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Wigald Boning nach "The Masked Singer": "Mit meinem Anspruch, meine Stimme zu verstellen, bin ich gnadenlos gescheitert"

(11.11.2020)

Gestern Abend fiel bei
Wie schwer ist es für Sie, jetzt die Show zu verlassen?
Wigald Boning: Da ist jetzt bei mir schon viel Wehmut mit im Spiel, aber auch ein kleines bisschen Erleichterung.
Von Punkrock bis "Die Doofen" - Sie haben als Sänger schon viele unterschiedlichste Erfahrungen. Was war das Besondere bei "The Masked Singer"?
Wigald Boning: Zum einen die Stimme so zu verstellen, um froschig herüberzukommen. Da habe ich total wenig Erfahrung mit. Dieses Froschtimbre war nicht einfach. Ich habe am Anfang festgestellt, dass dieser Muskel, der die Stimme verzerrt, nach ein paar Minuten erlahmt und man dann einfach wieder normal weitersingt. Daher wurde das ganz speziell trainiert. Zwischendurch hatte ich die Phantasie, dass ich immer weiter wie ein Frosch reden würde. Und dann wird man nächstes oder übernächstes Jahr auf seine merkwürdige Stimme angesprochen und sagt halt: "Naja, ich war bei 'The Masked Singer' und habe leider den Rückweg nicht mehr gefunden." Das andere ist die Maske, die natürlich mit vielfältigsten Atemwegseinschränkungen verbunden ist. Damit habe ich mich wirklich einen Großteil der Zeit beschäftigt, wie man es hinkriegt, damit gut Luft zu bekommen.

Warum der Frosch?
Wigald Boning: Ich bin ein großer Fan von Amphibien, schon immer. Mein Lieblingstier ist der schwarze Alpensalamander. Aber auch für Frösche und Kröten habe ich mich immer interessiert. Das sind mir grundsätzlich sympathische Lebewesen. Da musste ich nicht lange überlegen.
... und dann so ein muskulöser noch dazu!
Wigald Boning: Ja, das war natürlich auch lehrreich. Zum Beispiel dieses kleine lila Westchen über dem Froschanzug, konnte ich gar nicht selber an- und ausziehen. Das lag nicht am Kostüm, sondern ist Folge des Muskelformates. Also Arnold Schwarzenegger wird auch alleine seine Weste nicht anziehen können. So viele Muskeln zu haben, ist also gar keine gute Idee.
Wer hat gewusst, dass Sie dabei sind?
Wigald Boning: Meine Frau und meine Kinder und später auch meine Mutter. Die sagte, hör mal, du trittst doch da bei "The Masked Singer" auf, haste mir ja gar nicht erzählt.
Mussten Sie in den letzten Monaten viel lügen?
Wigald Boning: Nein, gar nicht. Ich habe sehr diskrete Freunde, die haben gar nicht gefragt, sondern haben, wie Olli Dittrich zum Beispiel, einfach E-Mails, in denen es um etwas völlig anderes ging, mit quakigen Grüßen unterschrieben. Ich muss eingestehen: Mit meinem Anspruch, meine Stimme so zu verstellen, dass mich keiner erkennt, bin ich gnadenlos gescheitert.
Der Name Wigald Boning fiel ja recht früh. Was ging da in Ihnen vor?
Wigald Boning: Schade, schade, schade. Das hätte ja jetzt noch ein bisschen länger für Spannung sorgen können. Veronica Ferres hat das sehr gut hinbekommen. Aber vielleicht ist meine Stimme doch zu prägnant oder die Körpersprache zu eindeutig. Das hätte ich noch verbessern können.
Noch sechs Kandidaten sind jetzt im Rennen: Nilpferd, Katze, Alien, Anubis, Erdmännchen und Skelett. Kommende Woche steigt das Halbfinale - allerdings nicht am Dienstag, sondern ausnahmsweise am Montag, 16. November live ab 20.15 Uhr auf ProSieben.
Über den Autor
Schon seit frühester Kindheit war der 1985 geborene Münchner vom Fernsehen fasziniert. Am Wochenende stand er freiwillig früh auf, um stundenlang die Cartoonblöcke der Privatsender zu gucken. "Bim Bam Bino", "Vampy" und der "Li-La-Launebär" waren ständige Begleiter zwischen den "Schlümpfen", "Familie Feuerstein" und "Bugs Bunny". Seine Leidenschaft für animierte Serien ist bis heute erhalten geblieben. Darüber hinaus begeistert er sich für Gameshows wie "Ruck Zuck" oder "Kaum zu glauben!" und ist mit hoher Expertise gleichzeitig Fan und kritischer Beobachter der deutschen Schlagerwelt. Auch für Realityformate wie "Big Brother" und "Die Verräter" hat er eine Ader - auf rein krawalliges Trash-TV kann er dagegen verzichten. Im Comedy-Bereich begeistert er sich vor allem für Sitcoms, Stand-up-Comedy und Late-Night und hält diesbezüglich auch die Augen in Österreich, Großbritannien und den USA offen.
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