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Kim Possible
(Kim Possible) USA, 2002–2007

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"Kim Possible"-Serienforum
Claus Krenauer schrieb am 04.12.2008, 00.00 Uhr:
Kurz Frage: Kann es sein, dass das KIM POSSIBLE MAGAZIN eingestellt wurde? Es stand in letztem Heft, dass die Nr.6/2008 (mit so nem ollen Notizplaner bzw. Kalendar dabei) am 27.November 08 erscheinen wird. Nun ist schon der 5.Dezember 08 und ich kann es in keiner Trafik auftreiben. Der Leserservice meinte sogar, die Serie nicht mehr im Programm zu haben. Gibt es die Hefte nur in Österreich nicht mehr und in Deutschland schon, oder stimmen diese Gerüchte?
Max schrieb am 03.12.2008, 00.00 Uhr:
@Hughes:
Den Vergleich der Originalität der Grundthemen von "ASIT" und "Graduation" habe ich gebracht, weil ich aus deinem vorletzten Post fälschlicherweise herauslas, dass du erstes in diesem Punkt für wesentlich gelungener hältst. Was ist es dann, das dich "ASIT" für um Welten besser finden lässt? Ist hier der Humor für dich das Ausschlag Gebende?
Zur Darstellung des Mr. Barkin in KP 4 kann ich nur so ziemlich dasselbe schreiben, was ich in dieser Hinsicht auch schon zur Figur Ron geschrieben habe: Eine Veränderung in eine clowneskere Richtung ist sicher nicht komplett zu leugnen, mir allerdings nicht als so krass aufgefallen wie dir. Und als störend in dem Fall eigentlich gar nicht, weil ich Barkins gelegentliche Austicker durchaus amüsant finde. Und dabei nicht oder zumindest nicht all zu aufgesetzt wirkend.
Was das Vergeltungsmotiv betrifft: Also, ich habe ja keine Vorurteile gegenüber Außerirdischen, aber ich gehe bei ihnen nicht grundsätzlich fürs Erste von "irdischen Gepflogenheiten" aus ... Okay, mal "seriös analysiert": Ob das Agieren der beiden Invasoren nach "lorwardianischen Maßstäben" normal sein soll bleibt zwar offen (Wobei schon das Namenswortspiel "Lorwardians" solches impliziert), dementsprechend kann die Frage nach der Glaubwürdigkeit besagten Motivs aber auch nicht von vornherein verneint werden. Entscheidend ist doch letztlich außerdem eh, dass das Vorgehen von Warmonga und Partner glaubhaft wirkt, so, wie die Zwei dargestellt werden. Sicher hätte man ein diesbezügliches Gespräch oder eine Rückblende einbauen können. Aber ein "schwerwiegendes Versäumnis" sehe ich wenn dann eher in der fehlenden Erklärung, warum die Aliens ganz selbstverständlich genau die Sprache jener Menschen sprechen, mit denen sie in Kontakt geraten.
Meine bisherigen Anmerkungen zu Avatar waren zwar bewusst etwas knapp gehalten, enthielten aber dennoch alles bislang Wesentliche von meiner Warte. Nachdem ich nun auch das Finale kenne, würde mich interessieren: Wie fandest/findest du es, vor dem Hintergrund, dass du die Action-Lastigkeit im zweiten Teil von "Graduation" als "erdrückend" bezeichnet hast? Mir wäre diesbezüglich der Avatar-Abschluss zum Ende hin fast ein wenig zuviel des Guten gewesen, allerdings eben nur fast. Insgesamt fand ich ihn recht gelungen, verstehe aber nicht, warum die Antwort auf Zukos Frage nach dem Verbleib seiner Mutter ebenso ausgeblendet blieb wie nicht gezeigt wurde, was mit Azula nach deren Niederlage geschieht. Auf Englisch kenne ich von Avatar noch zuwenig, um ein Urteil über die Synchro abgeben zu wollen/können.
Cartoons haben bei mir den Vorteil, dass ich ein grundsätzliches Faible für die Kunstform Zeichentrick besitze. Aber es kann doch eigentlich nicht sein, dass die jüngste Realserie, die bei mir einen nachhaltig positiven Eindruck hinterlassen hat, Für alle Fälle Fitz heißt und aus den Neunzigern stammt. Und dass so genanntes, wenngleich damit freilich oberflächlich bzw. falsch beschriebenes, "Kinderprogramm" im Serienbereich das Maß der Niveau- und Unterhaltungsdinge darstellt. Es ist aktuell allerdings so, und ich bin gespannt, wann (oder ob überhaupt) sich das wieder ändert. Von Dexter habe ich übrigens immer noch nichts gesehen. Ungeachtet deines letzten Kommentars dazu würde ich es an sich nach wie vor gerne antesten, aber nachdem ich es bisher schon die ganze Zeit nicht auf die Reihe gebracht habe ...
