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Nach mehr als fünf Tagen und unter heftigem Protest von Atomkraftgegnern ist der Castor-Transport im Zwischenlager Gorleben am Montagabend angekommen. Die Fahrt mit hochradioaktivem Atommüll aus der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague wurde größtenteils auf der Schiene zurückgelegt. Die Fahrt war aufgrund spektakulärer Protestaktionen immer wieder unterbrochen worden. Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen betonte: "Es gibt ein Recht auf Demonstrationsfreiheit, es gibt aber kein Recht auf Gewalt. Gewalttätigkeiten sind kein Mittel der politischen Auseinandersetzung." Bei "Markus Lanz" sagt der Bundesumweltminister und stellvertretende Vorsitzende der CDU, wie er sich eine konstruktive Beteiligung der Gorleben-Kritiker an der Diskussion um die Suche nach einem Standort für die Endlagerung vorstellt. Außerdem verrät Röttgen, wie er zu einem möglichen Comeback von Karl-Theodor zu Guttenberg steht.
(ZDF)