na klar hat der Alfred abgeledert, darum wurden ja auch keine Tetzlaff-Folgen vor bestimmten Wahlen, besonders in Bayern, NICHT ausgestrahlt, so schrieb ich das auch ..
    Du siehst die Lindenstrasse sicher ganz anders ... was die einzelnen sagen oder gesagt haben, iust dabei gar nicht so massgeblich - aber dass so eine verdammte Lügerei wie die von den Tunesiern einfach so hingenommen wird un d durch eine anfängliche Scheinehe auch noch unterstützt wird, hat sicher nichts mit "guter Botschaft" zu tun ..
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 29.12.2018, 04.19 Uhr:
    Die haben sich in der LS immer erst nach der Wahl geäußert. An Wahlsonntagen wurden da die aktuellen Ergebnisse eingeblendet und einige der Charaktere machten dazu Bemerkungen. Aber um 18: 50 Uhr (oder 18:40 Uhr, wo die LS ursprünglich lief) waren die Wahllokale überall schon zu.
    Und wenn du jede Sendung ansetzen willst, in der jemand etwas nicht erlaubtes tut oder lügt, da bleibt dann nicht mehr viel übrig im TV Programm.
    Und die Aktionen der einzelnen Figuren waren auch immer diskussionswürdig, weil die eben vor die Wahl: Pest oder Cholera standen. Z.B. Hans Beimer und seine Cannabis Plantage: Entweder er baut sich das Zeug selber an oder er kauft es sich illegal oder er hat so starke Parkinson-Symptome, dass er kaum ein normales Leben führen kann. Was würdest du in dem Fall tun? Krank sein oder was Illegales tun?
    Bei der Geschichte war es dann unglücklich, dass die Realität die Geschichte (die fast 2 Jahre entwickelt wurde) überholte und man schon Cannabis bei manchen Erkrankungen legal bekommen konnte, als Hans noch anbaute und weiter gab.
    Und bei Klaus und Neyla waren die Alternativen: Scheinehe oder abschieben. Und auch wird noch was nachkommen, und wenn es nur die ständige Angst ist entdeckt zu werden. Und Yussuf wurde ja schon abgeschoben.
    Aber diese moralischen Zwickmühlen, dieser Diskussionstoff, ob der oder die jetzt richtig gehandelt hat oder wie man selber handeln würde, das ist es was die LS ausmacht. Das war nie eine Soap, wo es nur um "wer mit wem" geht.
    Und natürlich die Botschaft der Toleranz gegenüber Menschen mit anderer sexueller Orientierung, anderer Religion, anderer Herkunft, anderem Lebensstil... aber in einem Klima zunehmender Intoleranz wird sowas natürlich nicht mehr gewünscht. Genauso wie Anti-AfD Aufkleber beim Polizeiruf. Dazu hier ein schöner Artikel: http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=105351&p3=
  • U56 schrieb via tvforen.de am 29.12.2018, 14.19 Uhr:
    Thinkerbelle schrieb:
    Und wenn du jede Sendung ansetzen willst, in der
    jemand etwas nicht erlaubtes tut oder lügt, da
    bleibt dann nicht mehr viel übrig im TV
    Programm.

    Da kann ich dir voll zustimmen. In jeder Serie kommen doch irgendwelche Dinge vor, mit denen man aus den unterschiedlichsten Gründen nicht einverstanden ist.
    An der "Lindenstraße" habe ich auch viel zu kritisieren. Beispielsweise gefällt mit nicht, dass die Serie von wenigen Ausnahmen abgesehen, nur donnerstags spielt. Alle wichtigen Termine legen die Lindensträßler auf einen Donnerstag. An diesem Wochentag wird geheiratet, wird gestorben und werden Kinder zur Welt gebracht. Jeder Handlungsstrang hat seine Höhepunkte donnerstags. Oft hört man von einem Lindensträßler den Satz: "Seit einer Woche . . ." Weil eben meistens eine Woche lang nichts Wesentliches passiert. Auf eine wichtige Veränderung in einer Sache muss immer bis zum nächsten Donnerstag gewartet werden.
    Trotzdem ist die "Lindenstraße" meine derzeitige Lieblingsserie und ich werde bis zum bitteren Ende dabei bleiben.
  • User 1410946 schrieb am 24.11.2018, 12.11 Uhr:
    Ich finde das ausserordentlich schade! Vielleicht könnte man, mit vielen ähnlichen Kommentaren, die ARD umstimmen! Die Serie ist doch einfach Kult!!
    Also: An alle: MITMACHEN!! Brigitte aus der Schweiz
  • kleinbibo schrieb via tvforen.de am 21.11.2018, 13.45 Uhr:
    Huch, ich dachte erst, jemand hat einen Thread zum 1. April wieder ausgegraben. Aber im WDR-Videotext ist ebenfalls von einem Ende der Lindenstraße die Rede und wenn ich es nicht geträumt habe, stand gestern auf der Titelseite der Bild-Zeitung auch so etwas.
    Also ich habe damit nichts zu tun, ich habe nur ganz am Anfang mal hineingesehen, so dass ich weder den gigantischen Erfolg, noch den Zuschauerrückgang verursacht habe. Ich erinnere mich auch an kaum mehr, als an einen roten BMW 320i mit vier Türen, den die Beimers fuhren. Das heißt, hatte Mutter Beimer überhaupt einen Führerschein? Und es gab ein Griechisches Restaurant. Als das Vorbild Coronation Street damals genannt wurde, habe ich gedacht: 30 Jahre, puh ist das eine lange Zeit. Aber damals war vor 30 Jahren ja noch in Schwarzweiß und in Großbritannien noch im 405 Zeilen-Format, heute ist es in Farbe … .
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 21.11.2018, 14.19 Uhr:
    kleinbibo schrieb:
    Ich erinnere mich auch an kaum mehr, als an einen roten BMW
    320i mit vier Türen, den die Beimers fuhren.

    Oh, das ist aber schon seeehr lange her :) Ich glaube, der BMW wurde 1986 gekauft, nachdem Mutter und Vater Beimer ihren alten Wagen auf der Fahrt in einen kurzfristig anberaumten Skiurlaub geschrottet hatten. Der neue Gebrauchte wurde ihnen dann von Onkel Franz vermittelt, der aber zu der Zeit noch nicht leibhaftig in der Serie auftauchte.
    Das heißt, hatte Mutter Beimer überhaupt einen Führerschein?

    Ja, sie fuhr später z.B. einen alten Fiat Panda, den Ex-Hansemann ihr nach der Trennung besorgt hat.
    Und es gab ein Griechisches Restaurant.

    Das "Akropolis" gibt es immer noch. Hermes Hodolides (Vasily) ist einer von 7 oder 8 Darstellern, die noch aus dem ersten Produktionsjahr übrig sind.
  • U56 schrieb via tvforen.de am 21.11.2018, 22.50 Uhr:
    kleinbibo schrieb:
    Ich erinnere
    mich auch an kaum mehr, als an einen roten BMW
    320i mit vier Türen, den die Beimers fuhren.

    Ich habe mir selten gemerkt, wer welches Auto fuhr.
    Das Thema "Autos der Hauptdarsteller" ist in der "Lindenstraße" aber auch sehr stiefmütterlich behandelt worden, wie ich finde. Die Garagen hinter dem Haus wurden seltsamerweise meistens verschlossen gezeigt. Wenn ausnahmsweise eine Garage offen war, hat nie ein Auto darin gestanden. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass jemals ein Auto in eine Garage gefahren ist oder aus einer Garage gekommen ist.
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 22.11.2018, 01.14 Uhr:
    U56 schrieb:
    Das Thema "Autos der Hauptdarsteller" ist in der
    "Lindenstraße" aber auch sehr stiefmütterlich
    behandelt worden, wie ich finde.

    Das stimmt. Man wollte die Autos wohl nicht großartig thematisieren, weil die Figuren sowieso selten in ihren Fahrzeugen gezeigt wurden - schon gar nicht außerhalb der Straße.
    Eine Ausnahme war der alte braun-weiße VW-Bus von Hajo Scholz (mit dem Schriftzug "Reifen-Röhrich" o.ä.), den er für Observationszwecke und zeitweise auch als Schlafstatt genutzt hat. Später hatte Hajo einen grünen Opel Astra Caravan, der eine größere Rolle spielte, als Hajo mit Berta nach Leipzig fuhr, wo es zwischen den beiden zum großen Krach kam.
    Und dann war da noch der Hanomag-LKW von Olli Klatt, der ihm als Wohnmobil diente.
  • steve2 schrieb via tvforen.de am 22.11.2018, 12.33 Uhr:
    Ich stelle mir die Frage ob es wirklich an der Einschaltquote liegt.
    In anderen Laendern ( Oesterreich, Luxemburg oder die Schweiz) wo man deutsch spricht und versteht, wird die Serie auch sehr gern gesehn.
    Und was man ja in den Sommerpausen der LISTRA vorgesetzt bekam haben wir ja gesehen.
    Nur Wiederholungen von alten Filmen, und ich denke dass wird dann fuer den Rest des Jahres
    auch nicht viel aendern.
    Im ZDF dasselbe samstags 19h25 Bergretter Wiederholungen den ganzen Herbst bis Dezember.
    Dafuer hat man damals die Serie Herzensbrecher geopfert.
    ES LEBE DIE LINDENSTRASSE
    Mir fehlen alle Worte,
    gruss
  • VT 5081 schrieb via tvforen.de am 22.11.2018, 14.31 Uhr:
    steve2 schrieb:
    In anderen Laendern ( Oesterreich, Luxemburg oder
    die Schweiz) wo man deutsch spricht und versteht,
    wird die Serie auch sehr gern gesehn.