Hughes schrieb am 23.11.2008, 00.00 Uhr:
@Max:
Betreffs des Budgets von "Graduation" kann ich Dir leider keine genaue Quelle mehr nennen. Thomas Hart, Steve Loter oder Bob Schooley tätigte einmal eine Aussage darüber, welche ich weitergab.
Zur Originalität des Grundthemas von ASiT kann ich Dir nur zustimmen. Aber ASiT war nicht Gegenstand meiner Rezension, bei welcher ich die schwache deutsche Synchronisation nicht einfließen ließ. Apropos: Gönne Dir die dritte Staffel von Avatar in Englisch! Die ersten beiden Staffeln sind auch in Deutsch gut gelungen (mit ein paar Abzügen in der B-Note), aber in der dritten häufen sich Fehler, Sinnverfremdungen und schlechte Intonierungen. Ich vermute, das lag u. a. auch an der längeren Pause zwischen Staffel 2 und 3 (als zwischen 1 und 2). Die längere Unterbrechung hat ja der KP-Synchronisation ebenfalls nicht gut getan.
Ad Vergeltungsmotiv: Das ist genau der Punkt. Niemand weiß etwas von den Lorwardianern. Weil in Bezug auf ihre drakonischen Maßnahmen Erklärungsbedarf besteht, geht man vom Naheliegenden, den irdischen Gepflogenheiten, aus: Sippenhaft ist nicht (mehr) die Regel und totale Unterwerfung keine angemessene Bestrafung für Betrug. Wenn dieser eine so große Demütigung für Warmonga darstellt, warum zeigt man das nicht anstatt den Zuschauer vor vollendete Tatsachen zu stellen? Ein kurzes Gespräch zwischen Warmonga und Warhok zu diesem Thema oder eine Rückblende wie ihre Erlebnisse in ihrer Heimat aufgenommen wurden hätte bereits ausgereicht. Ich halte das für ein schwerwiegendes Versäumnis im Drehbuch.
Barkins Ausraster in "The Mentor of Our Discontent" ist mir nicht mehr in Erinnerung, ändert meine Meinung aber nicht grundlegend. Die Autoren bezweckten in KP4 bei ihm eben allgemein durch den Charakterwandel in Richtung eines mit Neurosen beladenen Wracks (das als Pädagoge arbeiten darf!) wie bei Ron nur den billigen Witz. "Lächerlich" und "erbärmlich" bleiben bestehen. Die Autorenleistung läßt mich abermals nur den Kopf schütteln.
Zurück zu Avatar: Zuko ist sicher die komplexeste Figur in Avatar. So macht er und nicht Aang den größten Wandel durch. Die dritte Staffel - welche ich nicht durchgehend gut finde (z. B. biedert sich "Durch den Wind (Nightmares and Daydreams)" für meinen Geschmack zu sehr bei den Fans von "Pokemon", "Dragon Ball" und Konsorten an) - ist sogar großteils auf seinen Charakter zugeschnitten. Meinetwegen müssen Deine diesbezüglichen Kommentare nicht kurz ausfallen. Im Gegenteil, ich lese gerne mehr dazu. Der Thread-Wechsel war nur ein Vorschlag, und da hier ohnehin nur sehr wenige etwas von sich geben und diese sich nicht beschweren...
Was sehenswerte, aktuelle Realserien betrifft, dachte ich zunächst, daß "Dexter" in diese Kategorie fallen könnte. Das trifft aber nur auf die erste Staffel zu. Die zweite ließ bereits nach, und von der dritten rate ich ganz ab. Inzwischen bevorzuge ich wieder die Abenteuer von Dexter Douglas ("Freakazoid!") gegenüber Dexter Morgans. An Avatar, KP und SHnY kommen die von mir gegenwärtig verfolgten Realserien nicht heran. Einige Episoden von "House, M. D." und "Criminal Minds" sind aber auch sehenswert. Allgemein stelle ich es mir schwieriger vor, eine gute Realserie zu produzieren als eine Zeichentrickserie, da es bei letzteren weniger Grenzen gibt und auch die Gagenforderungen nicht so unverschämt sind (Ausnahme sind die Sprecher der Simpsons).
