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95

Gernstl in Griechenland

D, 2013

  • 95 Fans
  • Serienwertung0 21623noch keine Wertungeigene: –
02c

Vom Peleponnes nach Athen (3)

Alternativtitel: Peloponnes und Athen (3)
Folgeninhalt
Was bedeutet für die Griechen die Finanzkrise im Privaten, fernab der großen Politik? Franz X. Gernstl, HP Fischer (Kamera) und Stefan Ravasz (Ton) machen sich auf Spurensuche. Im Norden der Peloponnes trifft das Team Maria Vlachou. Die hübsche junge Frau wollte Dolmetscherin werden, doch es gab keine Jobs. In einem Restaurant in der Schweiz kommt sie auf eine Idee: "Ich habe Schnecken gegessen. 38 Euro für 12 Stück!" Heute führt sie ein Schneckenimperium. Weiter im Süden der Peloponnes, in Areópoli, entdeckt Franz X. Gernstl eine kleine Bäckerei. Sie gehört Milia Tsatsouli. Die Bäckerei ist alles, was sie hat. Mit 28 Jahren verliert sie ihren Mann, alleine zieht sie die Kinder groß. "Ich liebe meine Bäckerei", sagt sie. "Weil ich mit ihr sechs Kinder großziehen konnte, weil sie meine Gedanken ordnet und weil sie mich meine Einsamkeit vergessen lässt." Auf dem Weg zurück nach Athen trifft das Team am Straßenrand auf Ute und Gottfried Mehnert aus Marburg. Das deutsche Rentnerpaar hat ein Ferienhaus in Griechenland und die Ursache für die Krise identifiziert: "Die Griechen wurden 400 Jahre von den Türken unterdrückt, das Misstrauen gegen jede Form von Herrschaft sitzt tief. Deshalb leben sie lieber am Staat vorbei. Selbst wenn es der eigene ist." In Nafplio, 150 Kilometer südlich von Athen, baut Sophokles Papaioannou Wein an. Eine uralte Sorte, 3.500 Jahre alt. Der Rebensaft ist tiefschwarz. Sophokles lebte lange als erfolgreicher Unternehmer in Bayern, doch es zog ihn zurück in die Heimat. Athen ist die letzte Station von Gernstls Griechenlandreise. Knapp die Hälfte aller Griechen lebt hier. In der Stadt trifft das Team an einer Straßenkreuzung auf eine Suppenküche. "Wir geben 100 Essen am Tag aus", sagt Initiator Konstantinos Polychronopylos. "Das wäre nicht viel, aber gegenüber gibt die Caritas 2.000 aus - und es reicht immer noch nicht." Gut 250 Meter über den Dächern, auf Mount Lycabettus, endet die Bestandsaufnahme. Franz X. Gernstl und sein Team treffen Panos Verveniotis. Der Anwalt spricht fließend deutsch, er hat in Heidelberg studiert. "Auch ihr habt euch in den letzten 20 Jahren verändert. Ihr seid fröhlicher geworden, lustiger, kosmopolitischer." Dann fügt er mit einem Lachen hinzu: "Und schaut euch mal die ganzen Schulden an, die ihr aufgebaut habt - ihr seid schon fast wie wir!"
(Bayerisches Fernsehen)
Länge: ca. 15 min.
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Cast & Crew
Episodenkommentare
Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Sa, 16.02.2013, BR-alpha
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