    Das hat den ORF vor ~ 20 Jahren aber auch nicht dran gehindert, von einer weiteren Ausstrahlung seinerseits abzusehen. :-)
  • Argus schrieb via tvforen.de am 22.11.2018, 16.58 Uhr:
    steve2 schrieb:
    Ich stelle mir die Frage ob es wirklich an der
    Einschaltquote liegt.
    In anderen Laendern ( Oesterreich, Luxemburg oder
    die Schweiz) wo man deutsch spricht und versteht,
    wird die Serie auch sehr gern gesehn.

    Im Schweizer Fernsehen wurde die Serie 2003 abgesetzt. Wir können hier am TV englische und australische Soaps wie Coronation Street, Eastenders, Neighbours/Nachbarn und Home and Away schauen, die alle ebenfalls mehr als 30 Jahre alt sind, aber viel besser gealtert sind als die Lindenstrasse.
  • kleinbibo schrieb via tvforen.de am 28.11.2018, 12.59 Uhr:
    Spoonman schrieb:

    Oh, das ist aber schon seeehr lange her :) Ich
    glaube, der BMW wurde 1986 gekauft, nachdem Mutter
    und Vater Beimer ihren alten Wagen auf der Fahrt
    in einen kurzfristig anberaumten Skiurlaub
    geschrottet hatten. Der neue Gebrauchte wurde
    ihnen dann von Onkel Franz vermittelt, der aber zu
    der Zeit noch nicht leibhaftig in der Serie
    auftauchte.

    Ach, den BMW hat man gebraucht gekauft. Ich hatte mich damals nämlich gefragt, ob das Einkommen als Sozialarbeiter (so was in der Art war Vater Beimer doch?) ausreichen würde, um ihn neu zu kaufen. Der Listenpreis lag ja schon deutlich über 25t DM und wohnen in München war doch auch seinerzeit schon nicht billig. Das Autos praktisch keine Rolle spielen, ist ja komisch. Damit hätte man doch die ein oder andere Folge füllen können, die Fußbroichs haben es doch vorgemacht.
    Ja, Akropolis hieß das Restaurant, dann würde ich also tatsächlich etwas wieder erkennen, wenn ich eine aktuelle Ausgabe schauen würde. Vielleicht sollte ich es demnächst einmal tun.
    Eigentlich hätte Joachim Lugner doch gar nicht aussteigen brauchen, wenn die Sendung sowieso zu Ende geht. Da scheint wohl tatsächlich keiner den Untergang geahnt zu haben. Wäre es denn denkbar, dass die Serie von einem anderen Sender übernommen würde, oder bleiben die Rechte beim WDR, so dass das ähnlich wie bei Wetten dass … ? gar nicht gehen würde? Sicher die Kulissen müsste dann natürlich jemand neu nachbauen, in Bocklemünd wird man wohl kaum drehen dürfen. Und werden die Kulissen dann alle vernichtet? Da fällt mir gerade auf, ich war noch nie zur Besichtigung in Böckemünd, so dass ich mir gar nicht vorstellen kann, wieviel Platz von dem Gelände die Lindenstraße beansprucht.
  • kleinbibo schrieb via tvforen.de am 28.11.2018, 13.00 Uhr:
    Argus schrieb:

    schauen, die alle ebenfalls mehr als 30 Jahre alt
    sind, aber viel besser gealtert sind als die
    Lindenstrasse.

    Ich kann mir den Unterschied nicht so wirklich vorstellen: was ist denn da konkret anders?
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 28.11.2018, 14.32 Uhr:
    kleinbibo schrieb:
    Eigentlich hätte Joachim Lugner doch gar nicht
    aussteigen brauchen, wenn die Sendung sowieso zu
    Ende geht. Da scheint wohl tatsächlich keiner den
    Untergang geahnt zu haben.

    Es wäre tatsächlich interessant zu erfahren, wie Joachim Luger jetzt über seine Entscheidung denkt. Die letzte Folge mit ihm lief Anfang September, der Ausstieg wurde Anfang Mai bekanntgegeben, aber die Entscheidung fiel wahrscheinlich deutlich früher - man musste den Serientod ja in die Drehbücher einarbeiten.
    Wäre es denn denkbar,
    dass die Serie von einem anderen Sender
    übernommen würde, oder bleiben die Rechte beim
    WDR, so dass das ähnlich wie bei Wetten dass …
    ? gar nicht gehen würde? Sicher die Kulissen
    müsste dann natürlich jemand neu nachbauen, in
    Bocklemünd wird man wohl kaum drehen dürfen. Und
    werden die Kulissen dann alle vernichtet?

    Geißendörfer hat in einem Interview gesagt, dass er gerne weitermachen würde - mit wem auch immer. Deshalb vermute ich, dass die Rechte am Serienkonzept bei ihm liegen. Dass ein anderer Sender oder Streamingdienst die Kulissen extra nachbauen würde, halte ich als Laie für unrealistisch, weil es sehr teuer wäre - und dass die Serie dann noch mal über 30 Jahre laufen würde, glaubt wohl niemand. Man müsste sich also irgendwie mit dem WDR über eine Vermietung des Geländes einigen. Vielleicht wäre der WDR auch gar nicht mal böse drum, wenn er nicht sofort alles abreißen muss, sondern noch ein bisschen Geld damit verdienen kann. Andererseits wäre es auch seltsam, wenn eine ehemalige ARD-Marke wie die Lindenstraße plötzlich bei Netflix oder Amazon läuft...
  • benzit schrieb via tvforen.de am 28.11.2018, 16.19 Uhr:
    Ach, was in der letzten Folge stürzt das Haus Nummer 3 ein, und alle Lindensträßler ziehen dann in die Kanstanienstr. in ein Haus, und somit kann eine Umbennennung stattfinden, sodaß dann ein anderer Sender das übernehmen könnte. *grins*
  • Argus schrieb via tvforen.de am 28.11.2018, 16.37 Uhr:
    kleinbibo schrieb:
    Argus schrieb:
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    -----
    > schauen, die alle ebenfalls mehr als 30 Jahre
    alt
    > sind, aber viel besser gealtert sind als die
    > Lindenstrasse.
    Ich kann mir den Unterschied nicht so wirklich
    vorstellen: was ist denn da konkret anders?

    Immer pünktlich zu den Feiertagen (meist Ostern, Halloween/Allerheilligen, Weihnachten/Neujahr) wird ein Hauptdarsteller mit viel Dramatik aus der Serie geschrieben. Im wahrsten Sinne des Wortes eine Blutauffrischung. Wenn Kenneth Barlow seit 1960 Teil der Coronation Street ist - und in dieser Zeit immer vom gleichen Schauspieler gespielt wurde - reicht das, um nostalgische Gefühle zu wecken. Es braucht daneben nicht noch zwei, drei weitere Dutzend Figuren, die jahrzehntelang in der Serie bleiben.
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 28.11.2018, 21.19 Uhr:
    Argus schrieb:

    Es braucht daneben nicht noch
    zwei, drei weitere Dutzend Figuren, die
    jahrzehntelang in der Serie bleiben.

    Aber gerade das gefällt mir an der Lindenstraße - die Kontinuität. Dass man mit den Figuren wächst und älter wird. Die sind wie Familie oder der Freundeskreis - die tauscht man auch nicht jedes Jahr aus.
    Und es gab auch immer genug Schauspieler, die von sich aus nicht lange dabei bleiben wollten, um nicht auf die Rolle festgelegt zu werden.
  • hakko schrieb via tvforen.de am 29.11.2018, 00.09 Uhr:
    Die Nachricht über das Serien-AUS hat es sogar in die 20 Uhr Tagesschau ("Heilige Kuh") geschafft. Hier ist der Beweis:

    https://www.youtube.com/watch?v=BduXrbizIMQ
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 29.11.2018, 14.39 Uhr:
    Und in die Tagesthemen und in die heute Show (in letzterem aber nur als Randnotiz).
  • U56 schrieb via tvforen.de am 29.11.2018, 15.59 Uhr:
    Spoonman schrieb:
    Dass ein anderer
    Sender oder Streamingdienst die Kulissen extra
    nachbauen würde, halte ich als Laie für
    unrealistisch, weil es sehr teuer wäre - und dass
    die Serie dann noch mal über 30 Jahre laufen
    würde, glaubt wohl niemand. Man müsste sich also
    irgendwie mit dem WDR über eine Vermietung des
    Geländes einigen. Vielleicht wäre der WDR auch
    gar nicht mal böse drum, wenn er nicht sofort
    alles abreißen muss, sondern noch ein bisschen
    Geld damit verdienen kann.

    Die Lindenstraße nimmt ja nur einen kleinen Teil des WDR-Geländes ein. Dann kommt noch das Gebäude dazu, in dem die meisten Innenaufnahmen gedreht werden. Die beiden Orte müssten vom übrigen Gelände abgeteilt werden, wenn die Serie außerhalb des WDR weiterhin produziert würde. Ich denke nicht, dass das ein großes Problem wäre.
  • U56 schrieb via tvforen.de am 29.11.2018, 16.13 Uhr:
    Thinkerbelle schrieb:
    Aber gerade das gefällt mir an der Lindenstraße
    - die Kontinuität. Dass man mit den Figuren
    wächst und älter wird. Die sind wie Familie oder
    der Freundeskreis - die tauscht man auch nicht
    jedes Jahr aus.
    Und es gab auch immer genug Schauspieler, die von
    sich aus nicht lange dabei bleiben wollten, um
    nicht auf die Rolle festgelegt zu werden.