Übrigens sind drei Avatar-Realfilme unter der Regie von M. Night Shyamalan geplant, die ab Juli 2010 in die Kinos kommen sollen. Dem ersten Film liegt das Buch "Water" zugrunde. Aber Du kennst ja meine Ansicht zu Cartoonverfilmungen.
Kim schrieb am 21.11.2008, 00.00 Uhr:
Kim Possible ist so cool ich kann mir überhaupt keine andere Serie vorstellen als Kim Possible! Und ich finde auch das Staffeln 1-3 besser waren als die Staffel 4 aber ich mag die 4.staffel auch
Max schrieb am 16.11.2008, 00.00 Uhr:
@Hughes:
Danke für deine mehr aus ausführliche Replik. Ich halte "Graduation" nach wie vor für ein gelungenes Finale (Siehe dazu meinen Beitrag vom 10.03.) und als solches für einen der Serienhöhepunkte. Die wahrlich sehr ansprechende Animation mag zwar ob des Budgets (habe darüber keine Infos) tatsächlich keine Kunst sein, ist aber dennoch keine Selbstverständlichkeit. Und mir auch nicht gänzlich unwichtig.
Die Grundthematik ist freilich nicht neu. Aber wieviel origineller ist jene namens Zeitreisen ("A Sitch In Time")? Entscheidend ist die Umsetzung, und die stimmt für meine Begriffe, weil der Sache der typische KP-Dreh verpasst wurde. Es hätte mir allerdings gefallen, wären nach dem Motto "Wenn schon, denn schon" auch die anderen Stammschurken (von Monkey Fist mal abgesehen) in die Action involviert gewesen. Und den Nebenfiguren hätte man von mir aus ebenso ruhig mehr statt weniger Platz einräumen können. Das hätte jedoch einen anderen zeitlichen Rahmen als den einer Doppelfolge vorausgesetzt. Ansonsten kann ich nur die D/S-Geschichte bemängeln, wobei der Fehler hier nicht in "Graduation" selbst, sondern mit der fehlenden vorangegangen Entwicklung gemacht wurde, sowie die nicht immer ganz geglückte deutsche Übersetzung, welche Loter & Co. nicht zu verantworten haben.
Ob das Vergeltungsmotiv unglaubwürdig zu nennen ist, dazu kenne ich mich in der Denkweise und den sozialen Kodices der Lorwardianer zu wenig aus ... - negativ aufgefallen ist es mir jedenfalls nicht. Und der ausflippende Barkin ist doch putzig. Dass die "Ausgeburt an Ordnung und Kontrolle" gepflegt die Contenance verlieren kann, wenn es drunter und drüber geht, hat außerdem schon "The Mentor Of Our Discontent" gezeigt. Und vor "This Is Our Year" muss man sicher nicht davonlaufen. Einfach den Ton abstellen reicht.
"So The Drama" hat das bessere Script, "A Sitch In Time" vielleicht etwas mehr und besseren Humor, aber Welten zwischen diesen beiden und "Graduation" liegen m.E. auf keinen Fall. Subjektiv ist mir letzteres sogar am sympathischsten.
Ansonsten noch zwei Anmerkungen zu Avatar, die denke ich kurz genug sind, um sie hier unterzubringen: Als favorisierter, weil interessantester Charakter hat sich für mich inzwischen Zuko herausgestellt. Und die momentan auf Nick laufenden letzten Folgen des dritten Buches sind - wenn auch nicht frei von Klischees – bisher durchgehend von wirklich amtlich sehenswertem Niveau. Ich frage mich, wann mir mal wieder eine Realserie begegnet, der ich solches attestieren kann.
Hughes schrieb am 09.11.2008, 00.00 Uhr:
@Max:
Kritik angekommen. Ich wollte eigentlich "andere KP-Fans" schreiben, vergaß es dann beim Durchlesen jedoch erneut. Aber danke für das Bild sich selbst auf den Kopf zu springen. Wenn überhaupt, hätte das wohl nur der große Houdini schaffen können.
