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"Sechs auf einen Streich": Drehbeginn für weiteres Märchen

von Michael Brandes in News national
(22.05.2012, 12.12 Uhr)
"Schneeweißchen und Rosenrot" mit Detlev Buck
Sechs auf einen Streich
ARD
"Sechs auf einen Streich": Drehbeginn für weiteres Märchen/ARD

In der Sächsischen Schweiz beginnen heute die Dreharbeiten zu einem weiteren Film der ARD-Märchenreihe  "Sechs auf einen Streich". Der MDR verfilmt den Klassiker "Schneeweißchen und Rosenrot" von den Brüdern Grimm. Vor der Kamera stehen unter anderem Detlev Buck, Sonja Gerhardt, Liv Lisa Fries, Jule Ronstedt und Thorsten Merten.

Nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges versuchen sich Schneeweißchen (Sonja Gerhardt, "Sommer"), Rosenrot (Liv Lisa Fries, "Sie hat es verdient") und ihre Mutter (Jule Ronstedt,  "Franzi") mit dem Verkauf von selbst hergestelltem Rosenöl über Wasser zu halten. Wegen der Hungersnot im Land beschließen der König (Thomas Rühmann,  "In aller Freundschaft") und sein Sohn Prinz Jakob (Daniel Axt) mit ihrem Kronschatz Korn fürs Volk zu kaufen. Auf dem Markt lernt der Prinz Schneeweißchen kennen und verliebt sich in sie. Ein Zwerg (Detlev Buck), der sich als reicher Kaufmann tarnt, führt jedoch Böses im Schilde. Er stiehlt dem König seinen Kronschatz. Prinz Jakob verfolgt den fliehenden Zwerg, wird jedoch von ihm in einen Bären verwandelt. In dieser Gestalt muss der Prinz nun einsam und vom Hofrat des Königs (Thorsten Merten, "Halt auf freier Strecke") gejagt durch den dunklen Wald irren. Der Zwerg ist mittlerweile mit dem Hauptauftrag beschäftigt, den er von der Zwergenversammlung erhalten hat: Er soll eine neue Höhle organisieren. Vor der Höhle im Wald steht allerdings die Hütte von Schneeweißchen und Rosenrot. Der Vater der Mädchen hatte vor vielen Jahren zum Schutz der Familie zwei verzauberte Rosenbüsche an das Tor gepflanzt, die nur Menschen mit gutem Herzen Eintritt gewähren. So ersinnt der Zwerg einen hinterlistigen Plan.

"Sechs auf einen Streich" wird in diesem Jahr mit vier prominent besetzten Neuverfilmungen fortgesetzt. Alle vier Märchen stammen von den Gebrüdern Grimm. Neben "Schneeweißchen und Rosenrot" (MDR) werden auch "Rotkäppchen" (hr), "Allerleirauh" (NDR) und "Hänsel und Gretel" (SR/rbb; mit Anja Kling in einer Doppelrolle als böse Hexe und nette Waldfee) neu verfilmt (wunschliste.de berichtete). Ausgestrahlt wird die fünfte Staffel der Märchenreihe zu Weihnachten 2012.