    Deshalb sollten wir den Schauspielern dankbar sein, die so viele Jahre schon dabei sind, besonders denen, die schon als Kinder mitgewirkt haben. Sie haben schließlich hauptsächlich zum Erfolg der Serie beigetragen.
  • Argus schrieb via tvforen.de am 30.11.2018, 08.52 Uhr:
    U56 schrieb:
    Thinkerbelle schrieb:
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    -----
    > Aber gerade das gefällt mir an der
    Lindenstraße
    > - die Kontinuität. Dass man mit den Figuren
    > wächst und älter wird. Die sind wie Familie
    oder
    > der Freundeskreis - die tauscht man auch nicht
    > jedes Jahr aus.
    > Und es gab auch immer genug Schauspieler, die
    von
    > sich aus nicht lange dabei bleiben wollten, um
    > nicht auf die Rolle festgelegt zu werden.
    Deshalb sollten wir den Schauspielern dankbar
    sein, die so viele Jahre schon dabei sind,
    besonders denen, die schon als Kinder mitgewirkt
    haben. Sie haben schließlich hauptsächlich zum
    Erfolg der Serie beigetragen.

    Ich würde eher sagen, dass sie mit ihrer jahrzehntelangen Präsenz zum Wachkoma der Serie beigetragen haben. Nicht dass die Schauspielleistungen schlecht wären. Aber man kennt die Charaktere in- und auswendig. Eine Seifenoper lebt doch davon, dass Figuren von ihrer dunklen Vergangenheit wegrennen und dann von ihr eingeholt werden (uneheliches Kind, Ex-Mann, irgendeine kriminelle Vergangenheit etc.). Wie soll so etwas bei Lisa, Jack und all den anderen Dauerbewohnern möglich sein.
    Im Übrigen könnte ich mir nicht vorstellen, noch den gleichen Freundeskreis zu haben wie als junger Erwachsener. Man wird doch älter und entwickelt neue Interessen. Und man wohnt vor allem nicht 40 Jahre lang in der gleichen Mietwohnung.
  • nicki 75 schrieb via tvforen.de am 30.11.2018, 09.29 Uhr:
    Und gerade das finde ich an der Lindenstrasse so toll.
    Man kennt die Leute und muss sich nicht immer auf was Neues einlassen.
    Die Schauspieler,die neu in die Serie kamen,hatten es nie leicht.
  • Paula Tracy schrieb via tvforen.de am 30.11.2018, 14.41 Uhr:
    Genau, sie hatten es nie leicht. Und deshalb ist die Lindenstraße jetzt auch tot. Neue Bewohner wurden von den Zuschauern konsequent abgelehnt, bis sie rausgeschrieben wurden. Selbst ein Darstellerwechsel (wie bei Sandra) wurde nicht akzeptiert, obwohl die zweite Darstellerin wesentlich besser war. Also musste sie weg. Die Stadlers sprachen bayerisch - die mussten weg. Erstaunlich, dass Sunny noch da ist und Neyla und Jamal, obwohl da massiv Stimmung gemacht wird.
    Es hätte längst ein Generationswechsel stattfinden müssen. Dafür muss man die alten ja nicht sterben lassen. Aber man kann nun mal nicht immer das gleiche von immer den gleichen Leuten erzählen. Das ist langweilig.
    Ich mag auch die alten Charaktere. Gerade als Anker sind die für die alten Fans auch unentbehrlich. Aber hätte man rechtzeitig neue Nachbarn und neue Freunde reingeschrieben und es bei "neuen, nervigen Charakteren" einfach mal durchgezogen, ohne die nach drei Monaten Meckerei der Zuschauer wieder rauszuschreiben, gäbe es jetzt wesentlich mehr Stoff für spannende Geschichten. Wenn es spannend ist oder zumindest interessant, laufen die Zuschauer nicht weg.
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 30.11.2018, 15.31 Uhr:
    Paula Tracy schrieb:
    Genau, sie hatten es nie leicht. Und deshalb ist
    die Lindenstraße jetzt auch tot. Neue Bewohner
    wurden von den Zuschauern konsequent abgelehnt,
    bis sie rausgeschrieben wurden. Selbst ein
    Darstellerwechsel (wie bei Sandra) wurde nicht
    akzeptiert, obwohl die zweite Darstellerin
    wesentlich besser war. Also musste sie weg. Die
    Stadlers sprachen bayerisch - die mussten weg.
    Erstaunlich, dass Sunny noch da ist und Neyla und
    Jamal, obwohl da massiv Stimmung gemacht wird.
    Es hätte längst ein Generationswechsel
    stattfinden müssen. Dafür muss man die alten ja
    nicht sterben lassen. Aber man kann nun mal nicht
    immer das gleiche von immer den gleichen Leuten
    erzählen. Das ist langweilig.
    Ich mag auch die alten Charaktere. Gerade als
    Anker sind die für die alten Fans auch
    unentbehrlich. Aber hätte man rechtzeitig neue
    Nachbarn und neue Freunde reingeschrieben und es
    bei "neuen, nervigen Charakteren" einfach mal
    durchgezogen, ohne die nach drei Monaten Meckerei
    der Zuschauer wieder rauszuschreiben, gäbe es
    jetzt wesentlich mehr Stoff für spannende
    Geschichten. Wenn es spannend ist oder zumindest
    interessant, laufen die Zuschauer nicht weg.

    Du setzt voraus, dass die Autoren Rücksicht auf die Stimmung in irgendwelchen Fanforen nehmen. Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen, denn die Hardcore-Fans machen ja nur einen kleinen Teil des Publikums aus - auch wenn der prozentuale Anteil im Laufe der Jahre gestiegen ist, weil die Gesamt-Zuschauerzahl stark gesunken ist.
    Es wäre aber tatsächlich mal interessant zu erfahren, warum die Stadlers innerhalb kurzer Zeit alle rausgeschrieben wurden. Ich fand die Familienkonstellation zwar total überzeichnet (Der Alt-68er Adi als erkennbarer Gegenentwurf zu Else Kling im ständigen Kampf mit seinem oberspießigen Sohn), aber es war immerhin der letzte Versuch, noch mal eine neue Familie im Zentrum der Serie zu installieren.
    Wollten die Darsteller alle aussteigen? Wussten die Autoren mit den Figuren nichts mehr anzufangen? Oder hat man tatsächlich auf Publikumsproteste reagiert?
    Nach den Stadlers ist das Niveau der Serie jedenfalls stark gesunken. Es wurde nur noch hektisch experimentiert, modernisiert und jedem Trend, jedem aktuellen Thema hinterhergelaufen. Die gesellschaftlichen Themen, die früher eingermaßen glaubhaft in die Handlung integriert wurden, wurden immer mehr zum Selbstzweck.
    Übrigens wundert es mich, dass es nach der Entscheidung über die Einstellung der Serie diverse Artikel gab, in denen die Lindenstraße als wichtig und ersetzlich beschworen wurde. Ich weiß nicht, ob die Autoren dieser Artikel vorher auch schon mal so positiv über die Serie geschrieben haben, denn außerhalb der Fangemeinde wurde sie ja (auch in der seriösen Presse) eigentlich eher belächelt oder totgeschwiegen.
  • U56 schrieb via tvforen.de am 30.11.2018, 15.39 Uhr:
    Paula Tracy schrieb:
    Die Stadlers sprachen bayerisch - die mussten weg.

    Mich hat das auch gestört. Aber nur weil ich sie oft nicht verstanden habe. Wenn eine Serie in München spielt, sollte es normal sein, dass da auch gelegentlich bayerisch gesprochen wird. Die besonders unverständlichen Passagen hätte man ja auch untertiteln können.
    In diesem Zusammenhang fand ich es unpassend, dass die Töchter hochdeutsch gesprochen haben. Dass der Dialekt von Generation zu Generation von der Hochsprache verdrängt wird, ist ja bekannt. Aber kann das innerhalb einer Familie so drastisch passieren?
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 30.11.2018, 16.07 Uhr:
    U56 schrieb:
    Paula Tracy schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Die Stadlers sprachen bayerisch - die mussten
    weg.
    Mich hat das auch gestört. Aber nur weil ich sie
    oft nicht verstanden habe. Wenn eine Serie in
    München spielt, sollte es normal sein, dass da
    auch gelegentlich bayerisch gesprochen wird. Die
    besonders unverständlichen Passagen hätte man ja
    auch untertiteln können.
    In diesem Zusammenhang fand ich es unpassend, dass
    die Töchter hochdeutsch gesprochen haben. Dass
    der Dialekt von Generation zu Generation von der
    Hochsprache verdrängt wird, ist ja bekannt. Aber
    kann das innerhalb einer Familie so drastisch
    passieren?

