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Kriminalhauptkommissar Melchior Veigl geht in Pension, sein Nachfolger wird sein bisheriger Assistent, Kriminalhauptmeister Lenz. 14 Kriminalfälle löste Veigl seit 1972 in "Tatort"-Beiträgen des Bayerischen Rundfunks. Abgesehen davon, dass der 15. Fall sein letzter Fall ist, wird dem Kriminalhauptkommissar die "Sache mit den Usambaraveilchen" schon deshalb in Erinnerung bleiben, weil die Spur des Mörders in seinen eigenen, ganz persönlichen Bekanntenkreis führt ... Rechtsanwalt Berg, verheiratet und Vater zweier Söhne, hat seit fünf Jahren eine Geliebte, die junge Apothekerin Ulla Brendl. Die Situation, in die er sich im Laufe dieser Jahre hineinmanövriert hat, zwingt ihn, beide Seiten zu belügen. Das wird ihm unerträglich. Ungern und halbherzig trennt er sich von Ulla, umso zögernder, da sie schon einmal einen Selbstmordversuch gemacht hat. Am Tag nach der Trennung reist Berg nach Ingolstadt, um gemeinsam mit einem Kollegen eine Verteidigung zu übernehmen. Schon bald nach seiner Ankunft in Ingolstadt packt ihn die Unruhe und er versucht vergeblich, Ulla telefonisch zu erreichen. Ohne seinen Gastgebern Bescheid zu geben, kehrt er nach München zurück. Einige Tage später wird Ulla Brendl in ihrem Appartement erschossen aufgefunden. Kommissar Veigl kann sich zunächst auf die Aussage des Wohnungsnachbarn stützen, der beobachtet hat, dass Ulla Brendl oft von einem Herrn besucht wurde, und dass zuletzt eine Dame bei ihr war, die ein weißes Usambaraveilchen mitgebracht hat. Bei näherer Untersuchung des Falls fühlt sich Veigl an seinen ehemaligen Kollegen und Stammtischbruder, Rechtsanwalt Berg, erinnert. Als der Nachbar Berg auf einem Foto identifiziert, bestätigt sich Veigls Verdacht. Weitere Nachforschungen, die Veigl nun anstellen muss, bringen ihn in Konflikte.
(Bayerisches Fernsehen)
BR - Veigl
Länge: ca. 90 min.