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Leserkommentare

  • Eibenwald schrieb via tvforen.de am 23.05.2012, 18.09 Uhr:
    Also auf "Rotkäppchen" bin ich ja sehr gespannt. Bei manchen dieser Märchen wird ja dermaßen viel dazugedichtet, dass man das Original nicht mehr wiedererkennt (zB "Die Sterntaler"), ich fürchte, dass auch Rotkäppchen dieser "Modernisierung" zum Opfer fallen wird. Zumal dieses Märchen in keiner Szene nett und familientauglich ist; wenn mans genau nimmt, ist das ein reines Erwachsenenmärchen. Deshalb halte ich auch den Film "Zeit der Wölfe" für die beste (freie) Umsetzung des Themas, aber so etwas ist halt nix fürs weihnachtliche Kinderprogramm... Gibt es da schon Berichte dazu?
    Die meisten dieser Verfilmungen finde ich allerdings sehr gelungen. Ich staune immer, was man an Handlung in eine Stunde packen kann.
  • Nachdenker schrieb via tvforen.de am 23.05.2012, 19.25 Uhr:
    Eibenwald schrieb:
    Zumal dieses Märchen in keiner
    Szene nett und familientauglich ist; wenn mans
    genau nimmt, ist das ein reines
    Erwachsenenmärchen.
    Nun so ganz kann ich da nicht zustimmen. Erwachsene und Kinder sehen vieles unterschiedlich und Kinder interpretieren nicht so viel hinein.
    Nachdenker
  • Eibenwald schrieb via tvforen.de am 23.05.2012, 20.50 Uhr:
    Nachdenker schrieb:
    Eibenwald schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    Zumal dieses Märchen in keiner
    > Szene nett und familientauglich ist; wenn mans
    > genau nimmt, ist das ein reines
    > Erwachsenenmärchen.
    Nun so ganz kann ich da nicht zustimmen.
    Erwachsene und Kinder sehen vieles unterschiedlich
    und Kinder interpretieren nicht so viel hinein.
    Nachdenker

    Selbst ohne Interpretation ist Rotkäppchen eins der negativsten bekannten Märchen der Brüder Grimm. Der einzige "Erfolg" besteht darin, dass zuletzt wieder der Normalzustand hergestellt ist, und das durch den Jäger, der eher zufällig als Retter auftritt.
    Man merkt diesem Märchen an, dass es von den Brüdern Grimm ordentlich zurechtgestutzt wurde. Die Urfassung (nicht die moralinsaure von Perrault) hat da noch ein ganz anderes Kaliber. Hier trickst das Mädchen den Werwolf (!) zuletzt aus und kann ihm aus eigener Kraft entkommen.
    Hier eine Gegenüberstellung der beiden Fassungen (ich weiß nicht, wie man Links in den Text einbindet, hoffentlich klappts):
    http://www.efodon.de/html/archiv/sonstiges/weitere/1997_orlogi_maerchen.pdf
    Die "Sechs aud einen Streich"- Märchenfilme versuchen ja, durch zusätzliche Handlungsstränge die bisweilen sperrige Erzählstruktur der Originalmärchen etwas geschmeidiger, menschelnder und vor allem die Geschichten für die Moderne verständlicher zu machen. Und eben darauf bin ich beim Rotkäppchen gespannt, denn dieses Märchen ist an sich sehr sperrig und archetypisch.
  • Mike (1) schrieb via tvforen.de am 22.05.2012, 18.11 Uhr:
    Und wo bleibt der 2. Prinz (der Falke) bei Schneeweißchen und Rosenrot??????????
  • xy schrieb via tvforen.de am 22.05.2012, 18.41 Uhr:
    Den gibt es in der Originalvorlage gar nicht.
  • Nachdenker schrieb via tvforen.de am 22.05.2012, 19.10 Uhr:
    xy schrieb:
    Den gibt es in der Originalvorlage gar nicht.

    Stimmt genau und da wir gerade beim Thema sind - alles was oben geschrieben steht gibt es in der Orginalvorgabe nicht.
    Nachdenker
  • Mike (1) schrieb via tvforen.de am 22.05.2012, 19.57 Uhr:
    Achso das wusste ich nicht, danke für die Aufklärung.
    Wie nah hält sich den die 70er Fassung am Original?
  • Nachdenker schrieb via tvforen.de am 22.05.2012, 20.25 Uhr:
    Mike (1) schrieb:
    Achso das wusste ich nicht, danke für die
    Aufklärung.
    Wie nah hält sich den die 70er Fassung am
    Original?

    Ist die 70er Fassung die Fassung der DEFA ? Wenn ja haben obige Verfilmung und die 70er Fassung so gut wie überhaupt nichts gemein.
    Nachdenker