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Vor 125 Jahren lief der erste Dieselmotor. Rudolf Diesel hatte den Antrieb revolutioniert. Und heute? Wie kann der Diesel auf der Straße ersetzt werden, wie bei Zügen und Schiffen? Der Dieselskandal 2015 hat das Ende eingeleitet, letztlich aber nur eine Entwicklung beschleunigt, die unausweichlich war: die Transformation des Verkehrs. Für Pkw ist der Antrieb der Zukunft der E-Motor. Doch ein Schwachpunkt bleibt: der Akku. Die Nachfrage nach Batterien liegt im Terrawattstunden-Maßstab. Doch noch ist die Herstellung teuer und macht einen großen Teil des hohen Verkaufspreises der Pkw aus. Die Herstellung der Akkus geht außerdem mit einer erheblichen Umweltbelastung einher. Und die Reichweite ist begrenzt. Das wahrscheinlich größte Problem wurde bisher ziemlich klein gehalten: Die Reichweite ist bei kalten Temperaturen nochmals erheblich vermindert. Der Natrium-Ionen-Akku könnte hier die entscheidende Wende bringen.
Wasserstoff auf die Schiene:
Was beim Pkw gut funktioniert - die Umstellung auf Elektro, ist überall da schwierig, wo lange Strecken zurückgelegt werden müssen, beim Schiffsverkehr, beim Fliegen und auf der Schiene. Denn in Batterien lässt sich nicht genug Energie speichern für schwere Fahrzeuge, die lange unterwegs sind. Viele Forscher favorisieren daher bei Zügen den Wasserstoff-Antrieb.
Ein neuer Lebensraum für den Diesel:
Die Luftfahrtbranche hat bisher keine praktikable Lösung für die Energiewende in der Luft. Vielleicht kann ausgerechnet hier der Diesel ein Revival erleben. Bei RED Aircraft wird der Dieselmotor systematisch auf Haltbarkeit, Sparsamkeit und Gewichtseinsparungen optimiert. Er ist doppelt so sparsam wie ein heutiger Flugzeugbenzinmotor, doppelt so sparsam wie eine Turbine. Für Prof. Dr. Dieter Scholz ist das der einzig sinnvolle Weg, den die Flugbranche gehen kann: erst den Wirkungsgrad des Motors erhöhen, dann über CO2-neutrale Antriebsstoffe wie e-fuels nachdenken. Auch das würde das Fliegen teurer machen als heute. Aber immerhin hätte der Luftverkehr so überhaupt noch eine Zukunft.
Wasserstoff auf die Schiene:
Was beim Pkw gut funktioniert - die Umstellung auf Elektro, ist überall da schwierig, wo lange Strecken zurückgelegt werden müssen, beim Schiffsverkehr, beim Fliegen und auf der Schiene. Denn in Batterien lässt sich nicht genug Energie speichern für schwere Fahrzeuge, die lange unterwegs sind. Viele Forscher favorisieren daher bei Zügen den Wasserstoff-Antrieb.
Ein neuer Lebensraum für den Diesel:
Die Luftfahrtbranche hat bisher keine praktikable Lösung für die Energiewende in der Luft. Vielleicht kann ausgerechnet hier der Diesel ein Revival erleben. Bei RED Aircraft wird der Dieselmotor systematisch auf Haltbarkeit, Sparsamkeit und Gewichtseinsparungen optimiert. Er ist doppelt so sparsam wie ein heutiger Flugzeugbenzinmotor, doppelt so sparsam wie eine Turbine. Für Prof. Dr. Dieter Scholz ist das der einzig sinnvolle Weg, den die Flugbranche gehen kann: erst den Wirkungsgrad des Motors erhöhen, dann über CO2-neutrale Antriebsstoffe wie e-fuels nachdenken. Auch das würde das Fliegen teurer machen als heute. Aber immerhin hätte der Luftverkehr so überhaupt noch eine Zukunft.
(3sat)