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RTL und n-tv mit Sondersendungen zur Bundestagswahl

von Jens Dehn in Mediennews
(18.06.2013, 15.40 Uhr)
Sender richtet einen Wählerrat ein
RTL
RTL und n-tv mit Sondersendungen zur Bundestagswahl/RTL

Die Bundestagswahl am 22. September ist natürlich auch medial eines der Großereignisse des Jahres. Die Berichterstattung wird wohl umfangreich wie nie. RTL und n-tv haben nun Details zu ihrer Sonderprogrammierung bekannt gegeben.

RTL will besonders innovativ sein und hat die Marke "Meine Wahl" erfunden, die die Zuschauer durch alle Informationssendungen und weitere Formate begleitet. Bürger und Politiker treffen hier immer wieder aufeinander. "Angesichts einer immer stärker um sich greifenden Politikverdrossenheit haben wir mehrere Sendeformate entwickelt, die dazu beitragen sollen, die Distanz zwischen Wählern und Politikern abzubauen", erklärt RTL-Chefredakteur Peter Kloeppel. "Dabei sollen immer wieder die Wahlkampf-Versprechen auf den Prüfstand gestellt und mit der Lebensrealität der Bürger abgeglichen werden - wann immer möglich in direkter Konfrontation."

Dafür richtet RTL einen rund 20-köpfigen Wählerrat ein. Die Bürger aus allen Alters- und Bildungsklassen sollen regelmäßig ihre Erfahrungen und Forderungen einbringen und mit Politikern diskutieren.

Bei "Dinner mit ..." (Arbeitstitel) werden Mitglieder des Wählerrates mit am Tisch sitzen, wenn die beiden Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück (18.8.) und Bundeskanzlerin Angela Merkel (25.8.) mit Peter Kloeppel im RTL-Hauptstadtstudio diskutieren. Auch bei der Vor- und Nachberichterstattung zum TV-Duell am 1. September (wunschliste.de berichtete) werden die Mitglieder des RTL-Wählerrats eingebunden.

Am 8. September blickt eine investigative Reportage hinter die Kulissen des Wahlkampfes. Das RTL-Trendbarometer wird unter dem Claim "Meine Meinung" wöchentlich politische Stimmungen und Meinungen zu aktuellen Themen ermitteln. Das  "RTL Nachtjournal" bietet zur Bundestagswahl mehrere Rubriken an. In "Nachtjournal - nachgefragt" trifft Moderatorin Ilka Essmüller im August und September die Spitzenkandidaten der großen Parteien zum Interview. Der "Wahlkampf-Check" hinterfragt die Positionen der jeweiligen Parteien und deren Glaubwürdigkeit. Essmüller wird die Spitzenkandidaten zudem in der Reportage-Reihe "Unterwegs mit ..." auf Wahlkampftour begleiten.

Am Wahltag selbst präsentieren Peter Kloeppel und Christoph Teuner ab 17.45 Uhr das News Spezial "Wir wählen" gemeinsam mit n-tv.

Auch n-tv wird sein Programm rund um die Bundestagswahl mit zahlreichen Sondersendungen und Talk-Runden ausstatten. Bereits im August wird Nikolaus Brender jeweils einen Parteiverantwortlichen befragen. Der Talk "Brender Spezial" wird sechs Folgen umfassen, unterstützt wird der Gastgeber dabei immer von zwei Journalisten.

Ab dem 2. September ist die Doku-Reihe "Die deutschen Kanzler" zu sehen, die in Kooperation mit Spiegel TV produziert wurde. Die sechs Folgen beschreiben das Leben und Wirken aller bisherigen Kanzler inklusive der amtierenden Kanzlerin.

"n-tv ist mit seiner Nachrichtenkompetenz der Sender, wenn es um gesellschaftliche Großereignisse geht", sagt Hans Demmel, Geschäftsführer und Chefredakteur des Senders, selbstbewusst. "Daher werden wir im Spätsommer einen klaren Schwerpunkt auf die Bundestagswahl legen"

Direkt im Anschluss an das Kanzlerduell am 1. September werden die Auftritte von Angela Merkel und Peer Steinbrück analysiert und diskutiert. Einer der Gäste wird dann Peter Kloeppel sein, der direkt vom Kanzlerduell zur Talkrunde stoßen wird.

In den Tagen direkt vor der Wahl sendet n-tv zahlreiche News Spezial-Sendungen.


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Leserkommentare

  • Stahlnetz schrieb via tvforen.de am 19.06.2013, 01.17 Uhr:
    An dem Problem der Politikverdrossenheit wird auch die Dampfwalze solch einer medialen Großoffensive nichts ändern... eher das Gegenteil bewirken. Wenn die Sender hier zur thematischen Zwangs- und Dauerberieselung übergehen, wird dies bei vielen Zuschauern nur weiteren Frust und Unmut auslösen, denn schon der "normale Wahlkampf" bedeutet regelmäßig den Ausnahmezustand auf der Mattscheibe. Ein millionenschweres Kasperletheater zu Lasten des Steuerzahlers, bei dem wie üblich weder vorne noch hinten etwas Gescheites rauskommt. Ein Testbild hätte mal wieder mehr objektiven Informationsgehalt, da kann ich mich den beiden Vorrednern nur anschließen...
    Gruß
    Stahlnetz

    Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann
  • orinoco schrieb via tvforen.de am 18.06.2013, 20.00 Uhr:
    Der thermische Heizwert des Wahlzettels übersteigt den des politischen Wertes bei weitem. Da nützt auch das ganze Brimborium der Massenverdummungsmeiden darum nichts.
    ---
    "Nur die allerdümmsten Kälber,
    wählen ihre Metzger selber"
  • WilliWinzig schrieb via tvforen.de am 18.06.2013, 18.20 Uhr:
    Das ist nach jeder Wahl doch immer das Gleiche: Der/die Sieger freuen sich und finden ihren Wahlkampf und die Wahlversprechen als super.
    Der/die Verlierer sind enttäuscht, dass es ihnen nicht gelungen ist, die alte Regierung abzulösen oder sie sind enttäuscht, dass sie abgewählt wurden und bedanken sich bei den Wählerinnen und Wähler, die ihnen ihr Vertrauen mit dem dementsprechenden Kreuz geschenkt haben. Es wird die Verantwortung für das Wahldebakel übernommen. Dem Sieger wird Glück für die kommenden Jahre gewünscht. Ob der Glückwunsch ehrlich ist und von Herzen kommt, wage ich zu bezweifeln. Die Sieger feiern auf der Wahlparty und freuen sich ein zweites Loch in den Allerwertesten, dass sich die Verlierer zum sogenannten "Wunden lecken" zurückziehen. Am nächsten Tag rollen dann bekanntlich, durch Rücktritte, die "Köpfe".