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"Operation Zucker": Das Erste verzichtet auf Filmende

von Michael Brandes in Mediennews
(15.01.2013, 11.33 Uhr)
Mittwochsfilm wird aus Jugendschutzgründen gekürzt
Operation Zucker
BR/ARD/Degeto/Sperl Prod./Stephan Rabold
"Operation Zucker": Das Erste verzichtet auf Filmende/BR/ARD/Degeto/Sperl Prod./Stephan Rabold

Die Themen Kinderhandel und Kindesmissbrauch stehen im Mittelpunkt des Fernsehfilms "Operation Zucker", den Das Erste an diesem Mittwoch (16.1.) um 20.15 Uhr zeigt. Jene Endfassung, die von den Autoren und Produzenten erdacht wurde, darf der Sender aufgrund einer Einschätzung der Freiwilligen Selbstkontrolle Kino (FSK) allerdings nicht in der Primetime zeigen. Die ARD reagiert auf die gesetzliche Vorgabe ungewöhnlich: Am Sendeplatz wird festgehalten, aber das Filmende, das den Medienhütern offenbar zu düster war, wird ausgelassen.

Ausgangspunkt des von Rainer Kaufmann inszenierten Films ist ein Berliner Club, hinter dessen Kulissen ein Kinderbordell betrieben wird. Dort landet die zehnjährige Fee (Paraschiva Dragus) aus Rumänien, die von ihrem Vater in die Hände unbekannter Männer gegeben und später bei einer Auktion an den Berliner Kinderhändler Ronnie (Stefan Rudolf) verkauft wird. Die junge Kommissarin Wegemann (Nadja Uhl) und ihr Kollege Hansen (Anatole Taubman) entdecken bei ihren Ermittlungen den angesehenen Richter Neidhart (Hans-Uwe Bauer) unter den Kunden. Er ist ein guter Freund von Staatsanwältin Lessing (Senta Berger), die bald feststellen muss, dass die Täterkreise von Politik und Justiz geschützt werden.

Weil die FSK für "Operation Zucker" in dieser Woche lediglich eine Altersfreigabe ab 16 Jahren erteilt hat, darf der Film im Free-TV erst ab 22.00 Uhr ausgestrahlt werden. Nach Auffassung der Prüfer überfordere das Filmende, in dem das weitere Schicksal des zehnjährigen Mädchens thematisiert wird, jüngere Zuschauer im Alter von 12 oder 13 Jahren.

Weil die ARD jedoch das gesellschaftlich relevante Thema zur besten Sendezeit präsentieren und somit Aufmerksamkeit schaffen will, hat sich der Sender zu einer Kürzung entschlossen: Die um 20.15 Uhr ausgestrahlte Fassung enthält eine markierte, circa dreiminütige Auslassung im Schlussteil.

"Die kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Kinderhandel und Kinderprostitution ist uns außerordentlich wichtig. Der Film 'Operation Zucker' leistet dazu einen ganz entscheidenden, aufklärerischen Beitrag. Wir wollen gerade mit diesem Film möglichst viele Zuschauer erreichen und dadurch öffentliche Aufmerksamkeit auf dieses Thema lenken. Der Film ist auch in der leicht gekürzten Fassung äußerst wirkungsvoll und ein wichtiger Appell", so Programmdirektor Volker Herres.

Die vollständige Fassung von "Operation Zucker" ist am Mittwoch ab 22.00 Uhr in der ARD-Mediathek abrufbar. Die Originalversion wird außerdem am gleichen Abend um 0.20 Uhr im Ersten ausgestrahlt.