Ad "Graduation": Nun, die Mehrteiler sind eine eigene Kategorie, weshalb ich sie bei meinen Top 5 und den sehenswerten KP4-Folgen außen vor ließ. Sie mit einzelnen Episoden zu vergleichen ist aufgrund der größeren zeitlichen und monetären Möglichkeiten, die sich den Produzenten boten, höchstens bei einzelnen Aspekten möglich. Wenn es aber um eine allgemeine Meinung darüber geht, muß ich sagen, daß sich, nachdem ich "Graduation" im Mai (in der deutschen Version) ein zweites Mal gesehen hatte, auch hier etwas Ernüchterung einstellte. Für das Attribut sehenswert bietet es zu wenig. An den früher angeführten Höhen hat sich zwar nichts geändert, doch sind diese zu rar gesät. Anführen möchte ich zusätzlich die Animation, welche seit "So the Drama (Das Hephaestus-Projekt)" sicher die beste war, die uns diese Serie präsentierte. Sie spielt für mich aber eine untergeordnete Rolle und ist wegen des im Vergleich zu regulären Episoden größeren Budgets keine Kunst.
Das Tempo ist viel zu unausgewogen: Während im ersten Teil z. B. die Vorbereitungen zur Abschlußfeier lang und breit durchgekaut werden, überstürzen sich die Ereignisse im zweiten. Die Geschichte selbst ist Schema F (außergewöhnliche Umstände veranlassen Helden und Feinde dazu sich zu verbünden) und das Motiv für die Eroberung der Erde (Vergeltung für die Vorspiegelung falscher Tatsachen) unglaubwürdig, weil unverhältnismäßig und somit lächerlich. Das Thema (Eintritt in einen neuen Lebensabschnitt) wird ungenügend dargestellt und erscheint nur als Alibi, um abseits der Invasion als roter Faden mit Tiefgang zu fungieren. Das Lied ist - wie schon gesagt - zum Davonlaufen und einige Charakterzeichnungen gelinde gesagt mangelhaft. Z. B. gibt Mr. Barkin, die Ausgeburt an Ordnung und Kontrolle (läßt man seinen im Vietnamkrieg erlittenen clithrophobischen [Angst, eingesperrt zu sein, siehe "Fashion Victim"] Schaden außer acht), einen lächerlichen ("Riiiiiiing!") und erbärmlichen Jammerlappen wieder.
Die Action-Lastigkeit ist (im zweiten Teil) erdrückend und der Fanservice omnipräsent (immerhin hat Steve Loter das ja auch offen zugegeben). Daß darunter die Qualität leidet, nahm man trotzdem in Kauf. Es wäre bestimmt nicht verkehrt gewesen auf die eine oder andere Nebenperson (z. B. Killigan, Felix oder Nana) zu verzichten, um die dafür eingesparte Zeit in die Handlung zu investieren. Der Humor fällt sehr spärlich aus und bewegt sich vorwiegend auf der Klamauk-Ebene oder entsteht (zu selten) durch Situationskomik (Shego: "Hang on!... Not to me!"). Sprachliche Feinheiten (Warhok zitiert Mark Twain: "Denial ain't just a river...") oder Anspielungen (Kim würde ein Schicksal vom Ausmaß Marcantonio Bragadinos erleiden) sind an einer Hand abzuzählen.
Trotz der vielen Abzüge halte ich "Graduation", dank des besser geratenen zweiten Teils insgesamt (gerade) noch für mittelmäßig. Zu "A Sitch in Time (Mission zwischen den Zeiten)" und "So the Drama" fehlen aber Welten.@unbekannt vom 6.11.:
Ihre Hautrötung läßt sich auf zwei Arten erklären: Entweder handelt es sich hiebei um einen Kolorationsfehler, oder aufgrund der Tatsache, daß Kim rotes Haar, grüne Augen und eine sehr blasse Hautfarbe hat, hat sie vom Hauttyp (Typ I) her einen sehr geringen Eigenschutz und wird deshalb in der prallen Sonne Floridas auch schneller rot.@xxxRonniexxx:
Da diese Episode offensichtlich für ein jüngeres Zielpublikum konzipiert wurde als die KP-Folgen und dadurch den KP-typischen Witz und Charme entbehrt, spricht sie mich nicht im Geringsten an.
xxxRonniexxx schrieb am 06.11.2008, 00.00 Uhr:
Wer findet die Kim Possible/Lilo und Stitch Folge am besten von allen Folgen?!!! Ich!
