USA Network setzt "Complications" ab

Das USA Network mistet sein Programm für die nächste TV-Saison aus. Dabei musste jetzt die erste in diesem Sommer neu gestartete Serie des Kabelsenders schon wieder dran glauben:  "Complications" erhält keine zweite Staffel, wie Deadline Hollywood berichtet.

Bei den Einschaltquoten erzielte die Dramaserie von Matt Nix ( "Burn Notice") solide Ergebnisse: 2,3 Millionen Zuschauer waren innerhalb von sieben Tagen nach Erstausstrahlung im Durchschnitt dabei. Das Staffelfinale erreichte in diesem Monat in den ersten drei Tagen 1,9 Millionen Menschen, davon 602.000 in der werberelevanten Zielgruppe.

Was einer Verlängerung hauptsächlich entgegenstand, war wohl der Umstand, dass die Serie nicht vom Schwesterstudio des Senders produziert wurde, sondern von den Fox 21 TV Studios. Im vergangenen Jahr hatte USA aus dem gleichen Grund schon die langjährigen Erfolgsserien "Burn Notice" und  "White Collar" abgesetzt. In Zeiten des zunehmenden Video-on-Demand-Konsums wird es für die Sender immer wichtiger, durch unternehmenseigene Serien zusätzliche Einnahmen erzielen zu können. So hat USA den zweiten Sommerneustart  "Mr. Robot" bereits für eine zweite Staffel verlängert, die Serie wird vom zur gleichen Unternehmensgruppe gehörenden Studio Universal Cable Productions produziert.

Jason O'Mara spielte in "Complications" den in einer Sinnkrise steckenden Arzt John Ellison, der durch die Involvierung in ein Drive-By-Shooting im Gang-Millieu, bei dem er erste Hilfe leistet, aus seinem Alltagsleben gerissen wird. Denn zunächst tötet er den Angreifer, als der in einem zweiten Anlauf seinen Job abschließen will. Und als Ellison herausfindet, dass es sich bei seinem jungen Patienten um den Sohn des Anführers einer mächtigen Gang handelt, beschließt er, ihn um jeden Preis zu beschützen.

In weiteren Hauptrollen waren Jessica Szohr ( "Gossip Girl") als die ungestüme Krankenschwester Gretchen, Beth Riesgraf ( "Leverage") als Johns Ehefrau Samantha und Lauren Stamile ( "Burn Notice") als Johns regeltreue Kollegin Dr. Bridget O'Neill zu sehen.