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"Open End": Michel Friedman talkt ohne Zeitlimit

Michel Friedman meldet sich mit einer neuen Talkshow im Fernsehen zurück:
Das ungewöhnliche Konzept der neuen Talksendung sieht vor, dass - ähnlich wie an einem guten Abend mit Freunden - die Gäste so lange bleiben dürfen, wie sie wollen. Am Tisch wird gemeinsam darüber diskutiert, was aktuell bewegt und herausfordert. Ein konkretes Thema werde nicht vorgegeben, auch die Bandbreite der Themen sei unbegrenzt. Die Sendung endet erst dann, wenn alle Gäste gegangen sind oder Michel Friedman selbst darum bittet, Schluss zu machen. Am Ende wird der Gastgeber noch einmal kurz und ganz persönlich den Abend reflektieren.
WELT-Geschäftsführer Frank Hoffmann beschreibt das neue Format wie folgt: 'Open End' ist für mich eine Verneigung vor guten Gesprächen, die Tiefe haben und eben kein Zeitlimit. Mit Michel Friedman haben wir einen wunderbaren Moderator, der zuhören und präzise formulieren kann und einfach ein guter Gastgeber ist. Ich freue mich, dass wir den Vertrag mit ihm verlängern konnten.
Friedman selbst ergänzt: In der Coronakrise ist das Bedürfnis nach intensiven Gesprächen, nach Argumentation und Reflektion besonders hoch. Bei 'Open End' nehmen wir uns die Zeit, substanzielle Gespräche zu führen. Es geht um gegenseitige Neugier, um das Interesse an der Meinung des Gegenübers und die Auseinandersetzung damit. Ich freue mich sehr, dass WELT mit mir gemeinsam dieses Experiment wagt.
Der deutsch-französische Jurist, Politiker, Publizist und Fernsehmoderator gehörte bis 1996 dem CDU-Bundesvorstand an und war von 2000 bis 2003 stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland. Im Jahr 2001 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Im Zuge der "Friedman-Affäre", in der er wegen Drogenbesitzes verurteilt wurde, legte er 2003 alle öffentlichen Ämter nieder. Seine Karriere im Fernsehen begann für den streitsüchtigen Friedman als Moderator der Talkshow
Leserkommentare
Besserwisserin schrieb via tvforen.de am 03.03.2021, 07.55 Uhr:
Großartig. Diese Nachricht hat dafür gesorgt, dass ich meinen Tag mit herzlichem Lachen beginnen konnte. Allein schon ein Satz wie "Es geht um gegenseitige Neugier, um das Interesse an der Meinung des Gegenübers und die Auseinandersetzung damit" im Zusammenhang mit Herrn Friedman.
Als wenn "Talken" bei ihm erfahrungsgemäß nicht hieße: Es redet vor allem er. Er hält es ja für gute Gesprächsführung (oder gar -kultur), grundsätzlich jedem ständig ins Wort zu fallen und möglichst keinen Satz beenden zu lassen, geschweige denn einen Gedanken auszuführen. Der Erkenntnisgewinn: Am Ende weiß man, was Herr Friedman denkt. Und wie toll er sich offenbar findet. Aber das war mir schon vorher bekannt, dafür brauche ich nicht Lebenszeit zu opfern.macabros schrieb via tvforen.de am 02.03.2021, 09.29 Uhr:
Fehlt nur noch ein vorher festzulegendes Abschlusswort wo der Podca... äh die Sendung endet und wir hätten das Konzept vom ZEIT-Podcast "Alles gesagt".
Taveuni schrieb am 01.03.2021, 23.56 Uhr:
Wenn es um 20.15 Uhr beginnt, kollidiert es mit den Samstag Abend Sendungen. Und noch früher würde bei "Open End" sehr langatmig werden.
Nick799 schrieb am 01.03.2021, 20.24 Uhr:
Sehr geehrter Herr Hoffmann, von WELT....
wenn alles so wunderbar und toll ist wie Sie es beschreiben und Herrn Friedmann so loben, wieso kommt dann das Format am Samstag um 23 Uhr????
Ich bezweifle das das Format, rein aus Quotensicht, ein Erfolg wird.
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