Icjh hpoffe ihr auch.
unbekannt schrieb am 06.11.2008, 00.00 Uhr:
Ist euch schon ma aufgefallen das Kim in der Folge "Billig währt am längsten" anders aussieht. Ihre Haut ist irgendwie pinker. Jedenfalls am anfang der Folge. Wisst ihr woran das liegt?
Max schrieb am 03.11.2008, 00.00 Uhr:
@Hughes:
Was mir an KP 4 gefällt? Dasselbe, was mir schon an KP 1, 2 und 3 gefiel: der Humor, der Zeichenstil, das flotte Tempo, die (v.a. auf Schurkenseite) gelungenen Charaktere, der augenzwinkernde Flair des Ganzen. Ungeachtet ihrer Tiefen, Hänger und Schwächen bietet mir die Staffel insgesamt genug, um mir zuzusagen. Aber um das klarzustellen: Nach wie vor halte ich KP 2 und 3 für zweifelsfrei besser und KP 1 für in etwa gleichwertig.
Meine Anmerkung hinsichtlich der Darstellung von Kims Charakterdefizit(ch)en sollte keine Kritik sein, sondern nur eben eine Anmerkung. Ich schrieb ja, dass diese Darstellung insgesamt in ausreichendem Maße vorhanden ist. Es hätte mich nur bestimmt nicht gestört, wenn es davon noch mehr gegeben hätte. Das ist auf die komplette Serie bezogen, nicht bloß auf KP 4. Dass es darin in dieser Hinsicht weniger war als früher finde ich zwar schade, aber die Staffel vermiest hat es mir nicht.
"Trading Faces" war ein Verschreiber, natürlich hätte da eigentlich "Fashion Victim" stehen sollen.
Eine Frage bzgl. KP 4 hätte ich nun noch an dich: Du hattest du dich früher durchaus lobend über "Graduation" geäußert. Spricht dich das mittlerweile auch nicht mehr an? In deiner letzten kurzen "Sehenswerte KP 4 Folgen"-Liste war es ja nicht aufgezählt.
Themenwechsel: Azula ist kein totaler Shego-Verschnitt und Avatar zweifellos kein reinrassiges Anime. Da habe ich mich missverständlich bzw. oberflächlich ausgedrückt. Aber zwischen der bösen Prinzessin und der Prinzessin des Bösen sind doch genug Ähnlichkeiten vorhanden, dass man zwangsläufig vergleicht.
Persönliche Lieblingsfolgen und/oder -charaktere gibt es noch keine. Vielmehr bewegt sich für mich bisher in beiden Kategorien alles auf ausgeglichen ansprechendem Level. Toph ist sicher nicht ohne, aber Shego finde ich schon noch eine Spur cooler.
Fragen zu Avatar habe ich momentan nicht, doch gegebenenfalls komme ich gern auf dein Angebot zurück. Eventuelle weitere Kommentare zur Serie - zumindest längere - werde ich ins passende Forum posten. Zumal ich mir nicht irgendwann selber auf den Kopf springen wollen möchte :-).
Hughes schrieb am 29.10.2008, 00.00 Uhr:
@Max:
Charakterlich (und äußerlich) gibt es sicher einige Ähnlichkeiten zwischen Azula und Shego, z. B. hinsichtlich der Zielstrebig- und Skrupellosigkeit - obwohl es auch hier bei näherer Betrachtung Unterschiede gibt: Shego legt bei weitem nicht die Bösartigkeit Azulas an den Tag bzw. läßt ihre Einstellung (aus Drakkens Sicht) zu wünschen übrig, denn sie (re)agiert eigentlich nur, wenn sie es auch als sinnvoll erachtet oder dazu gezwungen wird. Azula ordnet hingegen alles einem Ziel unter. Die Unterschiede sind auch auf die verschiedenen Genres (Komödie bzw. Epos) zurückführbar. Denn wäre Zukos Schwester ein Abbild Shegos, litte darunter ihre Glaubwürdigkeit. Sarkasmus ist ein zweischneidiges Schwert. Setzt eine Person diesen öfters ein, wird sie irgendwann selbst weniger ernst genommen. Das wäre bei Azulas Charakterdarstellung verheerend. Bei Shego stellt das kein Problem dar, weil sie keine Befehlsgewalt innehat, also auf niemanden angewiesen ist und auch nicht das Böse schlechthin verkörpern soll.