    Letzteres fand ich auch unglaubwürdig - aber die Darstellerinnen der Töchter hat man halt in NRW rekrutiert - wie schon in den 80ern bei Benny und Klausi Beimer. Aber bei den Beimers konnte man es immerhin dadurch erklären, dass Hansemann und Helga aus dem Ruhrgebiet nach München gezogen waren.
    Komisch war auch der aufgesetzte Dialekt bei Jimi Stadler. Der Darsteller Christian Rudolf stammt aus Brandenburg und lebt seit fast 30 Jahren in Hamburg. Da hätten sich die Produzenten wahrscheinlich von Anfang an denken können, dass der keine Lust haben würde, die Rolle ewig lange zu spielen.
  • benzit schrieb via tvforen.de am 01.12.2018, 10.42 Uhr:
    Die Stadlers waren auch bei mir ein zweischneidiges Schwert.
    Anfangs fand ich die einfach nur schlimm. So konservativ, und die Wohnung war einfach wie aus den 70ern/80ern. Jimmi war ätzend als Person, Maria zunächst auch. Aber als die beiden sich trennten, und dann getrennte wege gingen waren die OK für mich. Die Töchter waren bei mir ähnlich zunächst mochte ich die nicht, später waren sie ok. Und das Josi dann irgendwann starb fand ich richtig schade. Adi fand ich anfangs auch etwas merkwürdig, aber an ihn habe ich mich am schnellsten gewöhnt. Ernestro fand ich auch ganz ätzend, mochte allein schon den Schauspieler nicht. Adi wohnt ja offiziell immernoch in der Lindenstraße, nur er taucht einfach nie mehr in den Szenen auf, und ist mittlerweile auch offiziell unter den aussteigern .
  • Zoppo_Trump schrieb via tvforen.de am 01.12.2018, 11.02 Uhr:
    Apropos Josi: Die starb doch an Erregern, die im ungewaschenen Salat aus dem "Akropolis" waren, oder? Hatte das eigentlich strafrechtliche Folgen?
  • U56 schrieb via tvforen.de am 01.12.2018, 12.37 Uhr:
    Zoppo_Trump schrieb:
    Apropos Josi: Die starb doch an Erregern, die im
    ungewaschenen Salat aus dem "Akropolis" waren,
    oder? Hatte das eigentlich strafrechtliche Folgen?

    Als Josi starb, war ich gerade aus der Serie ausgestiegen. Aus beruflichen Gründen hatte ich nicht mehr so viel Zeit fürs Fernsehen. Jetzt bin ich schon gespannt darauf, diese Folgen demnächst bei One zu sehen.
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 01.12.2018, 13.55 Uhr:
    benzit schrieb:
    Die Stadlers waren auch bei mir ein
    zweischneidiges Schwert.
    Anfangs fand ich die einfach nur schlimm. So
    konservativ, und die Wohnung war einfach wie aus
    den 70ern/80ern. Jimmi war ätzend als Person,
    Maria zunächst auch. Aber als die beiden sich
    trennten, und dann getrennte wege gingen waren die
    OK für mich. Die Töchter waren bei mir ähnlich
    zunächst mochte ich die nicht, später waren sie
    ok. Und das Josi dann irgendwann starb fand ich
    richtig schade. Adi fand ich anfangs auch etwas
    merkwürdig, aber an ihn habe ich mich am
    schnellsten gewöhnt. Ernestro fand ich auch ganz
    ätzend, mochte allein schon den Schauspieler
    nicht. Adi wohnt ja offiziell immernoch in der
    Lindenstraße, nur er taucht einfach nie mehr in
    den Szenen auf, und ist mittlerweile auch
    offiziell unter den aussteigern .

    Adi ist nach Griechenland oder Italien gegengen um Flüchtlingen zu helfen. Als er Jamals Eltern abholte hat ihm das so gut gefallen, dass er weiter machen wollte.
    Ich fand es gut, dass mit den Stadlers endlich mal wieder eine "heile Familie" da war, die nicht geschieden war, kein Patchwork, sondern Vater, Mutter, 2 Kinder und Opa. Leider fielen die auch auseinander. Ich mochte die Mutter. Die jüngere Tochter fand ich altklug bis zur Arroganz. Den Vater etwas bruddelig. Aber niemand war jetzt so nervig, dass ich sie unbedingt wieder los haben wollte.
    Bei jüngeren Schauspielern war, soweit ich das mitbekommen habe - das Problem, dass sie nicht auf eine Rolle festgelegt werden wollten, und dann nur kurze Verträge hatten und danach wieder verschwanden. Das hat der Serie glaube ich auch nicht gut getan. Die konnten sich nie so etablieren.
  • U56 schrieb via tvforen.de am 01.12.2018, 18.36 Uhr:
    Bruddelig? Da musste ich erst mal in einem Online-Wörterbuch nachschlagen. Das ist südbadisch für "schlecht gelaunt".
  • U56 schrieb via tvforen.de am 01.12.2018, 18.44 Uhr:
    Thinkerbelle schrieb:
    Adi ist nach Griechenland oder Italien gegengen um
    Flüchtlingen zu helfen. Als er Jamals Eltern
    abholte hat ihm das so gut gefallen, dass er
    weiter machen wollte.

    Der Grund für den Ausstieg aus der Serie war etwas weit hergeholt und damit für mich nicht sehr plausibel. Da hätte man auch einen näherliegenden Grund finden können.
  • Paula Tracy schrieb via tvforen.de am 01.12.2018, 18.46 Uhr:
    Ohne es genau zu wissen, glaube ich das schon, dass die Autoren Rücksicht auf Fans nehmen, die "genervt" sind von einem neuen Darsteller.
    Wo sie es beispielhaft und durchaus positiv aber durchgezogen haben, ohne Rücksicht darauf zu nehmen, war bei der Figur des Orkan. Ich weiß noch, dass ich den überhaupt nicht mochte und gar nicht dagegen gehabt hätte, wenn sie den wieder abgezogen hätten, aber nein, der Junge hatte einen Zwei-Jahres-Vertrag und spielte die auch durch. Und am Ende war ich sogar ein wenig traurig, dass er weg war :-) So kanns gehen.
    Die Stadlers hatten leider eine sehr unglaubwürdige Geschichte, allein die Story um Maria und Ernesto war absolut hanebüchen. Obwohl ich Ernesto durchaus mochte, der war mir von allen Ärzten noch am sympathischsten.
    Auch die Josi-Geschichte war doof - die Heirat mit Alex war schon total unglaubwürdig, und dann der Salat-Tod. Das hätte man anders lösen können.
    Annas Mitinsassin Steffi war auch so ein Fall. Die war meiner Meinung nach auch für länger geplant, aber sie kam so gar nicht an. Okay, die Geschichte mit den Pralinen, die sie in Annas Küche machte, war idiotisch. Aber ansonsten hätte man mit dieser Figur einiges erzählen können.
    Anstatt mal eine glaubwürdige Geschichte zu erzählen, müssen alle Männer hinter Jack her sein, und bis heute habe ich nicht verstanden, wieso Klaus Neyla geheiratet hat. Die war doch verheiratet. Ist diese Ehe überhaupt gültig? Wahrscheinlich wird das in meine Schublade der ewigen Lindenstraßen-Rätsel gesteckt.
  • Rme schrieb am 21.11.2018, 07.43 Uhr:
    Ist doch auch kein Wunder, wenn die Serie ständig wegen politischer Sachen ausfällt, irgendwelcher Berichterstattungen oder 'verschoben' wird, sei's von der Uhrzeit her, oder gleich von ARD zu ONE. Unregelmäßigkeiten tun keiner Serie gut. Ich bezweifle, dass viele alte Menschen 'mal schnell' im Internet die verpasste Folge nach schauen können. Schade. Aber wenn Ihr meint, liebe ARD, dann macht mal. Einen Gefallen werdet Ihr Euch damit nicht tun. Schon komisch, dass sich dafür keine Geldgeber finden...
  • Toscana schrieb am 20.11.2018, 12.48 Uhr:
    Mit großer Bestürzung habe ich erfahren, dass die Lindenstraße im März 2020 abgesetzt werden soll, von der ich ein Fan der ersten Stunde bin und von der ich im Lauf der vielen Jahre nur zwei Folgen verpasst habe (als wir anno 1986 im Urlaub waren, hatten wir noch keinen Videorecorder; und Internet und Mediathek gab es auch noch nicht).
    Dieser Schritt wird mit Sparmaßnahmen und rückläufigen Zuschauerzahlen begründet.
    Was die Sparmaßnahmen betrifft, da würden mir etliche andere Sendungen einfallen, die man wegsparen könnte (z.B. ein paar dieser einfallslosen, langweiligen Donnerstagskrimis, das Wort zum Sonntag, etc.) aber doch nicht eine beliebte Serie.
    Und was die Zuschauerzahlen betrifft, da bin ich skeptisch, ob die Quoten wirklich den Tatsachen entsprechen.
    Soweit ich weiß, werden die ermittelt, indem man das Fernsehverhalten von ein paar hundert "repräsentativ ausgewählten" Zuschauern (oder mögen es tausend sein) erfasst und diese Zahlen auf die Gesamtbevölkerung hochrechnet.
    Nun interessiert sich aber doch nicht jeder mit denselben Merkmalen (beispielsweise "weiblich, zwischen 50 und 70, Hausfrau" oder "männlich, zwischen 30 und 50, Angestellter") automatisch für dieselben Sendungen.
    Meine Mutter zum Beispiel zählt zwar zu den "Senioren", die ja angeblich so gern Volksmusiksendungen sehen, aber sie hasst Volksmusik.
    Und genausowenig kann man doch von dem Fernsehverhalten anderer, willkürlich in Gruppen unterteilter Zuschauer auf alle schließen.
    Und dann spart man gerade die Lindenstraße weg, die alles andere ist als eine gewöhnliche Soap, sondern im Gegenteil schon immer aktuelle gesellschaftspolitische Themen aufgegriffen hat und damit ein Spiegel der deutschen Gesellschaft ist.
    Und was die rückläufigen Zuschauerzahlen betrifft und dass man es nicht geschafft hat, jüngere Zuschauer für die Lindenstraße zu gewinnen:
    Das ist ja wohl ein allgemeines Problem der Öffentlich-Rechtlichen. Wie ich bei meiner Tochter beobachte, schauen junge Leute heutzutage halt hauptsächlich Shows wie DSDS, das Supertalent, GNTM, The Voice, etc. oder americanische Serien, und das oft auch noch am PC und nicht am Fernsehgerät.
    Überhaupt dürfte es schwierig sein, neue Zuschauer für eine fortlaufende Serie zu gewinnen, bei der man kaum mitkommt, wenn man die jeweilige Vorgeschichte der Figuren nicht kennt. Aber deswegen die ganze Serie einstellen, die ja doch einige Millionen treuer Fans hat?
    Und mit der Lindenstraße spart man wirklich an der falschen Stelle. Auch der "Tatort" wird doch nur noch von älteren Leuten geschaut (und oft nicht mal von denen, weil er ihnen inzwischen zu langweilig geworden ist) und diese Donnerstagskrimis sind an Langeweile kaum zu überbieten.
    Warum werden nicht die eingestellt, sondern eine "Ikone des deutschen Fernsehens" mit der sich die ARD bislang geschmückt hat?
    Angeblich hat die Lindenstraße nur noch 2 Millionen Zuschauer, was, wie ich finde, gar nicht mal so schlecht ist für eine wöchentliche Serie, die dermaßen stiefmütterlich behandelt wird, dass viele interessante Charaktere ausscheiden (Hajo, Erich, Hansemann, die Beimer-Kinder, etc.) und sie jetzt plötzlich ein ums andere Mal wegen Wahlberichterstattung, Feiertag oder der neu eingeführten sechswöchigen "Sommerpause" ausfällt.
    Und ich würde ja lachen, wenn Sie jetzt 5 Millionen Proteste bekommen, obwohl die Serie angeblich nur noch 2 Millionen Zuschauer hat.
    Jedenfalls möchte ich die Verantwortlichen, auch im Namen vieler anderer Lindenstraßenfans aus meinem Verwandten- und Bekanntenkreis, die sich nicht die Mühe machen wollen, schriftlich zu protestieren, herzlich bitten, die Lindenstraße am Leben zu lassen.
    Oder, wie es schon früher einmal ein Fan formuliert hat:
    "Wir wollen auch noch Klausis Enkel sehen."
  • 4077hawkeye schrieb via tvforen.de am 18.11.2018, 22.45 Uhr:
    Ich habe die Lindenstraße jahrelang geschaut. Verpasste Folgen habe ich in der Mediathek nachgeholt. Aber vor etwas als einem Jahr habe ich aufgehört zu schauen. Die Stories haben mich schon länger nicht mehr angesprochen. Und Mutter Beimer und Dr. Dressler gingen mir auch schon seit längerer Zeit immer mehr auf die Nerven. Für die Darsteller der ersten Zeit ist es auch Zeit das sie in die Rente gehen. Für die jüngeren Darsteller wird es wohl nicht so leicht andere Rollen zu ergattern. Mal sehen wo man sie in der Zukunft sehen wird. Sie haben ja jetzt Zeit das sie sich eine neue Rolle suchen können.
  • chrisquito schrieb via tvforen.de am 19.11.2018, 16.20 Uhr:
    4077hawkeye schrieb:
    Für die
    jüngeren Darsteller wird es wohl nicht so leicht
    andere Rollen zu ergattern.

