"Two and a Half Men": Sheen lobt Kutcher-Premiere

Die US-Premiere der neuen  "Two and a Half Men"-Staffel verfolgte Charlie Sheen am Montagabend gemütlich vor dem Fernseher, umgeben von einigen Freunden. Offenbar hatte er Spaß. "Seltsam, aber cool. Bisher viele Lacher", twitterte Sheen zwischendurch versöhnlich.

Schon während der "Emmy"-Verleihung am Sonntag ruderte Sheen nach dem Rauswurf bei den "Two and a Half Men" und seinen verbalen Attacken gegen Serienschöpfer Chuck Lorre kräftig zurück. Fast konnte man meinen, der Skandal-Schauspieler hätte sich einer Gehirnwäsche unterzogen. In Talkshow-Auftritten bezeichnete er rückwirkend seinen Rauswurf gar als gerechtfertigt. Sheens gedankliche Kehrtwende könnte auch damit zusammenhängen, dass der Schauspieler zur Zeit für sein neues Sitcom-Projekt "Anger Management" (wunschliste.de berichtete) händeringend einen TV-Sender sucht, der das Risiko einer Zusammenarbeit wagen will.

Die erste "Two and a Half Men"-Folge ohne Charlie Sheen begann mit einer Trauerfeier für den in Paris tödlich verunglückten Charlie Harper. Die zahlreich versammelten Ex-Freundinnen finden dabei keineswegs nette Worte für den Verstorbenen. Später verschüttet sein Bruder Alan auch noch vor Schreck Charlies Asche, als der von Kutcher gespielte Walden Schmidt vor dem Strandhaus steht. Der sehr naiv wirkende Internet-Milliardär hatte vergeblich versucht, sich aus Liebeskummer im Meer zu ertränken. Das Wasser war ihm zu kalt. Zur großen Freude des Studiopublikums wandert Walden, der später das Strandhaus kaufen wird, übrigens mit Vorliebe splitterfasernackt durch das Haus. Für die TV-Ausstrahlung wurden die relevanten Körperteile allerdings gepixelt.