"SOKO Hamburg": ZDF verrät Termin für letzte Staffel

von Glenn Riedmeier in News national
(28.11.2023, 08.00 Uhr)

13 finale Folgen des Vorabendkrimis — Das "SOKO Hamburg"-Team: (v. l.) Ella Hansen (Oceana Mahlmann), Luiz Viera dos Santos (Thiago Braga de Oliveira), Oskar Schütz (Marek Erhardt), Franzi Berger (Paula Schramm) und Lena Testorp (Anna von Haebler)

Anfang des Jahres überbrachte das ZDF eine Hiobsbotschaft für Fans von "SOKO Hamburg": Die Krimiserie wird eingestellt. Bestellt wurde noch eine finale sechste Staffel, bestehend aus 13 Episoden. Für diese liegt nun der Starttermin vor: Sie sind ab dem 8. Januar 2024 montags um 18.00 Uhr im ZDF sehen - jeweils eine Woche zuvor wird die aktuelle Folge vorab in die ZDFmediathek gestellt.

Erst in der fünften Staffel kam es zu einigen Veränderungen im Team des 2018 gestarteten "SOKO"-Ablegers. Neu hinzu stießen Thiago Braga de Oliveira als Luiz Vieira dos Santos und Oceana Mahlmann als Ella Hansen. Pegah Ferydoni (alias SOKO-Leiterin Sarah Khan) und Garry Fischmann (alias Kriminaloberkommissar Max Nordmann) haben die Serie hingegen verlassen. Weiterhin im Team blieben Marek Erhardt (Kriminalhauptkommissar Oskar Schütz), Paula Schramm (Kriminalkommissarin Franzi Berger) sowie Anna von Haebler (Hauptkommissarin Lena Testorp). In dieser Konstellation wird nun auch die Finalstaffel bestritten.

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Im Staffelauftakt "Mit Haut und Haar" wird der Schlagersänger Ingo Illbruck (Frank Logemann) einen Tag nach seinem wenig besuchten Konzert im St. Pauli-Club "Pink Lantern" tot in seiner Badewanne aufgefunden. Offenbar wurde er ertränkt. Das Team der SOKO Hamburg nimmt die Ermittlungen auf und stößt dabei zunächst auf Theresa Sternberg (Ela Cosen), die Illbruck nach dem Konzert nach Hause gebracht hat und das offensichtlich vor ihrem Mann verheimlichen will. Hatte sie etwas mit Illbrucks Tod zu tun? Doch auch Deniz Tokmak (Adam Bousdoukos), Besitzer des "Pink Lantern" und alter Bekannter von SOKO-Chefin Ella Hansen, gerät unter Verdacht. Er produzierte Illbrucks letztes, erfolgloses Album und musste dadurch hohe finanzielle Verluste hinnehmen. Eine weitere Spur führt die Kommissare zu Illbrucks Ex-Frau Martina (Vivien Mahler).

Gedreht wurde die Staffel wieder in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Lynn Oona Baur, Philipp Klinger und Steffen Heidenreich inszenierten die neuen Folgen nach Drehbüchern von Katja Töner, Niels Holle, Karen Riefflin und anderen. Hinter der Serie steht die Network Movie Film- und Fernsehproduktion.

Neben "SOKO Hamburg" wird im Zuge eines "strategischen Umschichtung" auch der langjährige Freitagskrimi "Letzte Spur Berlin" eingestellt. Als Grund für das Aus wurde genannt, dass man künftig mehr in Angebote für das jüngere Publikum investieren wolle und sich deshalb von diesen Serien trennen müsse. Mit einem erneuerten Programmportfolio will der Mainzer Sender jüngere Zielgruppen ansprechen und Menschen erreichen, "die bislang das ZDF-Programm wenig oder gar nicht nutzen" (TV Wunschliste berichtete).

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Leserkommentare

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Alberfishbhi schrieb via tvforen.de am 30.11.2023, 05.24 Uhr:
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Frog and Starfish schrieb via tvforen.de am 30.11.2023, 12.14 Uhr:
Spielt die in der Krimiserie mit oder was hat sie sonst mit SOKO Hamburg zu tun? Oder gibt es neuerdings eine Talentshow namens SOKO Hamburg?
Pete Morgan schrieb via tvforen.de am 29.11.2023, 22.51 Uhr:
Diese begründung des ZDF ist völliger Blödsinn. Junge leute arbeiten zur Sendezeit von "Soko Hamburg" noch oder haben gerade Feierabend und gehen noch einkaufen oder was essen. Zur Sendezeit von "Letzte Spur Berlin" gehen sie feiern - das ist die zeit, wo man sich aufmacht in die Clubs oder Partyszene der Stadt. Sollen sie doch die Wahrheit sagen und mit Sparmaßnahmen begründen, oder damit, dass man lieber Platz für Wiederholungen oder Sportsendungen machen will. Gut, um "Soko Hamburg" ist es mir nicht schade, die Serie ist eine der schlechtesten Sokos und konnte mich selbst nach den ersten drei Folgen nicht beeindrucken oder auch nur unterhalten. "Letzte Spur Berlin" hingegen war und ist interessant und gut gespielt. Da wäre noch ordentlich Potenzial gewesen. Schade dass es damit zu Ende geht. Das Konzept ging für mich auf.
Der Lonewolf Pete