    Allerdings, da haben ja doch eher wenige eine richtige Karriere starten können, Til Schweiger natürlich, auch die Marion Nr. 3 (?), aber bei den anderen doch eher wenige Rollen
  • 4077hawkeye schrieb via tvforen.de am 19.11.2018, 17.28 Uhr:
    chrisquito schrieb:
    4077hawkeye schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    Für die
    > jüngeren Darsteller wird es wohl nicht so
    leicht
    > andere Rollen zu ergattern.
    Allerdings, da haben ja doch eher wenige eine
    richtige Karriere starten können, Til Schweiger
    natürlich, auch die Marion Nr. 3 (?), aber bei
    den anderen doch eher wenige Rollen

    Das hatten die Darsteller bisher auch nicht nötig. Weil Sie ja einen sicheren Job haben. Laut Recherche gab es nur 2 Darsteller als Marion Beimer. Aber ich kann auch was übersehen haben.
  • Slymer schrieb via tvforen.de am 19.11.2018, 19.03 Uhr:
    chrisquito schrieb:
    4077hawkeye schrieb:
    --------------------------------------------------
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    Für die
    > jüngeren Darsteller wird es wohl nicht so
    leicht
    > andere Rollen zu ergattern.
    Allerdings, da haben ja doch eher wenige eine
    richtige Karriere starten können, Til Schweiger
    natürlich, auch die Marion Nr. 3 (?), aber bei
    den anderen doch eher wenige Rollen

    Zumindest was Fernsehen angeht. Ich denke viele gehen ans Theater. Die meisten haben ja eine "echte" Schauspielausbildung. Und dann ist das der meist logische Weg.
    Und da hört man ja nun kaum was wenn man nicht großartig recherchiert.
    Aber ist die Frage was man jetzt als erfolgreich ansieht. Nur TV - Präsenz oder auch diesen Weg am Theater.
    Bis dahin sagt der Slymer
  • meinecks schrieb am 18.11.2018, 18.34 Uhr:
    Ich bedaure sehr das die Serie eingestellt wird. Für meine Frau und mich gehört die Lindenstrasse zum Sonntagabend als fester Bestandteil dazu. Aber in der heutigen Zeit zählt leider nur das Geld und die Quoten. Sehr schade.
  • BlackOak schrieb via tvforen.de am 18.11.2018, 16.16 Uhr:
    Naja, die Figuren sind seit Jahren ziemlich platt und die Themenbezogenheit wirkte über weite Strecken zu bemüht..
    So hat die Serie nach und nach an Glaubwürdigkeit verloren.
    Wenns nicht mehr läuft, wird eingestellt. Senderprinzip eben....
  • Red Cloud schrieb via tvforen.de am 19.11.2018, 17.09 Uhr:
    Ich habe eine Idee für die letzte Folge.
    Fast alle Hauptdarsteller sitzen im Akropolis. Mutter Beimer feiert da ihren Geburtstag zusammen mit Klausi, Enkeltochter Leah, Gaby, Andy, Dr. Dressler, Gung, Tanja, Karsten,
    Alex, Iris, Lisa, Murat, Iffi, Momo, und noch ein paar andere, Vasily natürlich auch.
    Plötzlich kommt Olaf Kling rein, mit einem Sturmgewehr und läuft Amok.
    Er erschiesst alle Anwesenden und richtet ein Massaker an.
    Cliffhänger: die Kamera zeigt noch einmal alle Hauptdarsteller wie sie in ihrem Blut liegen.
    Ich glaube, damals beim Denver Clan war es auch so ähnlich.
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 19.11.2018, 18.52 Uhr:
    Red Cloud schrieb:
    Ich habe eine Idee für die letzte Folge.
    Fast alle Hauptdarsteller sitzen im Akropolis.
    Mutter Beimer feiert da ihren Geburtstag zusammen
    mit Klausi, Enkeltochter Leah, Gaby, Andy, Dr.
    Dressler, Gung, Tanja, Karsten,
    Alex, Iris, Lisa, Murat, Iffi, Momo, und noch ein
    paar andere, Vasily natürlich auch.
    Plötzlich kommt Olaf Kling rein, mit einem
    Sturmgewehr und läuft Amok.
    Er erschiesst alle Anwesenden und richtet ein
    Massaker an.
    Cliffhänger: die Kamera zeigt noch einmal alle
    Hauptdarsteller wie sie in ihrem Blut liegen.
    Ich glaube, damals beim Denver Clan war es auch so
    ähnlich.

    So ungefähr stelle ich mir das auch vor. Die Geißendörfers (Vater und Tochter) haben in einem Interview mit der SZ auch schon fabuliert, dass sie Tarantino engagieren könnten, der ein großes Gemetzel inszeniert.
    Andererseits hat Geißendörfer senior auch gesagt, dass sie nach dem Ausstieg der ARD gerne weitermachen würden - mit wem auch immer.
  • U56 schrieb via tvforen.de am 19.11.2018, 19.12 Uhr:
    Red Cloud schrieb:
    Ich habe eine Idee für die letzte Folge.
    Fast alle Hauptdarsteller sitzen im Akropolis.
    Mutter Beimer feiert da ihren Geburtstag . . .

    Das könnte passen! Helga Beimer wird am 24. März 2020 80! Ein würdiger Anlass, die Serie zu beenden!
  • Don (1977) schrieb via tvforen.de am 19.11.2018, 23.31 Uhr:
    Und gleich danach wacht Mutter Beimer in ihrem Schlafzimmer auf, hört was und schaut nach, wer sich da eigentlich gerade duscht.
    Hansemann dreht sich um und sagt: "Guten Morgen."

