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Tour de France: Brender weist Medienspekulationen zurück
(29.07.2009, 00.00 Uhr)

Die reduzierte Tour de France-Berichterstattung von ARD und ZDF hat sich als derber Quoten-Flop erwiesen. Lediglich rund eine Million Zuschauer interessierten sich für den Radsport-Klassiker. Die Marktanteile von 8,6% (ARD) und 8,4% (ZDF) lagen deutlich unter Senderschnitt. ARD-Teamchef Roman Bonnaire sagte, er habe zumindest auf zweistellige Marktanteile gehofft.
In zahlreichen Medien wurde nun am Wochenende spekuliert, ARD und ZDF könnten 2010 anstelle einer 60-minütigen, täglichen Übertragung die Berichterstattung wieder deutlich ausweiten. ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender hat entsprechende Gerüchte nun in einem "Meedia"-Interview zurückgewiesen: "Ich weiß nicht, wer sowas verzapft." Eine Diskussion zu möglichen Änderungen sei zum jetzigen Zeitpunkt verfrüht. Man müsse zudem erst einmal abwarten, "wie die Tour de France 2009 auch in Sachen Doping endet".
Innenminister Wolfgang Schäuble hatte während der Tour scharf kritisiert, es werde noch immer zu umfangreich berichtet (wunschliste.de berichtete). Ein voreilig abgeschlossener Vertrag mit der Europäischen Rundfunk Union (EBU) verpflichtet die Sender offenbar, bis 2011 weiterhin Bilder von der Tour de France zu senden (wunschliste.de berichtete).Im Interview äußert sich Brender auch zur Kritik am neuen ZDF-Nachrichtenstudio: "Wir starten mit einer völlig neuen Form des visuellen Erklärens. Aber auch wir müssen das erst erlernen, denn es gibt bislang dazu kein Vorbild in Nachrichtensendungen weltweit. Simulationen alleine bringen da nichts. Nur der reale Nachrichtentag führt zu einem nachprüfbaren Ergebnis".
Als Begründung für die Schließung des ZDF-Forums, in dem Zuschauer Lob und Kritik zum virtuellen Studio äußern konnten, gab Brender an, die Kritik hätte sich nach einer gewissen Zeit in Inhalt und Form wiederholt. Sobald einige Änderungen umgesetzt worden seien, werde das Forum wieder geöffnet. Die bisweilen unsachlichen und beleidigenden Äußerungen vieler User seien nicht der Anlass für die Sperre des Forums gewesen: "Es ist ja nicht das erste Forum, in dem es hart zur Sache geht und in dem teilweise auch unfair argumentiert wird. Im Internet geht man nun mal so miteinander um, ob einem das gefällt oder nicht. Es gibt zum Glück aber auch eine Reihe von sehr vernünftigen Vorschlägen."
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Leserkommentare
Wilkie schrieb via tvforen.de am 02.08.2009, 13.26 Uhr:
wunschliste.de schrieb:Die reduzierte Tour de France-Berichterstattung
von ARD und ZDF hat sich als derber Quoten-Flop
erwiesen.
"Derber Quoten-Flop" ist stark übertrieben. Mit 10 % wären ARD/ZDF wahrscheinlich zufrieden gewesen, 8 - 9 % sind dann zwar etwas enttäuschend, aber ein derber Quoten-Flop sieht anders aus (5 - 6 %).Außerdem muß man auch auf die Zusammensetzung der Zuschauer achten:Die Tour wird hauptsächlich von Männern angeschaut, während das normale Nachmittagsprogramm
von ARD und ZDF vor allem auf Frauen ausgerichtet ist ("Alisa - Folge deinem Herzen" usw.). Gebührenfinanzierte Sender sollten aber alle Zuschauer bedienen.hummeltyp schrieb via tvforen.de am 02.08.2009, 11.10 Uhr:
Also ich habe sehr gern in den vergangenen Jahren die Berichterstattung von ARD und ZDF gesehen.
Mit Monika Lierhaus (wie gehts ihr denn eigentlich) und Marcel Wüst etc.
Es war sehr entspannend und schöne Bilder und Reportagen aus Frankreich gabs noch dazu.
Durch die Focusierung auf das Thema Doping, was ja auch massiv aufgetreten ist, sind diese Sendungen aber immer mehr verkommen. Auch dieses Jahr ging ja kein nochsokurzer Beitrag ohne das Wort "Doping" ab. Von daher habe ich die Sendungen auf Eurosport verfolgt.
Mit einem entspannten Moderatorenteam die einfach mal den Sport in den Vordergrund gestellt haben
und wirklich Ahnung haben, einfach mal enthusiastische Radsportfans und das hat man gespürt.
Richtig toll. Fazit: Ich werde die Tour nurnoch dort sehen, denn ich möchte gut unterhalten werden und ein gutes Gefühl haben.
Nachwievor sind das keine Fußgänger die durch eine Spritze zu Superradfahrern werden, da steckt schon ein Haufen Trainings-Schweiß dahinter.p0wl schrieb via tvforen.de am 29.07.2009, 20.54 Uhr:
Und wie üblich wird bei den ÖR rumgeeiert. Das ist doch quatsch wie die sich benehmen, als wenn sie beleidigt auf die Sportler und Funktionäre wären. Die Technik sowie Moderatoren müssen immerhin bezahlt und transportiert werden. Ob sie jetzt 1 oder 3 Stunden übertragen, ändert nichts oder wenn nur minmal an den Kosten. So ist das doch nur ne blöde Gebührenverschwenderei.
Von mir aus können sie die Berichterstattung ganz sein lassen. Ich schaue die Tour (und auch andere Radsportübertragungen) ausschließlich bei Eurosport.WilliWinzig schrieb via tvforen.de am 29.07.2009, 18.45 Uhr:
Ich lese hier von einer reduzierten Berichterstattung, fand aber die täglichen Berichterstattungen von ARD und ZDF zwischen einer Stunde und eineinhalb Stunden täglich doch noch immer reichlich übertrieben. Ich weiß, früher dauerten die Übertragungen stundenlang. Nach den Doping-Skandalen der letzten Zeit bei der "Tour" würden meiner Meinung nach 15 Minuten täglich ausreichen.Methusalix schrieb via tvforen.de am 29.07.2009, 17.26 Uhr:
von mir aus können die ausweiten, so viel sie wollen - die Tour de Dope guck ich schon seit 5 Jahren nicht mehr, da ist die Apotheken-Rundschau ehrlicher - und interessanter.
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