Das Film- und Fernsehserien-Infoportal

Log-In für "Meine Wunschliste"

Passwort vergessen

  • Bitte trage Deine E-Mail-Adresse ein, damit wir Dir ein neues Passwort zuschicken können:
  • Log-In | Neu registrieren

Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung

  • Anmeldung zur kostenlosen TV-Termin-Benachrichtigung für

  • E-Mail-Adresse
  • Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
  • Fragen & Antworten

ZDF-Moderator Seibert wird neuer Regierungssprecher

von Ralf Schönfeldt in Vermischtes
(10.07.2010, 00.00 Uhr)
Munterer Postenwechsel zwischen öR und Schwarz-Gelb
ZDF/Kerstin Bänsch

Der fliegende Wechsel zwischen gut dotierten Posten in der Bundesregierung und dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk geht weiter. Nachdem der ehemalige Regierungssprecher Ulrich Wilhelm als neuer Intendant zum Bayerischen Rundfunk gewechselt ist (wunschliste.de berichtete), zieht es den  "heute"- und  "heute journal"-Moderator Steffen Seibert jetzt in die umgekehrte Richtung: Als neuer Sprecher der schwarz-gelben Bundesregierung wechselt er nach Berlin. Nach Senderangaben habe Seibert dem ZDF mitgeteilt, eine "persönliche Entscheidung getroffen" zu haben und wolle ein entsprechendes Angebot annehmen.

Der ebenfalls politischen Absprachen nicht unbescholtene ZDF-Chefredakteur Peter Frey wünschte Seibert indes für seine neue Tätigkeit viel Erfolg. Es sei aber bedauerlich, dass er "seine Perspektive nicht im Journalismus gesehen" habe.

Petra Gerster und Barbara Hahlweg übernehmen die Einsätze von Seibert in der 19 Uhr-heute-Sendung. Das heute-journal wird entsprechend von Marietta Slomka und Claus Kleber präsentiert.


Beitrag/Regelverstoß

  • Bitte trage den Grund der Meldung ein:
  •  

Leserkommentare

  • celia schrieb via tvforen.de am 11.07.2010, 15.38 Uhr:
    wie war das noch?

    GEZ- weil wir unabhängige Medien brauchen
  • TommyW schrieb via tvforen.de am 11.07.2010, 12.39 Uhr:
    Ich dachte erst ich höre nicht Recht, das Herr Seibert Regierungssprecher wird. Nun gut.
    Ich möchte dazu mal einen anderen Gedanken in den Raum werfen. Ich denke, das ZDF kommt nicht drum rum Ersatz für Herr Seibert zu suchen, auch wenn es im Artikel anders steht.
    Auch wenn die Lücke in der 19-Uhr-heute nun durch Barbara Hahlweg gefüllt wird (was ich sehr begrüße), muss dann für Frau Hahlwegs Einsätze Ersatz gefunden werden. Sie moderiert doch einen Großteil der Heute-in-Deutschland-Ausgaben und auch ab und zu die Nachmittagsausgaben. Die Lücke sollte geschlossen werden. Von daher lass ich mich überraschen, was das ZDF da machen wird. Vielleicht rücken dadurch einige Moderatoren wie Franziska Fischer oder Yve Fehring mehr in den Vordergrund (nur selten mal Sonntag Vormittag zu sehen) oder man sucht jemand Neues.
    Auch im Heute Journal könnte Seiberts Weggang problematisch werden. Auch wenn Kleber und Slomka weiter den Großteil der Sendungen moderieren werden, so braucht es sicher ab und zu mal eine Vertretung. Wer könnte da in Frage kommen? Jemand der aktuellen Moderatoren, oder jemand ganz neues? Da kann man doch gespannt sein. Das ZDF wird wohl kaum eine 08/15-Person das etablierte Heute Journal vertreten lassen.
  • erîk schrieb via tvforen.de am 10.07.2010, 20.48 Uhr:
    Seiberts Stellungnahme dazu: "Ich nehme diese Aufgabe gerne an, weil ich überzeugt bin, dass die Bundesregierung unter Führung von Bundeskanzlerin Angela Merkel die richtigen Schwerpunkte setzt, um unserem Land in diesen schwierigen Jahren eine gute Zukunft zu sichern. Mit aller Kraft möchte ich helfen, diese Politik den Bürgern zu vermitteln. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit der Bundeskanzlerin und allen Mitgliedern des Kabinetts." Quelle: DWDL
    Was passiert eigentlich, wenn Merkel & Co. tatsächlich bald nicht mehr regierungsfähig wären, dann wäre Seibert doch seinen Job wieder los und kehrt dann womöglich als Nachrichtensprecher wieder zurück?
  • NewYorkFan schrieb via tvforen.de am 10.07.2010, 21.02 Uhr:
    Da sieht man das die Nachrichten alle gekauft sind, die arbeiten Hand in Hand, unabhängige Nachrichten gibt es nicht mehr!
  • Frau_Kruse schrieb via tvforen.de am 12.07.2010, 06.11 Uhr:
    erîk schrieb:
    Seiberts Stellungnahme dazu: "Ich nehme diese
    Aufgabe gerne an, weil ich überzeugt bin, dass
    die Bundesregierung unter Führung von
    Bundeskanzlerin Angela Merkel die richtigen
    Schwerpunkte setzt, um unserem Land in diesen
    schwierigen Jahren eine gute Zukunft zu sichern.
    Mit aller Kraft möchte ich helfen, diese Politik
    den Bürgern zu vermitteln. Ich freue mich sehr
    auf die Zusammenarbeit mit der Bundeskanzlerin und
    allen Mitgliedern des Kabinetts." Quelle: DWDL
    Was passiert eigentlich, wenn Merkel & Co.
    tatsächlich bald nicht mehr regierungsfähig
    wären, dann wäre Seibert doch seinen Job wieder
    los und kehrt dann womöglich als
    Nachrichtensprecher wieder zurück?
    Nee, natürlich nicht. Dann wird er Intendant. Oder wenigstens erstmal Chefredakteur, Programmdirektor oder sowas, wo er weiterhin schön die Interessen seiner Gesinnungsgenossen vertreten kann. Der Mann ist schließlich nicht mehr der Jüngste. Der muß auch mal an seine Zukunft denken.
    Und eine Äußerung wie "Ich nehme diese Aufgabe gerne an, weil ich überzeugt bin, dass die Bundesregierung unter Führung von Bundeskanzlerin Angela Merkel die richtigen Schwerpunkte setzt, um unserem Land in diesen schwierigen Jahren eine gute Zukunft zu sichern." zeigt immerhin, daß er Sinn für Humor hat.
  • Tokeah schrieb via tvforen.de am 13.07.2010, 13.43 Uhr:
    Ob Seibert zurück zum ZDoof gehen würde, kann ich nicht sagen.
    Es gäbe auch die Möglichkeit für ihn, den Sprecherjob in der Wirtschaft weiterzuführen.
    Klaus Walter, der vor vielen Jahren selbst Sprecher bei heute im ZDF war, ist zur Lufthansa gegangen.
    Walter wird sicher bald die Rente erleben, da könnte Seibert ihn dort gleich beerben.
    Also derer an Möglichkeiten gäbe es noch viele...
  • Lobotoyour schrieb via tvforen.de am 10.07.2010, 19.45 Uhr:
    Das ZDF, der Schwarze Kanal - deutlicher kann man ja wohl nicht mehr machen, dass es sich nicht um ein unabhängiges Medium, sondern um konservativ geprägten Staatsfunk handelt.
    Widerlich, das.
  • schandmäulchen schrieb via tvforen.de am 10.07.2010, 20.36 Uhr:
    Lobotoyour schrieb:
    Das ZDF, der Schwarze Kanal - deutlicher kann man
    ja wohl nicht mehr machen, dass es sich nicht um
    ein unabhängiges Medium, sondern um konservativ
    geprägten Staatsfunk handelt.
    Widerlich, das.