    Red Cloud schrieb:
    Ich habe eine Idee für die letzte Folge.
    Fast alle Hauptdarsteller sitzen im Akropolis.
    Mutter Beimer feiert da ihren Geburtstag zusammen
    mit Klausi, Enkeltochter Leah, Gaby, Andy, Dr.
    Dressler, Gung, Tanja, Karsten,
    Alex, Iris, Lisa, Murat, Iffi, Momo, und noch ein
    paar andere, Vasily natürlich auch.
    Plötzlich kommt Olaf Kling rein, mit einem
    Sturmgewehr und läuft Amok.
    Er erschiesst alle Anwesenden und richtet ein
    Massaker an.
    Cliffhänger: die Kamera zeigt noch einmal alle
    Hauptdarsteller wie sie in ihrem Blut liegen.
    Ich glaube, damals beim Denver Clan war es auch so
    > ähnlich.
  • User 798614 schrieb am 18.11.2018, 14.47 Uhr:
    Ich finde es beschämend wenn die ARD der Meinung ist sich Qualitätsfernsehen nicht mehr leisten zu können. Die Serie ist ein Prestigeprojekt und hat auch nach fast 35 Jahren eine große Fangemeinde. In Zeiten von Streaming und Mediatheken sei darüber hinaus die Frage erlaubt wie aussagekräftig die mit einer veralteteten Technik gemessene Einschaltquote ist. Dass die Lindenstrasse hinter den Kulissen seit Jahren auf der Abschussliste steht ist nicht von der Hand zu weisen. Dazu gehörten die Sparmaßnahmen wie z.B. Einführung einer 6-wöchigen Sommerpause, das Verschieben der Sendezeit bei beliebigen Anlässen bis hin zur Verbannung in den ARD-Ableger One. Zu den Maßnahmen gehörten ebenso die Rollenstreichungen von Bill Mockridge und Joachim Hermann Luger. Bei dem letzteren genannten kann man sogar wütend werden, wenn zum einen gesagt wird, dass es Herrn Lugers Wunsch war auszusteigen und zum anderen mit welchem Brimborium der Ausstieg mit Live-Musik aus der Philharmonie gefeiert würde. Von Sparzwang konnte hier keineswegs die Rede gewesen sein.
  • Ralf_R schrieb am 18.11.2018, 06.55 Uhr:
    Ja sicher, die Lindenstraße war schon immer "links", aber was da in den letzten Jahren konstruiert wurde, hatte mit der Lebensrealität von den Menschen nichts mehr zu tun.
  • U56 schrieb via tvforen.de am 17.11.2018, 14.56 Uhr:
    Ich hatte schon die Befürchtung, dass die Wiederholungsfolgen auf ONE die aktuellen Folgen einholen würden und sie deshalb einige Zeit davor eingestellt werden könnten. Diese Gefahr besteht nun nicht mehr. Die letzte Folge wird dann einige Monate nach der Erstausstrahlung auf ONE wiederholt. (Den genauen Zeitpunkt habe ich jetzt nicht ausgerechnet.)
    Auch die Befürchtung, dass ich vor der letzten Folge sterben könnte und ich das Ende nicht mehr miterleben könnte, ist fast auf null gesunken.
    So gesehen könnten wir Lindenstraßenfans uns über die Entscheidung der ARD doch eigentlich freuen.
  • pumaquibö schrieb via tvforen.de am 17.11.2018, 15.24 Uhr:
    U56 schrieb:
    Ich hatte schon die Befürchtung, dass die
    Wiederholungsfolgen auf ONE die aktuellen Folgen
    einholen würden und sie deshalb einige Zeit davor
    eingestellt werden könnten. Diese Gefahr besteht
    nun nicht mehr.

    Das ist bereits zweimal geschehen, man hat dann mit den Wiederholungen einfach wieder von vorne begonnen.
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 17.11.2018, 15.35 Uhr:
    U56 schrieb:
    Ich hatte schon die Befürchtung, dass die
    Wiederholungsfolgen auf ONE die aktuellen Folgen
    einholen würden und sie deshalb einige Zeit davor
    eingestellt werden könnten. Diese Gefahr besteht
    nun nicht mehr. Die letzte Folge wird dann einige
    Monate nach der Erstausstrahlung auf ONE
    wiederholt. (Den genauen Zeitpunkt habe ich jetzt
    nicht ausgerechnet.)

    Am 28.12.2018 läuft auf ONE die Folge 1325. Wenn man von 240 Folgen pro Jahr ausgeht (Mo.-Fr., ein paar fallen ja immer wegen Feiertagen und Sonderprogrammen aus), wären wir Ende 2019 bei Folge 1565 und Ende März 2020 bei Folge 1625. Die stammt vom April 2017 und trägt den Titel "Rache-Engel". Irgendwann im letzten Quartal 2020 müsste man dann mit allen Folgen durch sein.
    Übrigens läuft am 16.12. im Ersten die Folge 1700. Weder am 23.12. noch am 30.12. gibt es eine neue Folge. Also geht es wohl am 06.01. mit Folge 1701 weiter. Die allerletzte Folge wird dann wohl eine Nummer zwischen 1755 und 1760 haben. Eine glatte Zahl wäre zum Abschluss natürlich schöner gewesen.
    ONE könnte ja beim nächsten Wiederholungsdurchlauf Doppelfolgen zeigen. Dann wäre man in knapp vier Jahren mit der kompletten Serie durch.
    Auch die Befürchtung, dass ich vor der letzten
    Folge sterben könnte und ich das Ende nicht mehr
    miterleben könnte, ist fast auf null gesunken.
    So gesehen könnten wir Lindenstraßenfans uns
    über die Entscheidung der ARD doch eigentlich
    freuen.

    Sehe ich ähnlich :)
  • U56 schrieb via tvforen.de am 17.11.2018, 15.42 Uhr:
    pumaquibö schrieb:
    U56 schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Ich hatte schon die Befürchtung, dass die
    > Wiederholungsfolgen auf ONE die aktuellen
    Folgen
    > einholen würden und sie deshalb einige Zeit
    davor
    > eingestellt werden könnten. Diese Gefahr
    besteht
    > nun nicht mehr.
    Das ist bereits zweimal geschehen, man hat dann
    mit den Wiederholungen einfach wieder von vorne
    begonnen.

    Das hatte ich nicht mitbekommen. Das Programm konnte ich damals noch nicht empfangen. Aber es muss ja nicht immer in diesem Stil weitergehen.
  • U56 schrieb via tvforen.de am 17.11.2018, 15.52 Uhr:
    Spoonman schrieb:
    ONE könnte ja beim nächsten
    Wiederholungsdurchlauf Doppelfolgen zeigen. Dann
    wäre man in knapp vier Jahren mit der kompletten
    Serie durch.

    Danke für die Berechnungen!
    Wenn man alle Folgen hintereinander zeigen würden, brauchte man nur fünf Wochen! ;)
  • rb-berlin schrieb am 17.11.2018, 13.19 Uhr:
    Solche Kommentare wie den von "User 1333157" liebe ich. Hat die Serie noch nie gesehen, weiß aber genau, dass sie Scheiße ist.
  • Taylor schrieb am 17.11.2018, 12.58 Uhr:
    Habe das selber nicht ständig gesehen aber ich kenne viele die haben sie von anfang an geschaut und sie sind richtig enttäuscht. Besonders schlimm ist es für die Schauspieler da sie das nicht direkt mitgeteilt bekamen sondern es erst um fünf ecken erfahren.
    Damit schneiden sie sich ins eigene Fleisch da sie so ihre ganzen Zuschauern verlieren die auch andere Sachen geschaut haben und auf grund der verärgerungen das nicht mehr schauen. Da werden die Quoten noch tiefer sinken bei den anderen Sendungen.
  • User 1333157 schrieb am 17.11.2018, 09.40 Uhr:
    hab ich nie gesehn gott sei dank das die eingestellt wird in aller freundschaft sollen sie gleich mitnehmen für so ein sch....e bezahlt man die gez
  • Toscana schrieb am 20.11.2018, 12.57 Uhr:
    Wieso maßen Sie sich an, über eine Serie zu urteilen, die Sie nach eigener Aussage nie gesehen haben?
  • User_389305 schrieb am 17.11.2018, 08.53 Uhr:
    Sind 2 Mio Zuschauer (oder 8,9 %) nichts? Sind da auch die Leute, die sich die aktuelle Folge später ansehen oder im Internet schauen, mitgerechnet?
    Ich ärgere mich seit einigen Jahren, wie über uns Lindenstraßen-Gucker hinweggegangen wird und mehr oder weniger spontan Folgen aus dem Programm gekickt werden. Ich verstehe es bei einer Bundestagswahl, das kann man lange vorher planen. Aber z. B. bei der Hessenwahl neulich hat man in der ARD wohl um 18:45 Uhr gedacht: Oh, da ist ja eine Wahl in Hessen gewesen? Berichten wir lieber darüber als die olle Lindenstraße zu zeigen.
    Also kurz gesagt: Ich finde es scheiße, dass die Lindenstraße eingestellt wird!
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 17.11.2018, 03.30 Uhr:
    Also ich finde es sehr schade. Ich habe die Serie nach wie vor gerne geschaut und die Familien sind fast schon wie Freunde, die man 1x die Woche trifft, und die etwas von ihrem Leben erzählen.
    Es gibt schon Fanaktionen gegen diese Entscheidung. Wer sich an einer Petition beteiligen will, hier ist der Link:
    https://www.openpetition.de/petition/online/lindenstrasse-muss-auch-nach-maerz-2020-weitergehen
  • Argus schrieb via tvforen.de am 16.11.2018, 22.39 Uhr:
    Vielleicht wird die Lindenstrasse ja jetzt doch endlich wieder zur Seifenoper, in der etwas fieses und unvorhergesehenes passiert. Pfarrer Steinbrück könnte ja plötzlich bei Lisa unter der Dusche stehen.
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 17.11.2018, 01.22 Uhr:
    Argus schrieb:
    Vielleicht wird die Lindenstrasse ja jetzt doch
    endlich wieder zur Seifenoper, in der etwas fieses
    und unvorhergesehenes passiert. Pfarrer
    Steinbrück könnte ja plötzlich bei Lisa unter
    der Dusche stehen.