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Leserkommentare

  • Helli Gräfin E. schrieb via tvforen.de am 18.01.2013, 06.52 Uhr:
    ich habe mir das ende so gedacht...bin froh, dass ich das nicht auch noch sehen musste. nur ja irgendwie sehr getoppt, ob das nötig war.
    mit dem hinter die kulissen sehen meinte ich auch. dass ich bisher gar nicht wissen will, wer alles vielleicht in meiner nähe so veranlagt ist..bzw. so ein schwein, sei es in gedanken, worten und werken.
    ich war schon erschüttert genug, als ich erfahren durfte, im laufe von jahrzehnten, wer alles so puffgänger war und ist in den idyllischen gefilden meiner heimatstadt - ich möchte das wahrlich nicht gleichstellen. lediglich das hier hier auch voran gestellte vermeintlich und öffentlich hoch moralisch gelebte familienleben erinnert daran.
    ich kann mich an exakt drei herren, ein arzt, ein höherer beamter, ein erfolgreicher selbständiger, erinnern, deren handgrefilicher übergriffe ich u.a. bei letzterem auf einer klassenfahrt ausgesetzt war, an der er als begleiter seiner stieftochter teilnahm. diese tochter als auch die beiden des beamten, alle in meinem alter, haben sich unterschiedlich sehr seltsam entwickelt, aus der stieftochter wurde aus einem strahlenden kleinen mädchen mit frecher klappe eine übermäßig dicke soziopathische frau...ich hatte früher nach der klassenfahrt, mit meinen eltern gesprochen, da hieß es aber nur. dieses schwein, das unfassbare durfte nicht sein...und auch danach immer wieder, aber da kam auch nur kopfschütteln. ich nehme das meinen eltern nicht mal übel..wer hat lust´, so einen skandal anzuzetteln. und wie es mir - ich habe lange gebraucht, um zu realisieren, dass diese männer das nicht dürfen- ging, interessierte niemanden.
  • Leeloo schrieb via tvforen.de am 17.01.2013, 21.14 Uhr:
    Nach dem ganzen TamTam wegen des schlimmen Schluss des Films war ich auf einiges gefasst. Ich habe aus diesem Grund auch extra den Spätfilm aufgezeichnet weil ich schon wissen wollte,warum diese 3 Minuten nicht schon vor 22 Uhr gesendet werden konnten.
    Das Ende des Films war schon etwas ernüchternd. Fee wurde ja vom Kinderhändler wieder weggeschafft. Aber die Kommissarin blieb ja allein auf dem Feld zurück und wäre damit eine 1a-Zeugin um die Ermittlungen wieder aufnehmen zu können.
    Kinder denken natürlich etwas anders als Erwachsene. Ich hatte als Kind schlaflose Nächte nachdem ich "Es geschah am hellichten Tag" gesehen habe. Bei de Szene läufts mir sogar heute noch kalt den Rücken runter. Aber wenn ich drandenke, welche Filme mein 14-jähriger Neffe so sieht, sind die Kinder und Jugendlichen heute anderes gewöhnt
  • LouZipher schrieb via tvforen.de am 17.01.2013, 19.08 Uhr:
    Ich hätte mal eine Frage zu dem "nach 22 Uhr"-Gerangel.
    Angenommen, ein Film dauert 2,5 Stunden, also, mal ohne Werbemist gerechnet, von 2015-2245.
    Er hat eine Szene, meinetwegen nur eine, die ihn für eine Ausstrahlung vor 22 ungeeignet erscheinen lässt. Ergo kommt er erst ab 22 Uhr.
    Was aber zählt dabei? Daß überhaupt so eine Szene in dem Film ist? Oder - was wäre, würde, aufgrund der Laufzeit, die beanstandete Szene erst z.B. um 22:30 zu sehen sein - was ja NACH 22 Uhr wäre. Würde der dann auch um 20:15 laufen dürfen?
    Ok, ich sehe das Problem; wer weiß schon, warum weshalb ein Film auf den "ab 22 Uhr"-Index kommt. Die Frage ist auch mehr theoretisch, da man/ich ja auch nicht weiß, ob den Sendern die "Zensur"gründe bekannt sind, oder ob die auch nur den Aufkleber auf die Nase bekommen: böser Film, erst ab 22 Uhr!
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 17.01.2013, 21.42 Uhr:
    LouZipher schrieb:
    Ich hätte mal eine Frage zu dem "nach 22
    Uhr"-Gerangel.
    Angenommen, ein Film dauert 2,5 Stunden, also, mal
    ohne Werbemist gerechnet, von 2015-2245.
    Er hat eine Szene, meinetwegen nur eine, die ihn
    für eine Ausstrahlung vor 22 ungeeignet
    erscheinen lässt. Ergo kommt er erst ab 22 Uhr.
    Was aber zählt dabei? Daß überhaupt so eine
    Szene in dem Film ist? Oder - was wäre, würde,
    aufgrund der Laufzeit, die beanstandete Szene erst
    z.B. um 22:30 zu sehen sein - was ja NACH 22 Uhr
    wäre. Würde der dann auch um 20:15 laufen
    dürfen?

    So viel ich weiß, ist das alles Wurscht. Wichtig ist allein die Anfangszeit.
    Ein Film darf auch nicht um 21 Uhr 55 beginnen, der erst ab 16 freigegeben ist, auch wenn die kritischen Szenen erst in der zweiten Filmhälfte dran sind.
    Das einzige, was in solchen Fälle hilft, ist, den Film als Zweiteiler senden, getrennt prüfen lassen und den Teil mit den härteren Szenen erst ab 22 Uhr senden.
    Auf solche Spielchen, wann nun ein Film beginnen müsste, damit eine Szene erst in die Zeit nach 22 Uhr fällt, lassen sich FSK & Co. nicht ein.
  • Nachdenker schrieb via tvforen.de am 17.01.2013, 13.27 Uhr:
    Also ich habe den Film nicht gesehen. Aber ein sehr liebes Mitglied aus der Forengemeinde
    Danke noch mal Lokomotive , hat mir gerade das Ende per pn mitgeteilt.
    Was an dem Ende nun so schrecklich ist das man es nicht senden konnte ?
    Keine Ahnung.
    Dann hätte meiner Meinung nach der ganze Film ( der bestimmt schrecklichere Szenen hatte)
    erst um 22.oo Uhr gesendet werden dürfen.
    Nachdenker
  • pars schrieb via tvforen.de am 17.01.2013, 14.23 Uhr:
    Na denn. Dann ist ja wohl alles geklärt ...
    Du hast den Film nicht gesehen und erlaubst Dir ein Urteil?

