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Das Ziel der Reise von Franz X. Gernstl, HP Fischer (Kamera) und Stefan Ravasz (Ton) ist Griechenland. Was denken die Griechen über die Krise fernab der großen Politik? Ist sie sichtbar und wenn ja, wo? Im Norden der Peloponnes besucht das Team Maria Vlachou. Die hübsche junge Frau wollte Dolmetscherin werden, doch es gab keine Jobs. In einem Restaurant in der Schweiz kommt sie auf eine Idee: "Ich habe Schnecken gegessen. 38 Euro für 12 Stück!" Heute führt sie ein Schneckenimperium und rät ihren Altersgenossen: "Geht raus aus der Stadt, dort gibt es keine Arbeit mehr. Und fangt an zu produzieren!" Auf dem Weg zurück nach Athen trifft das Team am Straßenrand auf Ute und Gottfried Mehnert aus Marburg. Das deutsche Rentnerpaar hat ein Ferienhaus in Griechenland und die Ursache für die Krise identifiziert: "Die Griechen wurden 400 Jahre von den Türken unterdrückt, das Misstrauen gegen jede Form von Herrschaft sitzt tief. Deshalb leben sie lieber am Staat vorbei. Selbst wenn es der eigene ist."
(Bayerisches Fernsehen)
Länge: ca. 15 min.