    Steinbrück vielleicht nicht gerade :) Aber ich hoffe wirklich, dass Olli und/oder Olaf noch mal reaktiviert wird. Und zwar nicht nur für einen kleinen Gastauftritt.
  • cassiel schrieb am 16.11.2018, 22.28 Uhr:
    Irgendwie haben die Deutschen kein gutes Händchen, wenn sie Sachen aus GB kopieren wollen: Kolonialreich, Hochseeflotte, Fernsehen ... die ARD ist ja auch nur eine billige BBC-Kopie. Würde mich nicht wundern, wenn die auch lange vorher den Löffel abgibt. Und wenn ich mir ansehe was die Briten mit Coronation Street, Till Death Us Do Part und IT Crowd vorgelegt haben. Und was die Krauts daraus - bei mitunter guten Ansätzen - letztlich daraus gemacht haben ... ein Glück, dass nie versucht wurde Monty Python zu kopieren.
    Vielleicht sollte die ARD einfach eine Synchro-Version von Coronation Street auf dem Sendeplatz der Lindenstraße versenden.
  • Sentinel2003 schrieb am 16.11.2018, 18.59 Uhr:
    Dit kann ja die ARD nicht ahnen, daß "Babylon Berlin" nicht massig Zuschauer anziehen wird!
  • Nick799 schrieb am 16.11.2018, 18.55 Uhr:
    Tja, hat wohl "Babylon Berlin" zuviel gekostet. Die ARD verschwendet Millionen von Euro für die Produktion und dann schauen gerade mal 3 Millionen zu.
    Was da an Rundfunkgebühren draufgegangen sind, Wahnsinn. Ich hab die Serie nicht bestellt und für eine öffentlich, rechtliches Fernsehen ist es eine Unverschämtheit, soviel in fiktionale Stoffe zu stecken. Die Serie gehört nicht zum Auftrag eine ÖR Senders.
    Produktionskosten? Lächerlich. Die Lindenstrasse wird seit Jahren im gleichen Set gedreht mit den immer gleichen Leuten hinter den Kulissen.
    Die ARD verfällt einfach mal wieder dem Jugendwahn. Die Serie ist "zu alt" für die viel zu teuer bezahlten Gremien der ARD. Was die kosten die dort zusammenhocken, das würde mich mal interessieren.
    Streicht der ARD endlich die Kohle von fast 12€ monatlich. Hunderte von Radiosendern und ein Dutzend Programme im TV und das im Jahr 2018!!!!
    Aber einen Klassiker wie die Lindenstraße als 1. opfern- shame on you ARD- Anstalten.
    Vllt sollte man dem Herrn Herres einfach mal Gehalt kürzen, das würde auch helfen.
    In 10 Jahren hat die ARD eh ein Problem mit Ihren vielen Sendern, die braucht bis dahin kein Mensch mehr oder nur bedingt.
    Sparen an der richtigen Stelle liebe ARD und runter mit dem Rundfunkbeitrag!!!!
  • Zoppo_Trump schrieb via tvforen.de am 16.11.2018, 18.53 Uhr:
    Ich gucke zwar auch immer noch regelmäßig, habe die Serie aber schon während der Sommerpausen nicht vermisst. Insofern hoffe ich jetzt nur noch auf ein irgendwie originelles Ende.
    Aber theoretisch wäre es doch möglich, dass die Serie anderswo fortgeführt wird, oder? Sie "gehört" ja nicht der ARD oder dem WDR. Vielleicht greift ja ein Privatsender oder Streaming-Anbieter noch zu?
  • J_Doe schrieb via tvforen.de am 16.11.2018, 16.58 Uhr:
    Endlich.
  • wavetime1 schrieb via tvforen.de am 16.11.2018, 18.26 Uhr:
    Keine Ahnung warum sich Geißendörfer so aufregt.
    Wirklich selber Schuld. Die Drehbücher wurden immer schlimmer. Seit Jahren dachte ich, dass sie es darauf anlegen, dass es vorbei ist.
  • Retroman schrieb am 16.11.2018, 16.32 Uhr:
    Sodom und Gomerra fällt mir dazu nur ein . wenn Herr Geissendörfer schlau ist klopft er bei Amazon oder Netflix an .....
  • pumpkins schrieb am 16.11.2018, 15.43 Uhr:
    Hat es die AFD nun doch geschafft was sie immer wollten.
    Arme Lindenstraße Fans
  • LuckyVelden2000 schrieb am 16.11.2018, 14.13 Uhr:
    Coronation Street ist auch eine englische Serie und kann man gar nicht mit den deutschen Serien vergleichen auch wenn es eine Adaption ist, die Engländer und die Amerikaner haben irgendwie immer ganz andere Geschichten drauf als die Deutschen und die haben längere Ausdauer.
    35 Jahre ist ein schönes Stück Geschichte für eine deutsche Serie wie die Lindenstraße.
    Ich bin mit der Lindenstraße aufgewachsen, habe die erste Folge in Dezember 1985 um 18:40 Uhr Herzlich Willkommen selbst zur ersten Stunde gesehen. Damals zogen Elfie Hoffmann und Siegfried kronmayer in die Lindenstraße ein. Die zetternde Hausmeisterfrau Else Kling machte ihren Namen in den ersten Sekunden ihres Erscheinens bereits alle Ehre. Und die erste Folge endete gleich blutig als die Beimer-Tochter sich mit blutverschmiertem Gesicht umdrehte.
    Verwirrend war immer dass wir nie zu sehen bekamen was danach geschah, sondern eine Woche vergangen ist und nicht wie bei Dallas und Denver wo es direkt weiter ging. Das war damals sehr gewöhnungsbedürftig.
    Der erste Männerkuss und erste Männer Bettgeflüster hatte mich damals sehr beeindruckt und mir Mut gemacht mich selber zu outen. Der Selbstmord der Henny Schildknecht hatte uns allen schwer erschüttert und das Thema AIDS . Benno Zimmermanns Krankheit wurde erschreckend Real dargestellt und keine tüchtchen drum gebunden. Die Hochzeit von Elfie und Siggi fand ich total romantisch und die Weihnachts und Silvester Folgen waren immer sehr herzergreifend. Es gab viele Geschichten und Ereignisse die geprägt haben
    Wir werden ja sicher noch mal die ersten Folgen als Wiederholungen zu sehen bekommen und es gibt die Serie ja auch auf DVD Boxen und man kann sich das beste aussuchen.
    Habe noch alte Autogramme von George Uecker mit persönlicher Widmung damals persönlich erhalten am Set. Und dann noch viele alte Bücher.
    Waren das noch Zeiten.
  • Chris7 schrieb am 16.11.2018, 14.12 Uhr:
    ... ein Ende mit oder ohne Schrecken?
    Eine Bombe detoniert in der 1757. Folge der Lindenstraße und lässt dort alle Häuser einstürzen ...
    Ende und Aus???
  • Franz Rampelmann schrieb am 16.11.2018, 14.08 Uhr:
    Lebt Olaf?? Wenn ja...wo? Mit wem? kommt er rechtzeitig zurück???
  • Hitparadenfan schrieb via tvforen.de am 16.11.2018, 13.52 Uhr:
    Nun kann Detlef Hase (Herbert Feuerstein) ja aktiv werden und Mutter Beimer entführen... vielleicht überlegt es der WDR sich ja nochmal anders...
    https://www.fernsehserien.de/lindenstrasse/folgen/entfuehrung-aus-der-lindenstrasse-110148
  • Puri schrieb via tvforen.de am 16.11.2018, 13.30 Uhr:
    Ich finde den Hinweis auf die Produktionskosten doch etwas seltsam. Das einzige was hier ins Gewicht fallen könnte sind die Gagen der Schauspieler, die man verhandeln oder austauschen könnte. Sonst hat eine zu 99% an festen Innenlokationen gedrehte Serie keine erwähnenswerten Kosten die was auch immer den Sendeplatz ersetzt nicht auch hätte.
    Vermutlich sind Produktionskosten pro Werbeeinnahmen gemeint.
  • BUG. schrieb via tvforen.de am 16.11.2018, 13.35 Uhr:
    Gerade die Begründung finde ich irre lustig: Wir machen hier eigentlich ausgesucht hochwertiges Fernsehen, können uns das aber nicht mehr leisten und investieren die Kohle deshalb ab 2021 in Ramsch! :-b
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 16.11.2018, 13.49 Uhr:
    Puri schrieb:
    Ich finde den Hinweis auf die Produktionskosten
    doch etwas seltsam. Das einzige was hier ins
    Gewicht fallen könnte sind die Gagen der
    Schauspieler, die man verhandeln oder austauschen
    könnte. Sonst hat eine zu 99% an festen
    Innenlokationen gedrehte Serie keine
    erwähnenswerten Kosten die was auch immer den
    Sendeplatz ersetzt nicht auch hätte.

    Glaubst du, dass Drehbuchautoren, Regisseure, Kameraleute, Maskenbildner etc. für lau arbeiten? Und auch die Kulissen müssen instandgehalten, gelegentlich ausgetauscht und ergänzt werden.
    Die Lindenstraße war usprünglich mal als Primetime-Serie geplant. Der Sendetermin am frühen Sonntagabend war eine Notlösung. Trotzdem gab es in den ersten Jahren rund 12 Mio. Zuschauer, später waren es über längere Zeit 8 Millionen, dann 5 Millionen. Inzwischen sind es nur noch knapp 2 Millionen. Der Marktanteil liegt längst unter dem Senderschnitt. Ich finde es normal, dass sich bei der ARD dann irgendwann die Einschätzung durchsetzt, dass man den hohen Aufwand für die immer weiter sinkende Zuschauerzahl nicht mehr rechtfertigen kann.
    Allerdings muss man auch dazusagen, dass die ARD in den letzten Jahren alles andere als pfleglich mit der Serie umgegangen sind. Die ständigen Sendezeitverschiebungen, Ausfälle, Auslagerungen auf Einsfestival/ONE und die neuerdings eingeführten Sommerpausen waren sicher nicht förderlich für die Einschaltquoten.
    Jetzt darf man natürlich gespannt sein, was die ARD in Zukunft mit dem Sendeplatz vorhat. Aber es bleibt ja genug Zeit, um sich darüber Gedanken zu machen.
  • Puri schrieb via tvforen.de am 16.11.2018, 14.13 Uhr:
    Spoonman schrieb:
    Glaubst du, dass Drehbuchautoren, Regisseure,
    Kameraleute, Maskenbildner etc. für lau arbeiten?
    Und auch die Kulissen müssen instandgehalten,
    gelegentlich ausgetauscht und ergänzt werden.