    Nachdenker schrieb:
    Also ich habe den Film nicht gesehen. Aber ein
    sehr liebes Mitglied aus der Forengemeinde
    Danke noch mal Lokomotive , hat mir gerade das
    Ende per pn mitgeteilt.
    Was an dem Ende nun so schrecklich ist das man es
    nicht senden konnte ?
    Keine Ahnung.
    Dann hätte meiner Meinung nach der ganze Film (
    der bestimmt schrecklichere Szenen hatte)
    erst um 22.oo Uhr gesendet werden dürfen.
    > Nachdenker
  • katja-mai schrieb via tvforen.de am 17.01.2013, 15.09 Uhr:
    Nachdenker schrieb:
    Also ich habe den Film nicht gesehen. Aber ein
    sehr liebes Mitglied aus der Forengemeinde
    Danke noch mal Lokomotive , hat mir gerade das
    Ende per pn mitgeteilt.
    Was an dem Ende nun so schrecklich ist das man es
    nicht senden konnte ?
    Keine Ahnung.

    ...es gibt ja keine Bedenken, dass du als Erwachsene dem nicht gewachsen sein könntest, die Einschränkung erfolgte, weil der Sendetermin vor 22 Uhr lag und dann eventuell Jugendliche oder Kinder das Ende sehen könnten und dieses nicht verstehen bzw. verarbeiten...
    Tatsächlich war die Kommissarin - als Beschützerin des kleinen Mädchens - am Ende sichtbar körperlicher Gewalt und der tötlichen Berdohung durch eine Waffe ausgesetzt und dabei komplett hilflos, weil gefesselt. Und das Mädchen wird der Kommisarin weggenommen und geht einer ungewissen Zukuft entgegen, bei dem Mann, der ihr Alpträume bereitet.
    Die Szenen mit dem Kindern waren anders dargestellt.
    Als Erwachsener glaubt man zu wissen, was passieren wird, tatsächlich hat man in dem Film aber nie ein Kind gesehen, dass körperlicher Gewalt, Schlägen oder eindeutigen sexuellen Handlungen ausgesetzt war. (so weit ich mich erinnere)
    Selbst die Szene, als der dicke Mann im Badetuch sich über das kleine, komplett bekleidete Mädchen beugt das auf dem Bett liegt, ist im Zweifelsfall nicht eindeutig sexuell. Diese Szene wird durch unsere Vorstellung und Erwartung sexuell gedeutet - ein normal aufgewachsener/nes Jugendlicher bzw. Kind sollte solche Vorstellungen bei solch einer Szene nicht haben.
    Ohne das Hintergrundwissen das wir als Erwachsene haben, mit den Augen eines minderjährigen Jugendlichen oder Kindes gesehen, ist die direkte Bedrohung durch eine Schusswaffe und Schläge und der Verlust der Schutzperson als Bild bzw. Szene vermulich schon erschreckender als z.B. ein dicker Mann, der einem kleinen Mädchen vielleicht nur Gute Nacht wünscht.
    Ob Kinder und Jugendlich so etwas überhaupt zu sehen bekommen sollten, ist noch eine ganz andere Sache!
    Dann hätte meiner Meinung nach der ganze Film (
    der bestimmt schrecklichere Szenen hatte)
    erst um 22.oo Uhr gesendet werden dürfen.

    Ich empfand die betreffenden, tatsächlich zu sehenden Szenen in denen der Missbrauch angedeutdet wurde alle eher mild (im vergleich zu dem was ich schon in anderen Filmen gesehen habe)- das entsetzliche wurde aber angedeudet und was jeder für sich im Kopfkino draus machen ist noch ein ganz anderes Thema...
    Insgesamt hätte man den Film tatsächlich nach 22 Uhr senden können - es gab ja auch eine Wiederholung nach Mitternacht.
    Unter der Woche aber für Werktätige die am nächsten Morgen früh raus müssen vielleicht nicht so optimal.
    Letztendlich hätte ich mir ohne das ganze TamTam um das fehlenden Ende den Film nicht angesehen. Wenn es also indirekt Werbung war, bei mir hat es funktioniert.
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 17.01.2013, 18.36 Uhr:
    Ja - dieser Film ist defenitiv überbewertet, nicht die Problematik.
    Wäre die Diskussion nicht um die verschiedenen Fassungen gegangen - wäre dieser Film nicht so beachtet worden. Das ist aber nur meine Meinung.

    Und das "leichtere" andere Ende ? Nur der Junge auf dem Strich als letztes Bild.

    Da ist der alte Tatort mit Schimanski, Kuscheltiere ist um Längen besser.
  • Nachdenker schrieb via tvforen.de am 17.01.2013, 18.58 Uhr:
    pars schrieb:
    Na denn. Dann ist ja wohl alles geklärt ...
    Du hast den Film nicht gesehen und erlaubst Dir
    ein Urteil?
    Nachdenker schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Also ich habe den Film nicht gesehen. Aber ein
    > sehr liebes Mitglied aus der Forengemeinde
    > Danke noch mal Lokomotive , hat mir gerade das
    > Ende per pn mitgeteilt.
    >
    > Was an dem Ende nun so schrecklich ist das man
    es
    > nicht senden konnte ?
    > Keine Ahnung.
    >
    > Dann hätte meiner Meinung nach der ganze Film
    (
    > der bestimmt schrecklichere Szenen hatte)
    > erst um 22.oo Uhr gesendet werden dürfen.
    >
    > Nachdenker

    Ich habe nicht den Film beurteilt sondern das Ende . Um nun allen unnötigen Diskussionen aus dem Weg zu gehen werde ich mir den Film ganz anschauen und melde mich dann wieder.
    Nachdenker
  • Nachdenker schrieb via tvforen.de am 17.01.2013, 19.03 Uhr:
    katja-mai schrieb:

    ...es gibt ja keine Bedenken, dass du als
    Erwachsene dem nicht gewachsen sein könntest, die
    Einschränkung erfolgte, weil der Sendetermin vor
    22 Uhr lag und dann eventuell Jugendliche oder
    Kinder das Ende sehen könnten und dieses nicht
    verstehen bzw. verarbeiten...
    xxxxSorry versteh ich nicht. Fast den ganzen Film können Kinder ab 12 verstehen und verarbeiten und das Ende nicht ?

