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Masken Made in Germany – Viele Unternehmen können nicht liefern: Auf dem Höhepunkt der Corona-Krise gab sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn optimistisch: Mit einer Ausschreibung wollte er die deutsche Produktion von Atemschutzmasken ankurbeln. Damit werde man die Versorgung mit Schutzmasken unabhängiger von Lieferketten oder vom Weltmarkt machen. Die ersten Masken Made in Germany sollten in diesen Tagen geliefert werden. Inzwischen ist die Liste mit den knapp 50 Unternehmen, die den Zuschlag bekommen haben, öffentlich. "Plusminus" hat sich die Firmen näher angeschaut und feststellt: Während mehrere renommierte Hersteller leer ausgegangen sind, haben teils völlig branchenfremde Firmen den Zuschlag bekommen. Ob diese liefern können, ist fraglich. Kampf um Hilfsmittel – Neue Regelungen laufen ins Leere: Ob Hörgerät, Rollstuhl oder Inkontinenzprodukte – seit Jahren reißen die Beschwerden von Betroffenen über die Versorgungsqualität nicht ab. Häufig lehnen Krankenkassen Anträge ab oder Betroffene erhalten minderwertigere Produkte, mit denen sie ihren Alltag kaum bewältigen können. Einige kommen nur mit hohen Zuzahlungen über die Runden. Vor einigen Monaten hat die Politik gehandelt und ein neues Gesetz erlassen, das die Qualität der Hilfsmittelversorgung verbessern soll. Doch Recherchen von "Plusminus" zeigen: Manchen Krankenkassen verweigern nach wie vor die Umsetzung der neuen Regelungen, auf dem Rücken der Patienten. Nachfolger gesucht – Warum sich Mittelständler beim Generationenwechsel schwertun: Seit Jahren sinkt die Zahl der Existenzgründer. Das bekommen besonders mittelständische Unternehmen auf ihrer Nachfolgersuche zu spüren. Für sie ist das Thema Unternehmensnachfolge eine der größten Herausforderungen. "Plusminus" hat zwei Mittelständler ein halbes Jahr begleitet und zeigt die schwierige Suche nach einem Nachfolger und warum die Corona-Krise Jung-Unternehmer besonders stark trifft.
(ARD)