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ProSiebenSat.1 hat Nachrichtensender N24 verkauft

von Michael Brandes in Vermischtes
(16.06.2010, 00.00 Uhr)
Torsten Rossmann und Stefan Aust sind neue Eigentümer
N24

Die ProSiebenSat.1 Media AG hat ihren Nachrichtensender N24 verkauft. Neue Eigentümer sind Geschäftsführer Torsten Rossmann, der ehemalige "Spiegel"-Chef Stefan Aust und dessen Geschäftspartner Thorsten Pollfuß. Deren neu gegründete N24 Media GmbH übernimmt außerdem alle Anteile an der Produktionsgesellschaft Maz&More. In München wurde heute der Kaufvertrag unterzeichnet.

Das neue N24-Management wird außerdem von Berlin aus künftig die Sender der ProSiebenSat.1-Gruppe mit News beliefern. Neben dem Kaufvertrag wurde ein bis Ende 2016 laufender Vertrag für die Zulieferung sämtlicher Nachrichtenformate von Sat.1, ProSieben und kabel eins unterzeichnet. Auch das  "Sat.1-Frühstücksfernsehen" und das  "Sat.1-Magazin" werden bis mindestens Mitte 2014 von dem neuen Unternehmen erstellt.

"Das N24-Management-Team, Stefan Aust und Thorsten Pollfuß haben uns mit ihrem Konzept überzeugt", erklärte Thomas Ebeling, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1-Gruppe. "Durch langjährige Verträge bietet ProSiebenSat.1 ihnen die notwendige Stabilität, damit N24 Media sich in Berlin als neuer unabhängiger Informations-Dienstleister etablieren kann. Gleichzeitig sichert die Vertragsvereinbarung langfristig die Versorgung unserer Sender-Gruppe mit qualitativ hochwertigen Nachrichtenformaten. Mit diesem Modell haben wir eine publizistisch und wirtschaftlich solide Basis für unsere Nachrichten gefunden. Diese Lösung ist für unsere Sender, für unsere Zuschauer und die Mitarbeiter von N24 ein sehr gutes Ergebnis."

Der Verkauf des Nachrichtensenders wird laut Ebeling keinen Einfluss auf den Umfang der Nachrichtenangebote bei Sat.1, ProSieben und kabel eins haben. Speziell in der politischen Berichterstattung will die Sendergruppe mit N24 Media "gemeinsam neue Wege gehen". N24-Chefredakteur und Sat.1-Anchorman Peter Limbourg wechselt als Senior Vice President Nachrichten & Politische Information zu ProSiebenSat.1. Er wird weiterhin die Sat.1-Hauptnachrichten moderieren.


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Leserkommentare

  • Meckerer schrieb via tvforen.de am 16.06.2010, 22.57 Uhr:
    Geschenkt ist noch zu teuer.
  • Meckerer schrieb via tvforen.de am 16.06.2010, 22.57 Uhr:
    Geschenkt ist noch zu teuer.
  • ToWa schrieb via tvforen.de am 16.06.2010, 20.45 Uhr:
    Man darf gespannt sein! Bald wirkliche Nachrichten statt Doku-Sendungen?
  • klas schrieb via tvforen.de am 17.06.2010, 10.23 Uhr:
    ToWa schrieb:
    Man darf gespannt sein! Bald wirkliche Nachrichten
    statt Doku-Sendungen?
    wirkliche Nachrichten KOSTEN Geld und das haben die NICHT MEHR!
  • klas schrieb via tvforen.de am 17.06.2010, 10.23 Uhr:
    ToWa schrieb:
    Man darf gespannt sein! Bald wirkliche Nachrichten
    statt Doku-Sendungen?
    wirkliche Nachrichten KOSTEN Geld und das haben die NICHT MEHR!
  • ToWa schrieb via tvforen.de am 16.06.2010, 20.45 Uhr:
    Man darf gespannt sein! Bald wirkliche Nachrichten statt Doku-Sendungen?
  • TV Wunschliste schrieb via tvforen.de am 16.06.2010, 18.55 Uhr:

    http://www.wunschliste.de/gfx/news/gen/gross//6985.jpg
    Nach dem heute erfolgten Verkauf ihres Nachrichtensenders N24 plant die ProSiebenSat.1-Gruppe, ihr Nachrichtenbudget von rund 60 auf 30 Millionen Euro zu halbieren. "Wir werden künftig noch etwa die Hälfte des News-Budgets zur Verfügung haben", wird N24-Geschäftsführer Torsten Rossmann bei "Spiegel Online" zitiert. Das Programmschema von N24 soll jedoch weitgehend beibehalten werden. In der zweiten Jahreshälfte sollen beim Nachrichtensender "umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen" erfolgen. Von den noch vorhandenen 227 Arbeitsplätzen sollen weitere 72 durch Vertragsauflösungen oder Kündigungen abgebaut werden.
    Ein Investorenkreis um N24-Geschäftsführer Thomas Rossmann und Ex-"Spiegel"-Chef Stefan Aust hatte heute den Sender von der ProSiebenSat.1-Gruppe erworben. Die neuen Eigentümer werden künftig zudem ProSieben, Sat.1 und kabel eins mit News beliefern (wunschliste.de berichtete (http://www.wunschliste.de/news/8364)). Rossmann und Stefan Aust halten als Köpfe der neuen N24 Media AG jeweils Anteile von 26 Prozent.
    In einer ersten Stellungnahme äußerten sich Betriebsrat und Redaktionsausschuss von N24 "schockiert" über die beabsichtigte Halbierung des Nachrichtenbudgets, die einen "massiven Stellenabbau" zur Folge haben werde. Die journalistische Qualität der Nachrichtenberichterstattung bei N24, Sat.1, ProSieben und kabel eins müsse erhalten bleiben, zudem wurden die neuen Eigentümer aufgefordert, die Mitarbeiter "schnell und umfassend über die Perspektive von N24 unter den neuen Bedingungen zu informieren".
    Besorgt äußerte sich Thomas Langheinrich, Vorsitzender der Landesmedienanstalten: "Angesichts der angekündigten erheblichen Budgetkürzung und des Arbeitsplatzabbaus bei N24 sind berechtigte Zweifel angebracht, ob damit noch qualifizierte Nachrichten bei der Sendergruppe gewährleistet werden können." Positiv sei allerdings zu bewerten, dass die neuen Eigentümer über weitreichende professionelle Erfahrungen im deutschen Mediensystem verfügten. Auch nach dem Verkauf von N24 sei die ProSiebenSat.1-Gruppe aufgrund ihrer starken Marktstellung verpflichtet, ein breites Nachrichtenangebot auszustrahlen: "Diese öffentliche Aufgabe steht nicht zur Disposition der Veranstalter. Das Budget für Nachrichten darf nicht immer weiter heruntergefahren werden".
    16.06.2010 - Michael Brandes/wunschliste.de
    Quelle: DLM, spiegel-online.de; Bild: N24
    http://www.wunschliste.de/news/8374
  • TV Wunschliste schrieb via tvforen.de am 16.06.2010, 18.55 Uhr:

    http://www.wunschliste.de/gfx/news/gen/gross//6985.jpg
    Nach dem heute erfolgten Verkauf ihres Nachrichtensenders N24 plant die ProSiebenSat.1-Gruppe, ihr Nachrichtenbudget von rund 60 auf 30 Millionen Euro zu halbieren. "Wir werden künftig noch etwa die Hälfte des News-Budgets zur Verfügung haben", wird N24-Geschäftsführer Torsten Rossmann bei "Spiegel Online" zitiert. Das Programmschema von N24 soll jedoch weitgehend beibehalten werden. In der zweiten Jahreshälfte sollen beim Nachrichtensender "umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen" erfolgen. Von den noch vorhandenen 227 Arbeitsplätzen sollen weitere 72 durch Vertragsauflösungen oder Kündigungen abgebaut werden.
    Ein Investorenkreis um N24-Geschäftsführer Thomas Rossmann und Ex-"Spiegel"-Chef Stefan Aust hatte heute den Sender von der ProSiebenSat.1-Gruppe erworben. Die neuen Eigentümer werden künftig zudem ProSieben, Sat.1 und kabel eins mit News beliefern (wunschliste.de berichtete (http://www.wunschliste.de/news/8364)). Rossmann und Stefan Aust halten als Köpfe der neuen N24 Media AG jeweils Anteile von 26 Prozent.
    In einer ersten Stellungnahme äußerten sich Betriebsrat und Redaktionsausschuss von N24 "schockiert" über die beabsichtigte Halbierung des Nachrichtenbudgets, die einen "massiven Stellenabbau" zur Folge haben werde. Die journalistische Qualität der Nachrichtenberichterstattung bei N24, Sat.1, ProSieben und kabel eins müsse erhalten bleiben, zudem wurden die neuen Eigentümer aufgefordert, die Mitarbeiter "schnell und umfassend über die Perspektive von N24 unter den neuen Bedingungen zu informieren".
    Besorgt äußerte sich Thomas Langheinrich, Vorsitzender der Landesmedienanstalten: "Angesichts der angekündigten erheblichen Budgetkürzung und des Arbeitsplatzabbaus bei N24 sind berechtigte Zweifel angebracht, ob damit noch qualifizierte Nachrichten bei der Sendergruppe gewährleistet werden können." Positiv sei allerdings zu bewerten, dass die neuen Eigentümer über weitreichende professionelle Erfahrungen im deutschen Mediensystem verfügten. Auch nach dem Verkauf von N24 sei die ProSiebenSat.1-Gruppe aufgrund ihrer starken Marktstellung verpflichtet, ein breites Nachrichtenangebot auszustrahlen: "Diese öffentliche Aufgabe steht nicht zur Disposition der Veranstalter. Das Budget für Nachrichten darf nicht immer weiter heruntergefahren werden".
    16.06.2010 - Michael Brandes/wunschliste.de
    Quelle: DLM, spiegel-online.de; Bild: N24
    http://www.wunschliste.de/news/8374