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Die Donau in Oberösterreich ist umgeben von einer sehr ländlichen Gegend, die als der grünste und am dichtesten bewaldete Teil der Donau gilt. Für Radfahrer ist der beliebteste Abschnitt der Donauradweg, der fernab vom Autolärm 350 Kilometer Radweg bietet. Wem das noch nicht reicht, der kann von Wien weiter bis nach Budapest radeln. Ein Abstecher führt in das Pesenbachtal, ein Naturschutzgebiet nahe der Donau. Ein Wildbach fließt durch die Wälder. Die Natur entfaltet sich in diesem Tal nahezu ungehindert. Hier gibt es Holunder in Hülle und Fülle, in Österreich Hollerblumen genannt. Wenn diese Früchte in der Küche Verwendung finden, wie etwa bei den Pfannkuchen, ist dies Genuss pur. Die Arbeit des Zillenbauern Witti ist Anschauungsunterricht bei einem Handwerk, das fast ausgestorben ist. Die Zillen gibt es kaum noch. Diese kleinen, flachen Schiffe befuhren früher die über weite Strecken schwer schiffbare Donau - heute ist das Zillenbauen ein schönes Hobby. Linz, die Stadt der Eisenindustrie, stellt einen starken Kontrast zu der ländlichen Gegend in der übrigen Wachau dar. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Linz zu einer großen Industriestadt. Aber Linz ist auch eine Kunst- und Kulturstadt: Der Komponist Anton Bruckner stammt von dort. Im Alten Dom war Bruckner Domorganist. "Seine" Orgel steht dort immer noch und erklingt zur Freude der Musikenthusiasten. Linz ist auch eine Tortenstadt: Die berühmte Linzer Torte ist die örtliche Spezialität. In der Konditorei Rath gibt es die bekannteste Süßspeise der Stadt in bewährter Qualität. Grein ist die letzte Station auf dieser Donauetappe. Früher gingen dort die Schiffsführer an Bord der Donauschiffe, um die Boote sicher durch die gefährliche Donauschleife zu führen. Heute hingegen genießt man hier eine wunderschöne Passage der Donau.
(hr-fernsehen)
Länge: ca. 30 min.