Michael Kessler geht wieder auf Expeditionstour

Gerade mal einen Monat ist es her, seit Schauspieler und Comedian Michael Kessler von seiner letzten Fernseh-Expedition mit dem Klapprad aus Kopenhagen wieder nach Berlin zurückgekommen ist. Gleich nach seinem kurzen Abstecher zu  "Wetten, dass..?", wo er am vergangenen Samstag in seiner Paraderolle als Günther Jauch-Parodist die Außenwette moderierte, ist er für den RBB zu einer weiteren Expedition aufgebrochen.

Und nachdem er am Ende der anstrengenden Radtour darauf bestand, bei der nächsten Expedition einen motorisierten Untersatz nutzen zu können, zeigte sich der RBB gnädig und spendierte dem abenteuerlustigen Reise-Junkie - einen Rasenmäher! Damit ist Kessler seit dem Wochenende unterwegs und rattert im rasanten Schritttempo von sechs Kilometern pro Stunde Richtung Brocken.

Die Tour führt ihn ausgehend vom RBB-Sendezentrum in der Berliner Masurenallee durch den Grunewald, am Wannsee entlang, durch Potsdam und weiter unter anderem durch Lehnin, Bad Belzig, Magdeburg, Quedlinburg und Thale. Läuft alles nach Plan, wird er mit seinem Rasenmäher am 18. Oktober den Gipfel des Brocken erklommen haben. Zu sehen sind die vier neuen Folgen ab 30. November.

Das Besondere an  Kesslers Expeditionen sind aber nicht nur die ungewöhnlichen Fortbewegungsmittel, sondern vor allem die herzlichen spontanen und humorvollen Gespräche mit den Menschen, denen er unterwegs begegnet. Die Berliner Zeitung attestierte der Serie durch ihre "Entdeckung der Langsamkeit ... eine therapeutische Wirkung."

Die Reise in den Harz ist bereits Kesslers sechste Expedition für den RBB. Zuvor paddelte er schon mit dem Kanu über die Spree, wanderte mit einem Esel durch die Uckermark bis an die Ostsee, fuhr mit dem Floß auf der Havel entlang und ließ sich von Huskys durchs winterliche Brandenburg ziehen. Seine letzte Tour, bei der er mit einem Klappfahrrad von Kopenhagen nach Berlin radelte, war die bisher erfolgreichste Staffel der Reihe und bescherte dem RBB eigenen Angaben zufolge Top-Einschaltquoten von rund zwölf Prozent. Der Durchschnittswert des Senders im Gebiet Berlin und Brandenburg lag im August bei rund sieben Prozent.