    Tatsächlich war die Kommissarin - als
    Beschützerin des kleinen Mädchens - am Ende
    sichtbar körperlicher Gewalt und der tötlichen
    Berdohung durch eine Waffe ausgesetzt und dabei
    komplett hilflos, weil gefesselt. Und das
    Mädchen wird der Kommisarin weggenommen und geht
    einer ungewissen Zukuft entgegen, bei dem Mann,
    der ihr Alpträume bereitet.
    xxxx Da kenne ich aber einige Szenen von Filmen die wesentlich brutaler sind.


    Die Szenen mit dem Kindern waren anders
    dargestellt.
    Als Erwachsener glaubt man zu wissen, was
    passieren wird, tatsächlich hat man in dem Film
    aber nie ein Kind gesehen, dass körperlicher
    Gewalt, Schlägen oder eindeutigen sexuellen
    Handlungen ausgesetzt war. (so weit ich mich
    erinnere)
    Selbst die Szene, als der dicke Mann im Badetuch
    sich über das kleine, komplett bekleidete
    Mädchen beugt das auf dem Bett liegt, ist im
    Zweifelsfall nicht eindeutig sexuell. Diese Szene
    wird durch unsere Vorstellung und Erwartung
    sexuell gedeutet - ein normal aufgewachsener/nes
    Jugendlicher bzw. Kind sollte solche
    Vorstellungen bei solch einer Szene nicht haben.

    xxxx Bist du dir da wirklich sicher ? Ich nicht !


    Ohne das Hintergrundwissen das wir als Erwachsene
    haben, mit den Augen eines minderjährigen
    Jugendlichen oder Kindes gesehen, ist die direkte
    Bedrohung durch eine Schusswaffe und Schläge und
    der Verlust der Schutzperson als Bild bzw. Szene
    vermulich schon erschreckender als z.B. ein dicker
    Mann, der einem kleinen Mädchen vielleicht nur
    Gute Nacht wünscht.
    xxxx muss ich mir anschauen
    Ob Kinder und Jugendlich so etwas überhaupt zu
    sehen bekommen sollten, ist noch eine ganz andere
    Sache!

    xxx Kinder vielleicht nicht aber bei Jugendlichen sehe ich das schon anders.



    > Dann hätte meiner Meinung nach der ganze Film
    (
    > der bestimmt schrecklichere Szenen hatte)
    > erst um 22.oo Uhr gesendet werden dürfen.

    Geh ich voll mit !
    Nachdenker.
  • katja-mai schrieb via tvforen.de am 17.01.2013, 19.47 Uhr:
    Nachdenker schrieb:
    katja-mai schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > ...es gibt ja keine Bedenken, dass du als
    > Erwachsene dem nicht gewachsen sein könntest,
    die
    > Einschränkung erfolgte, weil der Sendetermin
    vor
    > 22 Uhr lag und dann eventuell Jugendliche oder
    > Kinder das Ende sehen könnten und dieses nicht
    > verstehen bzw. verarbeiten...
    xxxxSorry versteh ich nicht. Fast den ganzen Film
    können Kinder ab 12 verstehen und verarbeiten und
    das Ende nicht ?

    ..das war ja die Begründung der FSK. Ich versuch es ja nur zu interpretieren, siehe weiter unten

    > Tatsächlich war die Kommissarin - als
    > Beschützerin des kleinen Mädchens - am Ende
    > sichtbar körperlicher Gewalt und der
    tötlichen
    > Berdohung durch eine Waffe ausgesetzt und dabei
    > komplett hilflos, weil gefesselt. Und das
    > Mädchen wird der Kommisarin weggenommen und
    geht
    > einer ungewissen Zukuft entgegen, bei dem Mann,
    > der ihr Alpträume bereitet.
    xxxx Da kenne ich aber einige Szenen von Filmen
    die wesentlich brutaler sind.

    ...kenn ich auch, aber die stehen hier ja nicht zur diskussion, geht ja explizit um diesen Film und das Ende und was die Entscheidung der FSK beeinflusst haben könnte.
    > Die Szenen mit dem Kindern waren anders
    > dargestellt.
    > Als Erwachsener glaubt man zu wissen, was
    > passieren wird, tatsächlich hat man in dem
    Film
    > aber nie ein Kind gesehen, dass körperlicher
    > Gewalt, Schlägen oder eindeutigen sexuellen
    > Handlungen ausgesetzt war. (so weit ich mich
    > erinnere)
    > Selbst die Szene, als der dicke Mann im
    Badetuch
    > sich über das kleine, komplett bekleidete
    > Mädchen beugt das auf dem Bett liegt, ist im
    > Zweifelsfall nicht eindeutig sexuell. Diese
    Szene
    > wird durch unsere Vorstellung und Erwartung
    > sexuell gedeutet - ein normal
    aufgewachsener/nes
    > Jugendlicher bzw. Kind sollte solche
    > Vorstellungen bei solch einer Szene nicht
    haben.
    xxxx Bist du dir da wirklich sicher ? Ich nicht !