Insgesamt sehe ich mehr Gemeinsamkeiten zwischen Toph und Shego (sarkastisch, selbstbewußt, eigensinnig, aber mit (geringer) Möglichkeit auf Einsicht) als zwischen der intriganten Perfektionistin und dem grünen Gift.
Was mich diesbezüglich noch interessiert: Hat sich schon ein favorisierter Charakter und/oder eine Lieblingsepisode bei Dir herauskristallisiert? Oder anders formuliert: Gibt es Charaktere/Episoden, die Dir in irgendeiner Weise besonders in Erinnerung blieben? Bei mir sind es Toph bzw. "Zuko Alone (Zukos Erinnerungen)" (Sollten die Antworten länger ausfallen, schlage ich vor den Thread zu wechseln, damit uns die KP-Fans nicht auf den Kopf springen. Wenn irgendwelche Fragen bezüglich der Serie bestehen, will ich gern versuchen sie zu beantworten).
Es ist bestimmt nicht böse gemeint, sondern sei an dieser Stelle lediglich erwähnt, weil der Fehler oft begangen wird: Avatar ist kein Anime. Es ist eine VS-amerikanische Produktion und unterscheidet sich von typischen Animes zum Glück doch sehr deutlich. Einige Elemente wurden jedoch von diesen übernommen, weil die beiden Schöpfer sich als Fans japanischer Zeichentrickserien zu erkennen gaben und diesen dadurch huldigen wollten.
Auf meinem virtuellen Treppchen der Zeichentrickserien dieser Dekade befinden sich KP, Avatar und das zuletzt von mir gepriesene aber aus Zeitmangel leider bisher nicht weiter verfolgte "Suzumiya Haruhi no Yuutsu". Allerdings kann ich hiebei definitiv von der englischen Synchronisation abraten. Die Sprecherauswahl und die Betonung sind im Gegensatz zur deutschen gründlich daneben gegangen. Sollte sich die Gelegenheit bieten, ist man mit der japanischen (oder deutschen) Version mit englischen Untertiteln am besten beraten. Eine Reihenfolge kann und will ich nicht festlegen, da ich KP im Original seit ca. einem halben Jahr nicht mehr sah, Avatar zunehmend an Wert gewann und ich von SHnY erst sechs Folgen kenne.
Aufgrund Deiner Kritik an der Darstellung der Charakterschwächen, kann ich nun wirklich nicht mehr nachvollziehen, weshalb Dir KP 4 gefällt, worin diese fast komplett unterbleibt. Du schriebst, daß die Serie Dir "keineswegs genauso gefallen" würde, wenn sie keine "übrigen [neben der Komik] Stärken" offenbaren würde. Was ist es also, das Dir an der letzten Staffel so zusagt? Ist dennoch allein der Humor für Deine gute Beurteilung maßgeblich?
Ad "Trading Faces": Inwiefern ist Kim da eifersüchtig und auf wen? Ich glaube, Du meintest "Fashion Victim".
Ad "Twilight Zone": Auf eben diese Folgen warte ich auch schon lange. Das Original von 1959 würde mich aber vielleicht sogar mehr reizen, bedenkt man, wer hier u. a. mitspielte (Robert Redford, Dennis Hopper, Charles Bronson, Lee Marvin) und wie viele Geschichten von dort kopiert wurden. Von den vier auf der Wikipediaseite kurz beschriebenen Folgen kannte ich bereits alle (zwei davon durch die Simpsons), obwohl ich die Serie nie sah.
Max schrieb am 25.10.2008, 00.00 Uhr:
@Hughes:
Bei Avatar irgendwo zwischendrin einzusteigen und dann dran zu bleiben ist schwieriger als bei KP, da die Folgen deutlich stärker miteinander verzahnt sind. Ohne zusätzliches Schlaumachen mit Infos aus dem Web wäre ich irgendwann wohl wieder ausgestiegen. Aber du hattest schon Recht, es lohnt sich. Allerdings: KP und Drawn Together sind weiterhin die Nr. 1 und 2 meiner persönlichen "Die besten Zeichentrickserien aus diesem Jahrzehnt"-Hitparade, und daran wird Avatar auch bestimmt nichts mehr ändern. Drawn Together, das nebenbei, hätte vom Potenzial her Spitzenreiter dieser Rangliste werden können. Aber dazu waren es einfach irgendwann mal ein paar selbstzweckhafte Unnötigkeiten zuviel. Und, ebenso nebenbei: Azula ist doch die kleine Anime-Schwester oder zumindest -Cousine einer gewissen Shego, oder?
