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Angeklagt wegen Beihilfe zum Mord in mindestens 300.000 Fällen: In Lüneburg läuft seit Dienstag der Prozess gegen den früheren SS-Mann Oskar Gröning. Der 93-Jährige war zwischen 1942 und 1944 in Auschwitz im Einsatz und machte sich nach eigener Aussage "moralisch mitschuldig an der millionenfachen Ermordung von Menschen". Weltweit verfolgen nicht nur Holocaust-Überlebende und Angehörige von Opfern das aufsehenerregende Verfahren, das wahrscheinlich eines der letzten sein wird. Wie sinnvoll ist der Gröning-Prozess 70 Jahre nach Kriegsende? Welche Bedeutung hat er für Opfer und Angehörige, welche für die Aufarbeitung der Nazi-Verbrechen?
(ARD)
Länge: ca. 60 min.