Das Film- und Fernsehserien-Infoportal

Log-In für "Meine Wunschliste"

Passwort vergessen

  • Bitte trage Deine E-Mail-Adresse ein, damit wir Dir ein neues Passwort zuschicken können:
  • Log-In | Neu registrieren

Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung

  • Anmeldung zur kostenlosen TV-Termin-Benachrichtigung für

  • E-Mail-Adresse
  • Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
  • Fragen & Antworten

"Yellowstone": Kommt nach Finale von Staffel 5 ein neues Spin-Off?

von Bernd Krannich in News international
(12.12.2024, 11.08 Uhr)
Wenige Tage vor Staffelfinale Unklarheit über Serienzukunft
Kevin Costner in "Yellowstone"
Paramount Network
"Yellowstone": Kommt nach Finale von Staffel 5 ein neues Spin-Off?/Paramount Network

Am Sonntag steht in den USA das Finale der fünften Staffel der enorm erfolgreichen Serie  "Yellowstone" an. So viel ist klar. Wie es danach weitergehen wird, ist allerdings unklar.

Ein aktueller Bericht von Deadline vermeldet, dass die Serie damit enden wird, jedoch die Figuren Beth - gespielt von Kelly Reilly - und Rip (Cole Hauser) die Geschichte des Dutton-Clans in einem Spin-Off fortführen werden - ein Spin-Off, das erstmalig auch das Wort Yellowstone im Titel führen soll.

Zuvor war berichtet worden, dass die beiden Darsteller für eine Fortsetzung der Handlung in einer sechsten Staffel von "Yellowstone" Verträge unterschieben hätten.

In den USA hatte der Heimatsender von "Yellowstone", The Paramount Network, am Ende der jüngsten Folge der Serie am Sonntag für die kommende Woche ein Staffelfinale angekündigt, also insbesondere kein Serienfinale.

Bei Paramount schweigt man geflissentlich und will dann wohl nach der Folge vom kommenden Sonntag ankündigen, wie es weitergehen soll.

Es geht auch um viel Geld

Die Frage nach "Staffel 6 vs. Spin-Off" ist nicht nur eine akademische: Es geht gewiss auch um Lizenzverträge. Bei einer "sechsten Staffel" würden alte Verträge weiterhin gelten, bei einem Spin-Off könnten neue Verträge abgeschlossen werden, die vor allem für das Medienunternehmen Paramount Global günstiger wären.

Denn die Medienlandschaft um Paramount sah zum Start von "Yellowstone" noch ganz anders aus - es gab kein Paramount+, weswegen die Streamingrechte an "Yellowstone" an den Konkurrenten Peacock vergeben wurden, der nun nach der TV-Ausstrahlung neuer "Yellowstone"-Folgen für sechs Monate Exklusivrechte hat.

"Ähnlich" sieht es in Deutschland aus: Die Erstausstrahlung kann hier AXN Black übernehmen, während Paramount+ Monate warten muss, bis man das Aushängeschild aus der eigenen Produktion zeigen kann. Spin-Offs wie etwa die Prequels  "1883" und  "1923" können hingegen direkt weltweit bei Paramount+ gezeigt werden.

Eine kurze Geschichte von "Yellowstone"

Im Mai 2017 hatte der damals junge Kabelsender The Paramount Network in den USA grünes Licht für die Serie "Yellowstone" gegeben, die den vor allem in Branchenkreisen bekannten Autor und Regisseur Taylor Sheridan mit Oscar-Gewinner Kevin Costner zusammenbrachte, um die Geschichte einer gewaltigen Ranch in Familienbesitz zu erzählen, die von zahlreichen Gruppierungen begehrt wurde.

Über vier Staffeln erwies sich die Serie als Publikumsmagnet und wurde eine der aktuell meistgesehenen Serien der USA. Neben dem nominellen Star Costner konnte sich auch der Rest des Casts in die Herzen des Publikum spielen. Parallel wurde Taylor Sheridan zu einem Erfolgsgaranten bei Paramount, der neben Spin-Offs auch Serien wie  "Tulsa King" und  "Lioness" verantwortet.

Ärger im Paradies

Nachdem The Paramount Network beschlossen hatte, die fünfte Staffel von sonst zehn auf 14 Folgen aufzustocken und diese in zwei Teilen zu zeigen, kam es unter nie ganz aufgeklärten Umständen zum Zerwürfnis mit Kevin Costner: Es bestand wohl Unklarheit darüber, an wie viel Drehtagen Costner zur Verfügung zu stehen hatte, der an seinem eigenen Herzensprojekt, dem mehrteiligen Westernfilm  "Horizon", arbeiten wollten. Costner nahm wohl in Anspruch, an genauso vielen Drehtagen verpflichtet zu sein wie bei einer zehnteiligen Staffel, während die Produktion eben "40 Prozent mehr" gebraucht hätte, analog zur Staffellänge.

Da nicht sichergestellt werden konnte, dass Costner in ausreichendem Umfang der Produktion zur Verfügung stehen konnte, wurde der Darsteller vor Drehbeginn komplett aus den noch zu produzierenden sechs Folgen geschrieben. Parallel wurde von The Paramount Network angekündigt, dass "Yellowstone" mit dem Finale der fünften Staffel enden würde.

Allerdings wurde an einer Spin-Off-Idee gearbeitet, die die Yellowstone-Ranch und einige der Hauptdarsteller der Serie weiter betrachtet hätte. Letztendlich wurde daraus die neue Serie  "The Madison", die mittlerweile wohl gar nichts mehr mit "Yellowstone" zu tun hat.

Vermutlich werden sich Taylor Sheridan und Paramount erst am kommenden Sonntag wirklich in die Karten schauen lassen, wie es mit den Duttons weitergeht.



auch interessant

Beitrag melden

  •  

Leserkommentare