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Florian Grüner will sich neu erfinden. Er wird Generaldirektor der Ulrich-Bank, lässt sich von seiner Frau Esther scheiden und baut sich eine Villa für viele Millionen. Doch da wird er im Weinkeller seines Hauses tot aufgefunden, erschlagen. Esther gibt zu Protokoll, sie habe zur Tatzeit in Italien als Simultan-Dolmetscherin gearbeitet. Sie lässt bei der Befragung eher Betroffenheit als Hass erkennen. Der ausscheidende Bank-Generaldirektor Dieter Ulrich, immerhin Mitglied der Besitzerfamilie, gibt seine Position angeblich aus eigenem Entschluss ab. Er habe nichts gegen seinen Nachfolger. Der hochbetagte Onkel des Mordopfers, der Schriftsteller Maximilian Stanek, bezeichnet seine Beziehung zu Florian als herzlich. Der Banker hat ihm und seinen engen Freunden, der Kunsthistorikerin Angela Egg und dem ehemaligen Heilpraktiker Conrad Holl das lebenslange Wohnrecht in der alten Villa seiner Mutter geschenkt. Aus Dankbarkeit, denn Maximilian und Angela hatten Florians Mutter bis zu ihrem Tod gepflegt. Stanek steht kurz vor der Vollendung seines Buches über den James-Bond-Erfinder Ian Fleming. Fleming hat in seiner Jugend einige Jahre in Kitzbühel verbracht, und Maximilian will an alte Erfolge mit Tiroler Romanen anknüpfen. Die drei Freunde wollen friedlich ihren Lebensabend verbringen, mit Mord kennen sich die leidenschaftlichen Krimi-Liebhaber bisher nur literarisch aus - das allerdings gründlich.
(ZDF)
Länge: ca. 45 min.