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Sky mit Content-Push wegen HBO-Unsicherheit

von Bernd Krannich in News international
(25.01.2021, 17.35 Uhr)
Pay-TV-Anbieter bestellt Zeitschleifen-Drama "Extinction"
Sky
Sky mit Content-Push wegen HBO-Unsicherheit/Sky

Der europäische Pay-TV-Anbieter Sky plc hat am Montag die Fortsetzung seiner Programmoffensive angekündigt: Im internationalen Markt, in dem immer mehr Anbieter auf die Lizenzen von immer weniger "freien" Formaten schielen, sieht man es als beste Alternative, selbst Filme und Serien herzustellen - und die dann gegebenenfalls in Gebieten zu lizenzieren, wo man nicht selbst vertreten ist, oder Unternehmensschwestern von NBCUniversal auf Formatsuche sind.

Ungewisse Zukunft bezüglich HBO-Serien

Mehr noch: Aktuell ist Sky in seinen europäischen Heimatländern (UK, Irland, Italien, Deutschland und Österreich) mit der Marke Sky Atlantic Hauptabnehmer für HBO-Formate - und hier ist die Zukunft zumindest langfristig ungewiss. In einem Interview mit Variety stellte Zai Bennett, Content-Verantwortlicher bei Sky UK, klar, dass der zuletzt 2019 verlängerte Lizenzvertrag zwischen HBO und Sky schon noch einige Jahre Laufzeit hat (Details dazu wurden nie veröffentlicht). Aber: man kann zwei und zwei zusammenzählen, kommentierte er Richtung WarnerMedia, HBO und dessen Streaming-Dienst HBO Max: In einem Geschäftsumfeld, wo die Unternehmen sich direkt an die Konsumenten in aller Welt wenden, benötigt auch Sky eigenen Content: Wir brauchen ein zukunftssicheres Geschäftsmodell.

Wenn also Warner beginnen würde, HBO Max weltweit aufzustellen, dann müsse Sky für alle Eventualitäten aufgestellt sein: Einerseits, genug Budget-Reserven zu haben, um für eine Lizenzverlängerung ein ordentliches Angebot zu machen. Und andererseits genug eigenen Content zu haben, um ein Auslaufen des Vertrages ohne Einbrüche meistern zu können.

Bis zum Jahr 2024 will Sky die eigenen Investitionen in neuen Content auf 1 Milliarde Pfund (1,12 Milliarde Euro) erhöhen. In diesem Jahr peilt man auf dem Weg dorthin 125 Eigenproduktionen - Filme, Serien, Dokumentationen - an. Das sei eine Erhöhung um 50 Prozent gegenüber 2020.

Neue Serien

Frisch angekündigt wurde dabei als Aushängeschild  "Extinction", in dem Paapa Essiedu die Hauptrolle übernehmen soll. Die Serie wird als Sci-Fi-Format beschrieben, das mit dem Konzept eines Mannes in einer Zeitschleife spielt - wie  "Und täglich grüßt das Murmeltier",  "Edge of Tomorrow",  "Matrjoschka" oder der frühere Cop-Thriller  "Day Break". Protagonist George erlebt das Ende der Welt - springt danach aber wieder in der Zeit zurück, um das Ganze nochmals zu erleben. Zunächst rekrutiert ihn dann eine Organisation, die mit seiner Fähigkeit globale Katastrophen verhindern will und auch verhindert. Dann aber geht George eigene Wege, um das Leben der Frau, die er liebt, zu retten. Die Serie soll eine packende Untersuchung über Erinnerungen, Schicksal und die Grenzen der Liebe sein.

Urban Myth Films steht hinter der achtteiligen Serie, in der auch Tom Burke, Anjli Mohindra und Caroline Quentin Rollen haben.

Weitere Projekte

Ebenfalls bestätigt wurden die Serienadaption des Sci-Fi-Romans  "The Midwich Cuckoos" (der einst auch die grobe Vorlage für den Horror-Klassiker  "Das Dorf der Verdammten" war; TV Wunschliste berichtete), das Crime-Drama  "Wolfe" (von Paul Abbott mit Babou Ceesay) sowie die Comedy  "Safe Space", in dem Greg Davies einen Psychiater in einer kleinen englischen Ortschaft spielt, der insgeheim seine Patienten kontrollieren will.


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