    ich hab ja geschrieben 'sollte', wie es wirklich ist, ist eine andere Sache. Übrigens ab 16 darf ja jeder Jugendliche offiziell schauen. Die ganze Sache bezieht sich also auf unter 16 Jährige.
    > Ohne das Hintergrundwissen das wir als
    Erwachsene
    > haben, mit den Augen eines minderjährigen
    > Jugendlichen oder Kindes gesehen, ist die
    direkte
    > Bedrohung durch eine Schusswaffe und Schläge
    und
    > der Verlust der Schutzperson als Bild bzw.
    Szene
    > vermulich schon erschreckender als z.B. ein
    dicker
    > Mann, der einem kleinen Mädchen vielleicht nur
    > Gute Nacht wünscht.
    xxxx muss ich mir anschauen
    > Ob Kinder und Jugendlich so etwas überhaupt zu
    > sehen bekommen sollten, ist noch eine ganz
    andere
    > Sache!
    xxx Kinder vielleicht nicht aber bei Jugendlichen
    sehe ich das schon anders.

    ...die Grenze ist in diesem Fall für diesen Film bei 16 Jahren angesetzt.
    Aber ich denke auch noch in diesem Alter sollten Eltern den Jugendlichen zumindest ein Gespräch anbieten und ihre Kinder nicht mit dem Thema allein lassen...


    > > Dann hätte meiner Meinung nach der ganze
    Film
    > (
    > > der bestimmt schrecklichere Szenen hatte)
    > > erst um 22.oo Uhr gesendet werden dürfen.
    Geh ich voll mit !
    >
    Nachdenker.

    Ich hoffe mein geschriebs klingt nicht zu krittelig, denn so ist es nicht gemeint.
  • ruky02 schrieb via tvforen.de am 17.01.2013, 11.17 Uhr:
    Moin!
    Ich habe gestern nur die gekürtzte Fassung anschauen können und wüsste gerne, was in den letzten drei Minuten geschehen ist. Dürft ihr hier schon "spoilern"?
    Der Film hat mich aber auch in der gekürzten Fassung schon sehr aufgewühlt. Unfassbar, welches Leid diesen Kindern angetan wird und diejenigen, die dahinter stecken, würde man am liebsten lychen... gedanklich jedenfalls. Aber in Deutschland gelten ja auch für die abscheulichsten Verbrecher die Gesetze.
    Der Prof.
  • katja-mai schrieb via tvforen.de am 17.01.2013, 13.04 Uhr:
    ...das ungekürzte Ende ist hier zwischen 22 und sechs Uhr zu sehen:
    http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/10318946_filmmittwoch-im-ersten/13069258_operation-zucker-ungekuerztes-originalende-fsk
  • Herr Nielson schrieb via tvforen.de am 17.01.2013, 11.16 Uhr:
    schade, ich konnte den film nicht sehen, da ich keine fplge von greyá anatomy auslassen kann! und ein gerät zum aufzeichen haben wir nicht!
    wenn ich an meine kindheit zurück denke, dann musste ich bis über 15 jahre um 20:00 uhr in mein zimmer gehen. brauchte zwar noch nicht schlafen, durfte lesen, musik hören,..., aber tv gab es für mich zu dieser uhrzeit nicht. konnte zwar bei dallas, denver und magnum nicht mitreden, habe aber im nachhinein auch nicht viel verpasst (gut, bis auf magnum!!!!).
    bei meinen kinder handhabe ich das ähnlich. während der woche ist um spätestens 20 uhr zeit zum ins zimmer gehen. bis dahin haben sie genug tv und auch logo-nachrichten gesehen. was ich wichtig finde, das kinder sich auch mit den täglichen nachrichten auseinander setzen.
    am wochenende gibt es weder dieter bohlen und konsorten, aber wir gucken gemeinsam dvd-filme! wenn ein film zu spannend,..., war, reden wir darüber!
    nun kann ich mir über diesen film kein urteil erlauben, aber ich finde, man sollte kinder vor solchen themen nicht "beschützen", denn es sind kinder, denen soetwas passiert! wenn man über solche themen spricht, baut man auch keine ängste auf. und mitbekommen, dass es sowas gibt, tun sie eh!
  • Nachdenker schrieb via tvforen.de am 17.01.2013, 11.47 Uhr:
    Herr Nielson schrieb:

    wenn ich an meine kindheit zurück denke, dann
    musste ich bis über 15 jahre um 20:00 uhr in mein
    zimmer gehen. brauchte zwar noch nicht schlafen,
    durfte lesen, musik hören,..., aber tv gab es
    für mich zu dieser uhrzeit nicht. konnte zwar bei
    dallas, denver und magnum nicht mitreden, habe
    aber im nachhinein auch nicht viel verpasst (gut,
    bis auf magnum!!!!).
    War bei mir auch so. Tja dei Zeiten ändern sich halt. Für meinen Sohn war in dem Alter auch ab 20.00 Uhr Kinderzimmerzeit. Mal will man als Eltern auch mal abschalten.
    Im übrigen bin ich freiwillig abgezogen und habe lieber gelesen.
    Aber Dinos wie ich sind wohl am aussterben.
    Ich habe auch Anatomy geschaut. Aber ich schau mir den Film auf jeden Fall in der Mediathek an.
    .....................................................................................
    Nach allem was ich hier über den Inhalt des Films lesen konnte bin ich zwar neugierig aber nun nicht wirklich überrascht.
    Nachdenker
  • pars schrieb via tvforen.de am 17.01.2013, 13.14 Uhr:
    Dir ist bewusst worum es in dem Film ging, ja?
    Herr Nielson schrieb:
    schade, ich konnte den film nicht sehen, da ich
    keine fplge von greyá anatomy auslassen kann! und
    ein gerät zum aufzeichen haben wir nicht!
    ....
    nun kann ich mir über diesen film kein urteil
    erlauben, aber ich finde, man sollte kinder vor
    solchen themen nicht "beschützen", denn es sind
    kinder, denen soetwas passiert! wenn man über
    solche themen spricht, baut man auch keine ängste
    auf. und mitbekommen, dass es sowas gibt, tun sie
    > eh!
  • Herr Nielson schrieb via tvforen.de am 17.01.2013, 19.40 Uhr:
    ja, natürlich hab ich gelesen, worum es in dem film ging! wenn meine kinder fragen haben, reden wir darüber. wir haben den kindern auch erzählt, was die männer (sorry, aber bei "kleinen mädchen" sind es in der regel fast immer männer) mit den kindern vorhaben, die sie in ihr auto locken wollen. schließlich haben sie gefragt, warum sie nicht zu anderen leuten ins auto steigen sollen, nicht mitgehen sollen,...! genauso haben sie gefragt, was mit der frau in indien passiert ist, die von 6 männern vergewaltigt worden ist!
    sollte also nun die frage aufkommen, was ein kinderbordell ist, werden wir ihnen auch das erklären!
    in meinem anderen beitrag konnte ich das mangels der zeit nicht genau erklären, als ich schrieb, dass sich bei kindern keine ängste aufbauen.
    ich meinte das so, dass sich bei kindern durch unwissenheit mehr ängste aufbauen als bei kindern, mit denen man über diese dinge spricht. sicherlich werden auch meine kinder angst vor solchen dingen haben, aber ich glaube, wenn man offen darüber spricht, kann man viel erklären und einiges verständlich machen!
  • pitti schrieb via tvforen.de am 17.01.2013, 10.42 Uhr:
    man muss einfach nur mal das Höchstmass ansetzen (max.5 Jahre) und das schon ab dem ersten Delikt, aber man muss sich ja auch selbst schützen, mit milden Urteilen falls die Imunität aufgehoben werden sollte.
    (http://dejure.org/gesetze/StGB/176.html)
  • User 933948 schrieb am 16.01.2013, 22.41 Uhr:
    Das übliche eben, anstelle von Fakten und Realitätsbezug wieder nur das typische Gewäsch wie es zu solchen Themen oft zu sehen ist.
    Als Unterhaltungsfilm , als Aufklärungsfilm völlig daneben.
  • Helli Gräfin E. schrieb via tvforen.de am 16.01.2013, 21.58 Uhr:
    Der Film ist heftig und ich bin auf ein weiteres oder schlimmeres Ende gar nicht happig.
    Es werden einem ein paar Sekungen Genugtuung gegönnt durch das Ertappen des Richterkollegen, auch die hier angedeuteten Bilder versprechen eine schlaflose Nacht.
    Wir sollten alle weniger härtere Strafen wünschen als besser ganz ganz genau die Augen auf zu machen und hinter die Kulissen zu schauen und Zivilcourage beweisen. Aufregen allein reicht nicht, nicht jeder kann alles bekämpfen, nicht bei jedem Kind, das unglücllisch ausschaut an der Hand eines Mannes sollte man hysterisch werden, aber einfach alle kritsch und wach sein, ich möchte nicht wissen, wie viele im Chor der Entrüster mit singen, die selbst an solchen Schandtaten beteiligt sind...wie viele Frauen (auch wenn nicht nur Männer Täter sind) es wissen, oder intuitiv ahnen, mit ihrem Kerl stimmt was nicht aber lieber schweigen...
  • pars schrieb via tvforen.de am 17.01.2013, 14.03 Uhr:
    Helli Gräfin E. schrieb:
    ...
    Wir sollten alle weniger härtere Strafen
    wünschen als besser ganz ganz genau die Augen auf
    zu machen und hinter die Kulissen zu schauen und
    Zivilcourage beweisen. Aufregen allein reicht
    nicht, ....