Bei X-Factor gefällt mir eben gerade die gewisse Ähnlichkeit mit Twilight Zone. Das finde ich freilich ebenso einwandfrei besser. Genauer gesagt: die 80er-Ausgabe. Es wäre zu schön, würde diese Staffel endlich wieder irgendwo gezeigt werden.
Cobra 11 - Die Autobahnpolizei ist sicher auch ein Knaller in Sachen sich selbst ernst nehmender und dadurch nur umso amüsanterer Krampf. Recht stark finde ich in der Beziehung außerdem Die Abschlussklasse. Noch härter sind Nachmittagsprogramm-Geschichten Marke Richter Alexander Hold & Co, bei denen vergeht mir allerdings das Lachen.
Damit wieder zu wichtigerem. Meine Bemerkung bzgl. der Modeaffinität einer gewissen Cheerleaderin und deren Hintergründe hast du nun richtig verstanden. Die in "Trading Faces" gezeigte Eifersucht fußt auf dieser ihrer Modeaffinität, klar. Aber diese wiederum eben, zumindest u.a., auf ihr Statusbewusstsein.
Die Darstellung charakterlicher Schwächen der Protagonistin ist insgesamt sicher in ausreichendem Maße vorhanden. Es hätte von mir aus aber ruhig noch mehr und mit mehr kritischen Begleittönen sein können. @Tina:
Keine Ursache. Zu den Originalstimmen im Vergleich mit den deutschen äußerte ich mich schon wiederholt ähnlich wie du. Mir ging es darum, dass sich das Anschauen der KP 4-Epis im O-Ton m.E. deshalb lohnt, da aufgrund der schwächelnden Übersetzung einige Wortwitze und Gags verloren gegangen sind. Schade, dass dir die englischen Versionen offenbar nichts gaben.
Dass der "Satt gesehen"-Effekt bei mir im Falle KP noch nicht eingetreten ist, wundert mich schön langsam selber. Schließlich kenne ich längst jede Folge, habe die meisten sogar bereits mehrfach gesehen, teilweise fünf Mal oder noch öfter. Und trotzdem hat sich die Serie für mich bislang kein bisschen abgenutzt. Insofern muss ich den Machern mittlerweile eine noch reifere Leistung attestieren als damals, als ich KP kennen und mögen gelernt habe.
Zum Kärntner Landeshauptmann a.D. und seinem "tragischen Unfalltod" möchte ich an dieser Stelle keinen Kommentar abgeben. Gehört auch nicht unbedingt hierher.
Hughes schrieb am 25.10.2008, 00.00 Uhr:
@Michael Moor:
Mir war schon bewußt, daß es eine solche Kategorie nicht gibt. Aber weil Du es als Grund für Deine Nominierung nanntest, wollte ich festhalten, daß fernöstliche Kulturen in zumindest einer anderen Serie wesentlich besser dargestellt werden und KP aufgrund dessen im Kampf um diesen hypothetischen Emmy auf verlorenem Posten stünde. Nichtsdestotrotz: Sehr gute Folge! Herausragend sind hiebei die Intonierung von Tom Kane (Monkey Fist) und der schon früher hier beschriebene Sushi-Gag (siehe Posts vom 26.3. und 1.4.).
Damit, daß diese Reverenzen beliebt sind, hast Du natürlich vollkommen recht.
Michael Moor schrieb am 23.10.2008, 00.00 Uhr:
@Hughes
Es ging auch nicht um die Kategorie "Beste Darstellung einer ostasiatischen Kultur in einer animierten Serie", das hatte ich nur gesagt, weil solche Stellen in Zeichentrickserien besonders gut ankommen.
