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34

Westart

D, 2001–

Westart
  • 34 Fans
  • Serienwertung0 14735noch keine Wertungeigene: –
03

Folge 3 (2017/2018)

Folgeninhalt
Runter vom Sofa! Wie wir die Demokratie neu beleben können:
Stell dir vor, es ist Bundestagswahl und keiner geht hin! So schlimm wird es am 24. September nicht kommen. Doch von angespannter Erwartung ist unter den Bürgern auch nichts zu spüren. Der Wahlkampf dümpelt seit Wochen dahin. Auch das TV-Duell zwischen Merkel und Schulz hat nichts daran geändert. Woran liegt das? Und wie kann man die Bürger wieder für die Demokratie begeistern? Westart hat mit zwei Experten gesprochen. Marcel Solar arbeitet in Wuppertal in der Stabsstelle für Bürgerbeteiligung. Er will die Menschen dazu ermutigen, sich mehr in politische Entscheidungen einzubringen. Und der Radiomoderator und Philosoph Jürgen Wiebicke hat ein Buch gegen die politische Ratlosigkeit geschrieben. Denn Demokratie, so sagt er, ist keine Regierungs-, sondern eine Lebensform.

Eine Stadt voller Musik. Beethovenfest Bonn:
Jedes Jahr im September wird Bonn zum Mekka für Musiker und Musikliebhaber. Am 8. 9. beginnt das Beethovenfest - diesmal unter dem Motto "Ferne Geliebte", das Raum gibt für große Gefühle. Westart ist am ersten Wochenende dabei. Wir besuchen die Eröffnungsmatinee mit dem Beethoven Orchester unter der Leitung des neuen Generalmusikdirektors Dirk Kaftan, schauen uns beim Open-Air-Festival auf dem Marktplatz um und spüren den Emotionen nach, wenn unter dem Konzerttitel "Glückliche Liebe, tödliche Liebe" Ingo Metzmacher das Gustav Mahler Jugendorchester im WCCB dirigiert. Zu Gast im Studio ist Intendantin Nike Wagner, die seit 2014 das Beethovenfest leitet. Bonnopoly.

Bonns größter Bauskandal auf der Bühne:
Es ist eine unglaubliche Geschichte: Ein als koreanischer Geschäftsmann getarnter Hochstapler kommt nach Bonn, verspricht, mit eigenem Geld das verwaiste Bundeshaus zu einem Weltkonferenzzentrum auszubauen - und stürzt die Stadt in ein Desaster. Nach der Insolvenz des Investors blieb die ehemalige Hauptstadt auf einem Schuldenberg in dreistelliger Millionenhöhe sitzen, eine Last, die auch bei Sozial- und Kulturausgaben zum Sparen zwingt. Das Theater Bonn hat aus der wahren Geschichte des WCCB einen grotesken Politkrimi gemacht, in dem es um die Frage geht: Wem gehört die Stadt, in der wir leben? Westart ist bei der Uraufführung von "Bonnopoly. Das WCCB, die Stadt und ihr Ausverkauf" am 9. September dabei.

Digitale Drecksarbeit. Moritz Riesewieck über die Müllabfuhr im Internet:
Täglich werden im Netz Millionen Fotos gepostet, darunter viele mit verstörendem Inhalt voller Gewalt und Pornografie. Wir, die Nutzer von Facebook und Co., sollen sie nicht zu Gesicht bekommen. Das würde dem Image schaden und den Wert der "sozialen Medien" als Werbeplattform verringern. Deshalb arbeitet eine ganze Armee von Billiglohnarbeitern daran, sie zu löschen. Viele von ihnen leben in der philippinischen Hauptstadt Manila. Der Theaterregisseur und Dokumentarfilmer Moritz Riesewieck hat sie gemeinsam mit seiner Künstlergruppe "Laokoon" besucht. Aus den Recherchen sind ein Theaterstück und das Buch "Digitale Drecksarbeit" entstanden.

Kubas Kunst seit 1989. Ausstellung im Ludwig Forum Aachen:
Karibische Lebensfreude, mitreißende Rhythmen und pittoresker Verfall: Kuba ist zu einem neuen Sehnsuchtsort geworfen. Wie sich die realen Herausforderungen und Krisen der vergangenen drei Jahrzehnte in der kubanischen Kunst widerspiegeln, das zeigt eine große Ausstellung im Ludwig Forum Aachen. Zur Sammlung des Ehepaares Ludwig gehören zahlreiche kubanische Kunstwerke, die um 1989 entstanden sind, zu einer Zeit, als auch der Inselstaat unter Fidel Castro die Folgen der Perestroika und des Mauerfalls zu spüren bekam. Sie treffen in der Schau auf aktuelle Werke kubanischer Künstler. Die Begegnung macht Entwicklungen deutlich und wirft Fragen nach dem Verhältnis von Kultur und Politik, Kunst und Markt, Globalisierung und Macht auf. "Kunst x Kuba", die bisher größte Schau zeitgenössischer kubanischer Kunst in Deutschland, ist bis zum 18. Februar 2018 zu sehen.

Erinnerungen an einen Avantgardisten: die Elektro-Pop-Legende Holger Czukay:
Er revolutionierte die Rockmusik und war ein Pionier von New Wave und Elektro-Pop: der Bassist Holger Czukay. 1968 gründete er gemeinsam mit dem Keyboarder Irmin Schmidt die Kölner Band "Can". Beide hatten bei Karlheinz Stockhausen Komposition studiert und arbeiteten auch im Studio für elektronische Musik des WDR. Sie kombinierten Klassik, Free Jazz und Rock-Rhythmen mit Elektro-Effekten und wurden zu Vorbildern für Musikgrößen wie David Bowie, Brian Eno, die Eurythmics und Radiohead. Nachdem Holger Czukay 1977 die Band verlassen hatte, machte er als Solist Karriere. Jetzt ist er im Alter von 79 Jahren in Weilerswist bei Köln gestorben.
(WDR)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Mo, 11.09.2017, WDR
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