    Aber dieser Film hat mal wieder aufgezeigt, dass manche garnicht hinter die Kulissen schauen dürfen!
    Vor Jahren kam ich morgens zu meinem Amt, an der Wand der Tiefgarageneinfahrt stand "***, Du Kinderschänder"... Viele wussten wer damit gemeint sein könnte, aber .....
    Der Mann hatte kein leichtes Leben mehr im Amt.
    Genaues wusste offiziell niemand, aber ich bin mir sicher, daß da was verheimlicht wurde. Nur, beweis das mal.
  • Helli Gräfin E. schrieb via tvforen.de am 16.01.2013, 21.58 Uhr:
    Der Film ist heftig und ich bin auf ein weiteres oder schlimmeres Ende gar nicht happig.
    Es werden einem ein paar Sekungen Genugtuung gegönnt durch das Ertappen des Richterkollegen, auch die hier angedeuteten Bilder versprechen eine schlaflose Nacht.
    Wir sollten alle weniger härtere Strafen wünschen als besser ganz ganz genau die Augen auf zu machen und hinter die Kulissen zu schauen und Zivilcourage beweisen. Aufregen allein reicht nicht, nicht jeder kann alles bekämpfen, nicht bei jedem Kind, das unglücllisch ausschaut an der Hand eines Mannes sollte man hysterisch werden, aber einfach alle kritsch und wach sein, ich möchte nicht wissen, wie viele im Chor der Entrüster mit singen, die selbst an solchen Schandtaten beteiligt sind...wie viele Frauen (auch wenn nicht nur Männer Täter sind) es wissen, oder intuitiv ahnen, mit ihrem Kerl stimmt was nicht aber lieber schweigen...
  • Lokomotive schrieb via tvforen.de am 17.01.2013, 09.58 Uhr:
    Das FSK16 - Ende ist happig.
    Ein unerwartetes Wiedersehen.
  • pars schrieb via tvforen.de am 17.01.2013, 10.06 Uhr:
    Lokomotive schrieb:
    Das FSK16 - Ende ist happig.
    Ein unerwartetes Wiedersehen.

    Meinst Du mit happig übertrieben?
  • Lokomotive schrieb via tvforen.de am 17.01.2013, 10.16 Uhr:
    Nein, ich ersetze mal in "heftig".
    happig ist wohl das falsche Wort. Sorry.
  • pars schrieb via tvforen.de am 17.01.2013, 10.44 Uhr:
    Lokomotive schrieb:
    Nein, ich ersetze mal in "heftig".
    happig ist wohl das falsche Wort. Sorry.

    Diese wenigen Minuten waren nämlich verdammt heftig!
  • Lokomotive schrieb via tvforen.de am 17.01.2013, 12.17 Uhr:
    pars schrieb:
    Lokomotive schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Nein, ich ersetze mal in "heftig".
    > happig ist wohl das falsche Wort. Sorry.
    Diese wenigen Minuten waren nämlich verdammt
    heftig!

    Allerdings nicht unbedingt erst ab 16. Da gibt es Übleres im deutschen Fernsehen.
  • Lehar schrieb via tvforen.de am 17.01.2013, 21.20 Uhr:
    Hallo,
    möchte mir den Film eher nicht antun, aber mich würde interessieren, ob das Thema ritueller Mißbrauch angeschnitten wird?
    Gruß
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 17.01.2013, 21.47 Uhr:
    Lehar schrieb:
    Hallo,
    möchte mir den Film eher nicht antun, aber mich
    würde interessieren, ob das Thema ritueller
    Mißbrauch angeschnitten wird?
    Gruß
    Definiere bitte ritueller Missbrauch, Lehar,
    weil ein ein Ritual ist, was ein Mensch regelmässig macht.
  • Lehar schrieb via tvforen.de am 17.01.2013, 22.27 Uhr:
    Hallo Faxe,
    sofern Du den Film gesehen hast, hast Du mir meine Frage schon beantwortet, da Dir sonst der Begriff etwas sagen würde.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Rituelle_Gewalt
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 17.01.2013, 22.41 Uhr:
    Lehar schrieb:
    Hallo Faxe,
    sofern Du den Film gesehen hast, hast Du mir meine
    Frage schon beantwortet, da Dir sonst der Begriff
    etwas sagen würde.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Rituelle_Gewalt