Hughes schrieb am 22.10.2008, 00.00 Uhr:
@Michael Moor:
Es ist mir neu, daß es die Emmy-Kategorie "Beste Darstellung einer ostasiatischen Kultur in einer animierten Serie" gibt. Wenn dem so ist, würde ich aber - obwohl ich "Exchange (Das Lotus-Schwert)" sehr schätze - eine Episode aus Avatar vorziehen, da in dieser Serie tatsächlich (u. a.) chinesische und japanische Traditionen und Historie (z. B. ist Azula das weibliche Pendant zum ersten chinesischen Kaiser Qin Shihuangdi, oder Aang basiert auf der Figur des Dalai Lama) sowie hinduistisches und buddhistisches Gedankengut sehr gut und nicht immer offensichtlich (z. B. die buddhistische Bedeutung der Schildkröte) in Szene gesetzt werden. Meine Meinung zum versiertesten Drehbuch ("So the Drama (Das Hephaestus-Projekt)") erwähnte ich hier schon einmal. Mit Objektivität hat die Emmygala aber eher wenig zu tun. Eine Bedeutung kommt ihr nur in Sachen Promotion zu.@Max:
Mein Fernsehkonsum hält sich mit maximal zwei Sendungen/Tag in überschaubaren Grenzen. Dokumentationen und Radrennen ergänzen die erwähnte Serienauswahl. Snookerübertragungen gehen sich leider zeitlich nicht mehr aus. Nachrichten beziehe ich aus dem Radio und den Printmedien.
Ad "Manni, der Libero" und Avatar: Gern geschehen! Freut mich, daß Du bei Avatar durchgehalten hast, denn ab der zweiten Staffel ist die Handlung deutlich zielorientierter und die neuen (und alten) Charaktere bringen mehr Farbe ins Spiel. In der ersten gab es abgesehen von Roku mit Zhao (m. E. ein perfekter Antagonist, der in der Largo- oder Goldfinger-Klasse spielt, großartig von Jason Isaacs intoniert) eigentlich nur einen wichtigen Nebencharakter. Die Bedeutung anderer eröffnet sich erst im Laufe der Serie (Da ich nicht weiß, wie weit Du die Serie gesehen hast, möchte ich nicht die Spannung mit weiteren Einzelheiten verderben).
Für mich sind Pro7, Sat 1 oder RTL selbst Realsatire pur. Ernst nehmen kann man die Eigenproduktionen dieser "Traumfabriken" jedenfalls mit Sicherheit nicht, weshalb sie für Lacher gut sind. Bei "Cobra - Die Autobahnpolizei" (oder so ähnlich) sah ich z. B. wie der Hauptdarsteller, von Ganoven auf der Autobahn verfolgt, sich im Auto aufrichtete und mit seiner Pistole durch das Dachfenster zurückschoß. Soweit wäre das nichts Außergewöhnliches, wäre er nicht unter dem Beschuß einer automatischen Waffe gestanden!!! Das ist kein Mut, sondern Dummheit in seiner reinsten Form. Das Zielpublikum wird von diesen Sendern wahrlich für geistig umnachtet gehalten. "X-Factor" konnte mich nie überzeugen, weil die Anlehnung an das Original ("Twilight Zone") allein nicht ausreicht. "Die Rosenheim-Cops" lebt eigentlich vorwiegend vom Gegensatz der beiden Hauptkommissare. Plotmäßig ist die Verwandtschaft zum Bullen nicht zu leugnen, welcher m. E. schon vor Jahren in Pension geschickt gehört hätte. Die frühen Folgen waren ja noch gespickt mit Bonmots, Wortspielen und theologischem Hickhack. Aber schon vor dem Abgang von Katerina Jacob verflachte der Witz, und nun ist Fischer, leider von Krankheit und übermäßiger Körperfülle gezeichnet, nicht viel mehr als eine quasselnde Tonne. Gestik und Mimik scheinen in seinem Repertoire nicht mehr auf.
Bei Kims Status dachte ich an ihren Heldenstatus. So ergab es natürlich keinen Sinn. Du meintest also, daß ihre Modeaffinität ein Ausdruck dessen ist, daß sie glaubt einen bestimmten Status innerhalb ihres gesellschaftlichen Umfelds verteidigen zu müssen. Das trifft sicher auf "Low Budget" zu, aber weniger auf "Fashion Victim". Hier geht es nicht um den Grund für ihre Modeaffinität (Arroganz: siehe 7.2., erster Absatz), sondern die Modeaffinität selbst ist der Grund für Kims Inakzeptanz ihrer gerechtfertigten Ausgrenzung, welche sich in Eifersucht äußert.
Ich fand die Darstellung charakterlicher Schwächen (inklusive Kims Arroganz) in den ersten Staffeln für ausreichend und sehr gut. Von Abstrichen, um die 8-14jährige Hauptklientel nicht zu vergrämen, bemerkte ich hier nichts. Schließlich stellte eine Charakterschwäche in fast jeder Episode den Sub-Plot (bzw. die eigentliche Geschichte) dar. Und ausgehend davon war diese Darstellung in Staffel 4 unterrepräsentiert.
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