Der zehnjährige Rico bricht sich bei einer Prügelei eine Rippe, mit der bei einem Sturz kurz darauf seine Lunge verletzt wird. Bei der Operation stellt Dr. Kaminski fest, dass Rico intersexuell ist.
(ARD)
Länge: ca. 45 min.
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Pfleger Hans-Peter Brenner (Michael Trischan, hi.) hat Kris Haas (Jascha Rust, vorn) bei den anfallenden Arbeiten auf der Station vermisst. Als ihm der Geduldsfaden reißt, macht er sich auf die Suche nach dem Azubi. Er findet ihn schlafend in einem der Krankenzimmer. Als Brenner Kris daraufhin weckt und zurechtweist, bekommt er als Erklärung, dass Kris die vergangene Nacht durchgemacht und kein Auge zugemacht hat.
Uwe (Johann Fohl, Mitte) und Sabrina Grafs (Nadja Petri) Sohn liegt mit einer gebrochenen Rippe in der Klinik. Ein Gespräch zwischen Rico und seinem Vater hat den 10-Jährigen derart aufgewühlt, dass er gestürzt ist und die Rippe die Lunge verletzt hat. Dabei hat Dr. Rolf Kaminski (Udo Schenk) den wahren Grund für Ricos schlechten seelischen Zustand entdeckt. Der Junge ist intersexuell, das heißt sein Körper hat sich nicht für ein Geschlecht entschieden. Die Eltern haben ihm seit Jahren diese Diagnose verschwiegen und er wurde gemobbt, verprügelt und als Freak bezeichnet. Kaminski kann es nicht fassen, dass die Eltern auch jetzt vor den Ärzten damit keinen Umgang finden und deshalb auch jetzt schweigen.
Dr. Rolf Kaminski (Udo Schenk, links) macht Sabrina (Nadja Petri, Mitte) und Uwe Graf (Johann Fohl) klar, dass sie ihrem Sohn seine Intersexualität nicht mehr verschweigen dürfen. Sie müssen mit ihm reden, seine Fragen beantworten und vor allem selbst einen Umgang damit finden. Uwe will aber vor seinem Sohn nicht als Lügner dastehen. Doch genau dazu haben sich die beiden über viele Jahre Gedanken gemacht. Wenn sie mit ihrem Sohn nicht endlich ehrlich reden können, bittet Kaminski von einem Besuch Abstand zu nehmen.