    Und die werden nicht gebraucht für den Ersatz? Die Produktionskosten z.B. für die Kinderserie Schloß Einstein liegen bei unter 5000 Euro pro Sendeminute (gefördert durch mehrere Länder und Auslandsverkauf), die Produktionskosten für die Lindenstrasse lagen im Jahr 2008 (letzte Zahl die ich gerade ergoogeln konnte) bei 350000 Euro pro Folge (also ca. 15000 pro Minute). Zum Vergleich: Die Pilotfolge von Breaking Bad hat gerade mal das Vierfache gekostet.
    Offensichtlich sind hier einfach die Strukturen so eingefahren oder die Verträge so lange gewählt worden dass keine sinnvolle Kostenreduktion möglich war
    Sofern also der Ersatz nicht gerade die "100 lustigsten Youtube Videos der Woche" werden dürften die Fixkosten der Produktion in etwa die gleichen bleiben.
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 16.11.2018, 14.29 Uhr:
    Puri schrieb:
    Spoonman schrieb:
    > Glaubst du, dass Drehbuchautoren, Regisseure,
    > Kameraleute, Maskenbildner etc. für lau
    arbeiten?
    > Und auch die Kulissen müssen instandgehalten,
    > gelegentlich ausgetauscht und ergänzt werden.
    Und die werden nicht gebraucht für den Ersatz?
    Die Produktionskosten z.B. für die Kinderserie
    Schloß Einstein liegen bei unter 5000 Euro pro
    Sendeminute (gefördert durch mehrere Länder und
    Auslandsverkauf), die Produktionskosten für die
    Lindenstrasse lagen im Jahr 2008 (letzte Zahl die
    ich gerade ergoogeln konnte) bei 350000 Euro pro
    Folge (also ca. 15000 pro Minute). Zum Vergleich:
    Die Pilotfolge von Breaking Bad hat gerade mal das
    Vierfache gekostet.

    2013 sollen es € 185.000 pro Folge gewesen sein, das sind ca. 6.600 Euro pro Minute (eine Folge dauert rund 28 Minuten).
    https://www.t-online.de/unterhaltung/tv/id_64790678/-lindenstrasse-droht-dem-ard-serien-dino-das-aus-.html
    Ich sehe übrigens nicht unbedingt die Notwendigkeit, den Sendeplatz weiterhin mit einer fiktionalen Serie zu bestücken. Am einfachsten (und vielleicht auch am sinnvollsten) wäre es, die Sportschau und den Weltspiegel um jeweils 15 Minuten zu verlängern.
    Was dann noch an Geld übrig bleibt, sollte man am besten in hochwertige Miniserien für die Primetime investieren.
  • Kate schrieb via tvforen.de am 16.11.2018, 20.57 Uhr:
    BUG. schrieb:
    Gerade die Begründung finde ich irre lustig: Wir
    machen hier eigentlich ausgesucht hochwertiges
    Fernsehen, können uns das aber nicht mehr leisten
    und investieren die Kohle deshalb ab 2021 in
    Ramsch! :-b

    Hochwertiges Fernsehen? Ich lache immer noch!
  • klas schrieb via tvforen.de am 30.11.2018, 05.21 Uhr:
    ...es wäre interessant einmal zu wissen welche Rundfunkanstalten denn nun wirklich für die NICHT Verlängerung waren???
    mfG
    klas
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 16.11.2018, 13.22 Uhr:
    Ehrlich gesagt: Als Zuschauer der ersten Stunde (ich glaube, ich habe mittlerweile ALLE Folgen gesehen) warte ich schon länger darauf. Viele ältere Figuren sind ausgelaugt, die neueren wirken oft wie Fremdkörper, weil sie hastig in die Serie hineingeschrieben wurden, und alte Handlungsstränge werden recycelt, z.B. Iffis Teenager-Schwangerschaft, die sich bei Caro wiederholte. Oder die mittlerweile vierte Tablettensüchtige.
    Jetzt haben die Produzenten 15 Monate Zeit, auf eine furioses Finale hinzuarbeiten. Ich hoffe, sie machen was draus.
    Mein Wunsch für die letzte Folge: Lisa, Olli und Olaf jagen die gesamte Straße in die Luft :D
  • chrisquito schrieb via tvforen.de am 16.11.2018, 13.45 Uhr:
    Spoonman schrieb:
    Mein Wunsch für die letzte Folge: Lisa, Olli und
    Olaf jagen die gesamte Straße in die Luft :D
    Timo nicht vergessen ;-)
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 16.11.2018, 13.50 Uhr:
    chrisquito schrieb:
    Spoonman schrieb:
    --------------------------------------------------
    >
    > Mein Wunsch für die letzte Folge: Lisa, Olli
    und
    > Olaf jagen die gesamte Straße in die Luft :D
    Timo nicht vergessen ;-)

    Timo schmuggelt den Bauplan für die Bombe aus dem Knast heraus :)
  • BUG. schrieb via tvforen.de am 16.11.2018, 12.59 Uhr:
    Auch Familie Geißendörfers Nachhilfeinstitut kann nun mal nicht ewig bestehen.
    Ein paar Zombies weniger auf der Welt! *freu*
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 16.11.2018, 12.41 Uhr:
    es war Zeit ... und bis 2020 haben doch alle Hardcore Fans Zeit zum Verabschieden
  • nicki 75 schrieb via tvforen.de am 16.11.2018, 12.49 Uhr:
    Ich schaue die Serie ja eigentlich ganz gerne.
    Aber in den letzten Jahren war bei mir auch irgendwie die Luft raus.
    Habe dann schon Sonntags nicht mehr geschaut,sondern irgendwann in der Woche über die Mediathek.
    Habe von Anfang an geguckt und irgendwie gehört sie doch dazu.
  • Wilkie schrieb via tvforen.de am 16.11.2018, 12.58 Uhr:
    nicki 75 schrieb:
    Ich schaue die Serie ja eigentlich ganz gerne.
    Aber in den letzten Jahren war bei mir auch
    irgendwie die Luft raus.

    Dieses Gefühl hat sich bei mir schon vor vielen Jahren eingestellt, trotzdem
    ist es irgendwie schade, wenn wieder etwas Vertrautes vom Bildschirm
    verschwindet. Ich denke aber, dass es jetzt der Zeitpunkt ist, wo die
    Lindenstraße noch mit Würde abtreten kann. Vielleicht würden eines Tages
    nur noch 5 % der Zuschauer einschalten und man hätte nur noch Mitleid.
    Weiterhin sehe ich es so, dass Marjan und Luger die tragenden Säulen dieser
    Serie waren und dass mit dem Ausscheiden von Joachim Luger einfach
    zuviel Substanz aus der Serie herausgebrochen ist.
  • BUG. schrieb via tvforen.de am 16.11.2018, 13.02 Uhr:
    tiramisusi schrieb:
    "es war Zeit ... und bis 2020 haben doch alle Hardcore Fans Zeit zum Verabschieden"

    Und dann, lieber WDR: Bitte sämtliche Kulissen in die Luft jagen, damit diese Serie nicht doch irgendwann wieder als Revival aus der Versenkung auftaucht!
  • Spenser schrieb via tvforen.de am 16.11.2018, 13.20 Uhr:
    Ach, nach ein paar Jahren kommt ein Reboot davon....oder ein paar Reunions....wie heißt es so schön? niemals geht man so ganz..... ;) Vielleicht endet die serie auch mit einem Big Bang....das Haus fliegt in die Luft mit allen derzeitigen Charakteren....Gasleck oder irgednwie sowas - das wäre doch mal ein Abgang! )
    Oder es wird fortgesetzt....ein Spin Off, da ziehen einige in die Ulmenstrasse um :)
    Mich störts überhaupt nicht, hatte 1985 damals die ersten paar Folgen mal geschaut, hatte mich aber nie gepackt....solche Art Serien sind nicht so meins. Für die restlichen Fans, die die serie noch hat, natürlich Weltuntergangsstimmung, kann ich nachvollziehen.
  • Warlord schrieb am 16.11.2018, 12.30 Uhr:
    Endlich!
  • Argus schrieb via tvforen.de am 16.11.2018, 12.21 Uhr:
    Irgendwie schade. Aber die Serie hat es vor Jahren verpasst - vermutlich schon in den 90ern - sich zu erneuern. Derweil wird das englische Vorbild Coronation Street, das längst nicht so altbacken ist, 2020 das 60-jährige Bildschirmjubiläum feiern.
  • chrisquito schrieb via tvforen.de am 16.11.2018, 13.47 Uhr:
    Argus schrieb:
    Irgendwie schade. Aber die Serie hat es vor Jahren
    verpasst - vermutlich schon in den 90ern - sich zu
    erneuern.

    Mir geht die Erneuerung in letzter Zeit eher zu weit, nervige Musik, hippe Settings, z.B. der hyperaktive Nico mit seinem hirnrissigen Stirnband oder "das Tischlein" (ich könnte schreien, wenn Sunny das so ausspricht)