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Update "Milli Vanilli"-Dokumentation arbeitet den Skandal der 1990er Jahre auf

von Vera Tidona in News national
(09.10.2023, 12.32 Uhr/ursprünglich erschienen am 14.09.2023)
US-Musikdoku aus Sicht der Sänger demnächst bei Paramount+
Musikdoku "Milli Vanilli"
Paramount+
"Milli Vanilli"-Dokumentation arbeitet den Skandal der 1990er Jahre auf/Paramount+

Paramount+ arbeitet mit der neuen Dokumentation  "Milli Vanilli" noch einmal den Skandal um das - auch in den USA sehr erfolgreiche - deutsche Pop-Duo der frühen 1990er Jahre auf. Die Produktion gibt den beiden Künstlern, Fabrice Morvan und dem inzwischen verstorbenen Rob Pilatus, noch einmal die Gelegenheit, mittels Archivaufnahmen und neuen Interviews die damaligen Ereignisse aus ihrer Sicht heraus zu erzählen.

Die Musikdoku "Milli Vanilli" wurde zunächst im Juni auf dem Tribeca Festival vorgestellt und ist ab dem 25. Oktober auch hierzulande beim Streaminganbieter abrufbar. Derweil entsteht derzeit unter dem (Song-)Titel  "Girl You Know It's True" ein Kinofilm zu dem Thema, in dem Matthias Schweighöfer den Skandal-Musikproduzenten Frank Farian verkörpert (TV Wunschliste berichtete).

Es wurde zu einem der größten Skandale der Popmusik-Geschichte: Rob Pilatus und Fabrice Morvan stehen am Höhepunkt ihrer steilen Karriere als international gefeierte Popband namens Milli Vanilli mit über 30 Millionen verkauften Singles ihres größten Hits "Girl You Know It's True", als plötzlich alles wie ein Kartenhaus zusammenbricht: Das Duo hatte nie einen einzigen Ton ihrer vielen Hits selbst gesungen. Stattdessen standen andere Profisänger am Mikrofon, während die beiden mit Tanzeinlagen zu Playback die Songs auf der Bühne performten.

Die von dem erfolgreichen Musikproduzent Frank Farian eingefädelte Maskerade kam heraus, als bei einem Live-Auftritt des Duos während der Amerika-Tour das Playback aus technischen Gründen aussetzte und die beiden vermeintlichen Interpreten erstmals selbst versuchten zu singen, um die Show zu retten. Die Fans mussten dabei geschockt feststellen, dass die beiden keinen einzigen Ton richtig treffen konnten. Als Folge des Skandals musste die Band schließlich den  Grammy Award zurückgeben.

In der Dokumentation wird der Aufstieg und Fall von Milli Vanilli noch einmal aufgearbeitet, angereichert mit Archivaufnahmen und zahlreichen Interviews der Beteiligten vor und nach dem Skandal. Produziert wurde der Film von MRC und Keep on Running Pictures in Zusammenarbeit mit MTV Entertainment Studios. Regie führte Luke Korem, als Produzenten fungieren Bradley Jackson und Kim Marlowe.

Neben dem kommenden Kinofilm, der voraussichtlich nächstes Jahr in die Lichtspielhäuser kommt, entstand bereits im Jahr 2016 eine vergleichbare Doku über den Skandal mit dem Titel  "Milli Vanilli: From Fame to Shame".


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Leserkommentare

  • Johnnn schrieb am 03.11.2023, 11.24 Uhr:
    Eine gigantische und herzzerreißende Geschichte über die Münchner Band
    Milli Vanilli aus den späten 80er-Jahren.Und gibt einen Einblick,was da mit unter wirklich abging hinter den
    Kulissen.Ich bin mit der Band aufgewachsen,machte mir aber nie so richtig Gedanken,was da damals das Problem war.Umsomehr tun die beiden mir heute wahnsinnig Leid für den unerbittlerlichen Hass den sie ertragen mußten.Nicht ganz unschuldig ,aber wie man sagt "Sie waren
    Jung"Für mich  völlig zu Unrecht sind Sie die Sündenböcke.
    Tolle Doku und das Sie Singen konnten zeigt ja  Morvan zum Ende ganz großartig.Ich bin nicht gleich zu beeindrucken,aber die Geschichte geisterte mir lange noch im Kopf rum
  • BigApple schrieb am 09.10.2023, 14.03 Uhr:
    Ich mag die Musik. Ist mir doch egal, wer das singt, da ich die beiden Jungs sowieso nicht persönlich kenne. Die Reaktionen mit Plattwalzen der Tonträger ist sowieso gaga.
  • Sentinel2003 schrieb am 09.10.2023, 18.22 Uhr:
    Jepp, Zustimmung!! Ich habe das nie kapiert, warum die Medien damals so eine riesen Welle darum gemacht haben, das die 2 gar nicht das Lied singen----das war mir damals wurscht und ist es bis heute!
  • DerLanghaarige schrieb am 09.10.2023, 21.18 Uhr:
    Genau das ist ja die traurige Ironie daran. Die beiden wurden für etwas gekreuzigt, was schone Jahrzehnte vorher in der Popmusik normal war (sh Farians Boney M) und heute immer noch gang und gebe ist. Aber irgendwie waren sie die einzigen, die dafür büßen mussten.