    Volle Zustimmung. ZDF-Moderator Steffen Seibert wird neuer Regierungssprecher - böse Zungen behaupten, daß er dazu nur den Brötchengeber wechselt...
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 10.07.2010, 19.24 Uhr:
    Hm, die einen werden ausrangiert, weil es ihnen an Demut gefehlt habe, die anderen werden Regierungssprecher.
    Und ich dachte, die CDU nimmt grundsätzlich ehemalige BILD-Redakteure als Regiereungssprecher.
  • tuestag schrieb via tvforen.de am 10.07.2010, 18.49 Uhr:
    Gott sei Dank, dass er geht. Seine Berichterstattung bzw. Nachrichten waren so einseitig für diese Schwarz-Gelb-Regierung. Hoffentlich bekommen wir als Ersatz -neben Petra Gerster- einen wie Klaus Kleber. Der ist kompetent, ehrlich und neutral.
  • NewYorkFan schrieb via tvforen.de am 10.07.2010, 19.15 Uhr:
    Da sieht man mal in welcher Richtung von dem Mann Nachrichten gemacht wurden, ich finde das ein Unding!
  • boneto schrieb via tvforen.de am 10.07.2010, 18.20 Uhr:
    Enttäuschend!
    Scheinbar zahlt das ZDF so wenig, dass der beste Nachrichtensprecher aller Zeiten das ZDF verlässt. Unfassbar, kann doch bspw. Petra Gerster keine heute-Sendung ohne peinlichen Versprecher über die Bühne bringen. Seibert war der Grund, warum ich täglich die 19-Uhr heute-Nachrichten geschaut habe. Bevor ich mich nun so gut wie jeden Abend über die Gerster ärgern muss, werde ich wohl den Sender wechseln! Zu allem Überfluss lässt sich Seibert jetzt von einer Bundesregierung verheizen, die es nicht verdient hat, so einen fähigen Mann als Sprachrohr zu nutzen! Jeder weiß, dass ich wirklicher Angie-Fan war, doch auch diese Zeiten haben bekanntlich ein Ende.
    Ich wünsche ihm, dass seine Arbeit die Erfüllung bringt, die er sich ausrechnet - verstehen kann ich das leider nicht. Und das ZDF scheint keine Mittel oder Möglichkeiten mehr zu haben, solch prägende Aushängeschilder zu halten. Ein Armutszeugnis und kein guter Tag für heute.
    Boris Weihrauch.