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Wie kam es, dass Fleisch zu einem gewöhnlichen Lebensmittel wurde? Mit der Umwandlung von Rindfleisch in ein nahrhaftes Konzentrat gelang dem deutschen Chemiker Justus von Liebig in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein bahnbrechender Fortschritt auf dem Gebiet der Lebensmittelverarbeitung. Der Kulturhistoriker Jakob Vogel setzt sich mit diesem kulinarischen Phänomen auseinander, das Kreise bis nach Uruguay zog, und erläutert, wie die Globalisierung der Lebensmittelindustrie bei einkommensschwächeren Schichten zu einer stark auf Würzmitteln und Zusatzstoffen basierenden Ernährungsweise beigetragen hat.
(arte)
Länge: ca. 17 min.