    Ich liebe so das Ritual einen link von Tante Wik einzustelleni, und nicht die eigene Worte zu bemühen.
    Sag doch einfach, was du meinst.
    Oder meinst du nur Abhängigkeit ?
  • User 933948 schrieb am 16.01.2013, 03.07 Uhr:
    Kein Kind schaut sich so was an,die schauen eher den Dreck auf RTL.Die ganze Hysterie um Kindesmissbrauch fängt echt an zu nerven,echte ernste Fakten die sich kritisch mit dem Thema auseinander setzen kriegt man kaum zu sehen,das Ganze wird masslos übertrieben und um so reißerischer um so besser ist es für die Quote,solche Drecksender wie RTL machen es vor und alle ziehen nach.Und an Altersfreigaben halten sich die Kids eh nicht.Das wird sicher wieder die übliche Medien Hetze gegen alle Kinderlieben Männer wie sie heute nur noch läuft.
  • anhalt1 schrieb via tvforen.de am 15.01.2013, 22.40 Uhr:
    Für mich heisst das, das ich den Film um 0:20 Uhr aufzeichne.
  • Lokomotive schrieb via tvforen.de am 16.01.2013, 09.01 Uhr:
    anhalt1 schrieb:
    Für mich heisst das, das ich den Film um 0:20 Uhr
    aufzeichne.
    So mache ich es auch.
  • Lokomotive schrieb via tvforen.de am 15.01.2013, 16.01 Uhr:
    In der HörZu sind beide Filme mit der FSK 12 Jahre gekennzeichnet.
    Lediglich die Dauer ist unterschiedlich: 90 / 93 Minuten.
    Es ist auch kein Hinweis auf unterschiedliche Filmenden zu finden.
    Daher: Danke für den Hinweis.
  • pumaquibö schrieb via tvforen.de am 16.01.2013, 14.42 Uhr:
    Die FSF hat die Freigabe und damit in der Folge auch ein unterschiedliches Filmende, für eine Ausstrahlung um 20.15 Uhr, auch erst diesen Montag so entschieden.
  • Lokomotive schrieb via tvforen.de am 16.01.2013, 14.51 Uhr:
    Das habe ich mir gestern erlesen.
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 16.01.2013, 17.51 Uhr:
    Erstaunlich: Auch in der TV-Spielfilm sind die Längen jeweils mit 90 und 93 Minuten zur entsprechenden Sendezeit angegeben.
    So am Rande bemerkt:
    Bin gespannt ob der Film dann auch erst ab 20:00 Uhr in der Mediathek abrufbar ist.
    Aber im Netz gelten andere Gesetze, zum Glück. (Das war jetzt nicht ironisch gemeint)
  • MonaSchnute schrieb via tvforen.de am 15.01.2013, 15.25 Uhr:
    Dieses Thema, ein trauriges und bedrückendes (weil wir wegsehen, übersehen ), gehört einschl. des Filmendes, egal wie es ausgeht, in die Primetime. Kinder bzw. Jugendliche sollten da nicht ausgespart werden, sondern hinsehen, verstehen, mit den Eltern darüber sprechen (oder Freunden). Wenn hier irgendetwas aus dieser Produktion zur Aufklärung und zum besseren Verständnis beitragen soll, dann doch bitte auch junge Menschen teilhaben lassen.
    Die, die 'Zucker' verteilen, schauen eh nicht zu, sondern tun schlimme Dinge gestern wie heute und auch morgen wieder. Das ist traurig und gehört durch härtere Strafen gemaßregelt.
  • DerKelte schrieb via tvforen.de am 15.01.2013, 16.07 Uhr:
    Nahezu inhaltsgleich, die Story aber teilweise im Ausland angesiedelt, war der Kölner TATORT "Manila" von 1997. Auch da war ein Vetreter der Justiz, nämlich ein Staatsanwalt, in die Sache verstrickt ...
    Klar: Kinderbordelle wurden in den letzten Jahren aufgedeckt und ein Film darüber ist legitim.
    Was sich die Herrschaften aber anscheinend nicht trauen: Mal einen Film machen über den stinknormalen sexuellen Missbrauch von Kindern, der in Deutschland tagtäglich wahrscheinlich zigtausendfach passiert. Die Täter sind Onkels, Tanten, Großeltern, nicht selten leiblichliche Eltern, andere Verwandte, "gute Freunde" der Familie, Sporttrainer, Pädagogen, Geistliche - kurz: alle möglichen Menschen, die irgendwo mit Kindern in Kontakt kommen. Und sowas gibt's nicht nur in Berlin, sondern auch im kleinsten Dorf.
    Wenn man in der ARD aufklären will, warum dann nicht mal 'ne Nummer kleiner? Und dann einen Film machen, der wirklich für Kinder geeignet ist! D.h. es wird nicht unnötig Angst vor dunklen Mächten erzeugt, sondern Strategien von Tätern entlarvt sowie Strategien des Nein-Sagens aufgezeigt!?
    Der Kelte
  • Frau_Kruse schrieb via tvforen.de am 15.01.2013, 13.00 Uhr:
    Da kann man ja nur gratulieren zu der Möglichkeit, für eines dieser Mittwochs-um-20.15-Uhr-Problemdramen, die normalerweise so weggesendet werden, besondere Reklame zu machen.
    Ich bin schon sehr gespannt auf den "ganz entscheidenden, aufklärerischen Beitrag", welchen dieser Film Herrn Herres zufolge leisten wird. Worüber wird man uns aufklären? Was alles passieren kann, wenn man seine Kinder in die Hände unbekannter Männer gibt? Daß man keine Kinderbordelle besuchen sollte? Daß bei Männern, die "Ronnie" heißen, grundsätzlich Vorsicht geboten ist? Was ein angemessener Preis bei so einer Auktion ist?
    Nebenher: Ich hatte mit zwölf Jahren um 21.55 Uhr im Bett zu sein. Ohne Fernsehapparat.
  • Leo schrieb via tvforen.de am 15.01.2013, 13.13 Uhr:
    Frau_Kruse schrieb:
    Nebenher: Ich hatte mit zwölf Jahren um 21.55 Uhr
    im Bett zu sein. Ohne Fernsehapparat.
    Nebenher: Wenn Du generell nicht fernsehen durftest, tut's mir leid (was wolltest Du damit sagen: Dass Kinder nicht fernsehen sollten?), aber ansonsten richtet sich die Kürzung genau an die Kinder, die wie Du um 21:55 Uhr im Bett sein müssen. Nach 22:00 Unr gibt's dann die Langfassung.
    Und ansonsten: Reklame wird für alles gemacht. Wenn Du Dich hier umsiehst, dann geht die Spanne vom Dschungelcamp über die Lindenstraße bis zu Helene Fischer. Ich finde, da ist auch noch Platz für so ein Thema, das in meinen Augen wichtiger ist, als die vorher genannten. Und dass Aufklärung immer noch nottut, siehst Du vor allem daran, dass die meisten Kinderporno-Konsumenten nicht mal in ihrem nächsten Umfeld auffallen. Und das nicht selten nur deswegen, weil es keiner gewusst haben will.